3.412 Unterschriften
Der Petition wurde entsprochen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Herr Oberbürgermeister Roth
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Roth, sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem Schreiben möchte wir Sie im Namen aller Tierfreunde auffordern, das Ponykarussell auf der Neuwieder Pfingstkirmes einzustellen.
Begründung
Wie jedes Jahr wird auch in diesem Jahr wieder das Ponykarussell auf der Pfingstkirmes in Neuwied sein. Eltern bezahlen ein paar Euro damit die pferdebegeisterte Kinder sich auf die Ponys setzen dürfen und ein paar Runden "reiten" können. Dass die Pferde stundenlang im Kreis gehen und so gut wie immer in der gleichen Richtung, teils bei brüternder Hitz ohne Abkühlung und bei starkem Lärm, ist traurige Realität. Die Zustände für die Tiere sind unwürdig. Nicht immer werden von den Betreibern die gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen eingehalten, die sowieso nicht ausreichend sind. Laut einer Studie der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. benötigten die Tiere mindestens alle vier Stunden eine einstündige Pause. Außerdem sei ein Richtungswechsel alle 30 Minuten zum Schutz der Gesundheit der Tiere unabdingbar. Durch die unnatürliche Bewegung im engen Kreis kommt es im Laufe der Zeit zu einer ungleichen Beanspruchung der Gelenke, Bänder und der Wirbelsäule, was Schäden im Bewegungsapparat zur Folge hat. Ausbinder können zu Verspannungen der Hals- und Rückenmuskulatur führen. Zusätzlich lösen Lärm und Menschenmassen bei Pferden und Ponys Stress aus. Die Stereotypie des Tätigkeitsmusters und die damit verbundene Reizarmut stellt für die Tiere außerdem eine zusätzliche psychische Belastung dar. Pferde sind Fluchttiere, sie können in Notsituationen nicht ihrem Instinkt im Ponykarussell folgen. Hinzu kommt auch noch, dass die Ponys so dicht an einander gebunden sind, dass sie die natürliche Distanz nicht einhalten können. In der freien Natur würden sie niemals so dicht aneinanderhängend laufen. Von Auslauf, sozialen Kontakten mit Artgenossen, einer Bezugsperson, grünen Wiesen und einem artgerechtem Leben können diese Tiere nur träumen. Hervorgehoben werden muss zudem, dass den Kindern durch das stupide Im-Kreis-Laufen der Ponys ein Bild vom Pferd vermittelt wird, das aus der Sicht des ethischen Tierschutzes heute nicht mehr zeitgemäß ist. Mittlerweile gibt es zahlreiche Reitställe in Neuwied und Umgebung die einen Ponyclub besitzen, wo Groß und Klein auf Ponys reiten können, die artgerecht behandelt werden.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
14.04.2015
Petition endet:
13.10.2015
Region:
Neuwied
Kategorie:
Tierschutz
Neuigkeiten
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Petition in Zeichnung - Unterschriften wurden übergeben
am 21.08.2015Leider konnte ich selbst nicht an dem Gespräch mit dem Oberbürgermeister Roth teilnehmen.
Für mich übernahm das Gespräch Herr Wolf. Er verfasste folgenden Text, der uns zeigt, dass wir leider weiterkämpfen müssen, also bitte weiter Unterschriften sammeln. Es gibt auch Bögen zum runterladen und anschließend Einscannen.
Übergabe der Petitionsunterschriften bezüglich des Ponykarussells in Neuwied.
Am 18.08.2015 haben Mitglieder des Arbeitskreises Tierschutz stellvertretend für die Initiatorin der Petition Yasmin Zeller insgesamt 4.567 Unterschriften für ein Ende des Ponykarussells auf der Neuwieder Kirmes an den Oberbürgermeister Herrn Roth (SPD) übergeben.
Im Gespräch mit Herrn Roth wurde schnell deutlich, dass dieser sich auf eine rein juristische... weiter -
Petition in Zeichnung - Termin beim Oberbürgermeister
am 06.07.2015Wir haben einen Termin von Hr. Oberbürgermeister Roth erhalten. Dieser ist Mitte August.
Bitte verbreitet sie Petition noch einmal! -
Änderungen an der Petition
am 14.04.2015
Debatte
Genau - ab zum Pferdeschlachter mit den Gäulen; kann man lecker Pferdesalami draus machen. Kinder zu unterhalten ist ja auch ne üble sache, wenn man die Gäule zu wertvollen Fleischprodukten verwursten kann :) Karussele sind zu nix nütze - und bereichern auch nicht meinen Speiseplan.
Was passiert mit den Tieren, wenn sie dort nicht mehr "genutzt" werden?