Ein Investor will 4 Windkraftanlagen am Ruhmannsberg in Hauzenberg errichten. Mit knappen 250 Metern Höhe würden die 4 Windräder zu den höchsten und größten Windrädern in ganz Deutschland zählen. Für den Bau wären massive Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild notwendig. Das gesamte Stadtbild von Hauzenberg und der benachbarten Gemeinden wäre für mindestens die nächsten 20 Jahre massiv hiervon geprägt. 
Trotz der gewaltigen Dimensionen des Bauvorhabens sind wichtige Fragen zum Trinkwasserschutz, Brandschutz sowie Natur- und Artenschutz ungeklärt. Und dies, obwohl durch den Investor mehrfach angekündigt wurde, diese Fragen vor Antrag auf Bauleitplanung zu klären. 
Der Antrag auf Bauleitplanung liegt seit Ende 2021 vor. Die Fragen sind nach wie vor unbeantwortet. Auch unsere Bemühungen von den Ansprechpartnern bei der BayWa r.e. AG Antworten zu erhalten, haben kein Ergebnis gebracht.
Insgesamt lässt das Verhalten nicht den Willen erkennen, ein partnerschaftliches Verhältnis mit den Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort aufzubauen. Hohe Renditen für die beteiligten Schweizer Investmentfonds zu erwirtschaften, scheint Vorrang zu haben. 
Das jetzt auch noch die Stadt Hauzenberg auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler aktiv werden soll und um Antworten bitten, ist absurd!
Es kann nicht sein, dass diese für Hauzenberg derart maßgebliche Entscheidung aufgeschoben wird, in der Hoffnung, dass Beschlüsse auf Landes- oder Bundesebene die Entscheidung abnehmen. Eine derart maßgebliche und zukunftsweisende Entscheidung für unsere Region muss lokal entschieden werden und nicht durch die Regierungen in München oder Berlin.
Daher soll in der nächsten Sitzung des Stadtrats über den Antrag abgestimmt werden. Auf Basis des aktuellen Informationsstandes und nach bestem Wissen und Gewissen der Stadträtinnen und Stadträte müsste der Antrag des Investors abgelehnt werden.
Weitere Informationen und Quellangaben auf https://www.ruhmannsberg.com