Region: Bayern
Tierschutz

Abschaffung der Liste für „Kampfhunde“

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

1.676 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.676 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 02.03.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag

zitiert: https://www.hundeportal24.eu/nachrichten/rasse-kampfhund/

Die Rasse „Kampfhund“ gibt es nicht

Und auch Rassen wie Staffordshire, Bullterrier und Pitbull sind keine bösen Monster, die Menschen und anderen Hunden nach dem Leben trachten...

Ganz im Gegenteil

Gerade Staffordshire Terrier und Pitbull Terrier sind bekannt als sehr loyale und anhängliche Hunde. In England und den USA zählen diese Rassen sogar zu den beliebtesten Rassen überhaupt. Und raten Sie doch mal welcher Hund nach dem World Trade Center Anschlag die meisten Verschütteten gefunden hat…? Genau, ein Staffordshire!

Die unglaubliche Robustheit dieser Hunde, ihr menschenbezogenes Wesen und ihre absolute Treue sind gerade in Bereichen wie der Rettung von Vermissten, oder auch der Arbeit als Behindertenbegleithund sehr wichtig und nützlich.

Nanny-Dogs

Staffordshire und Staffordshire-Bullterrier werden in vielen Ländern sogar als sogenannte „Nanny-Dogs“ eingesetzt. D.h. sie werden bei der Betreuung von Kindern genutzt, denn durch ihre Nervenstärke und ihr gutmütiges Wesen sind sie ideale Partner für Kinder, die mit ihrer Kraft oft noch nicht richtig umgehen können und manchmal etwas ungestüm sind.

Ein Ziehen am Ohr, ein Treten auf den Schwanz oder ein zu starkes Greifen ins Fell wird von den gutmütigen „Listenhunden“ meist nur mit einem sanften Lecken oder einer anderen Beschwichtigungsgeste hingenommen. Sie sind nicht dafür bekannt Beißer zu sein, oder wegen jedem kleinen bisschen „auszuticken“.

Erinnern Sie sich noch an den Film „Die kleinen Strolche“? Der Hund, Petey, war ein Staffordshire Terrier! Jeder hat die kleinen Strolche und ihren vierbeinigen Freund geliebt und niemand wäre auf die Idee gekommen diesen liebenswerten vierbeinigen Begleiter von Alfalfa, Spanky und Co als „böses Monster“ oder gar als „Kampfhund“ zu betiteln. Viel zu süß war der schwarz/weiße Hund mit dem Kringel ums Auge.

Doch heute regieren Schlagzeilen und Titelblätter die Welt. Und die Medien sind sich um keinen reißerische Überschrift zu schade. Es werden verfälschte Fotos von eigentlich nur gähnenden Hunden herangezogen und so bearbeitet, dass man glauben könnte das Böse hätte Besitz ergriffen von dem abgebildeten Hund.

Rassen werden falsch betitelt. So wurden dank BILD und Co. schon Boxer, Labradore und englische Bulldoggen als vermeintliche Pitbull und Staffordshire hingestellt. Pure Meinungsmache und Angstschürerei auf Kosten der Hunde. Denn nach der ersten Reform der Hundehalterverordnung und der Einführung der sogenannten „Rasseliste“ wurden unzählige Hunde ins Tierheim abgeschoben.

Die Haltung einiger Rassen wurde so erschwert, dass viele Halter sich den Mühen und auch den Kosten nicht stellen wollten. Einige Rassen wurden sogar ganz verboten. Eine Flut an ehemals geliebten Familienhunden, die die Tierheime an ihre Belastungsgrenzen brachten. Und noch heute, 17 Jahre nach Erlass des „Gesetzes zur Bekämpfung gefährlicher Hunde“ ist zu spüren, dass bestimmte Rassen es sehr schwer haben neue Besitzer zu finden.

Selbst in Bundesländern wie Berlin, wo die Haltung der „gefährlichen Rassen“ mit einer Haltersachkunde, einem Wesenstest und dem Nachweis eines einwandfreien Führungszeugnisses möglich ist, haben die sogenannten „Listenhunde“ ein schweres Los.

Die Meinungsmache durch die Medien hat Wirkung gezeigt. Viele halten diese liebenswerten und loyalen Hunde für wahre Monster, die scheinbar nur Töten im Sinn haben. Doch eines kann ich Ihnen versichern: KEIN Hund wird böse geboren. Auch Staffordshire, Pitbull und Co. nicht.

Wenn ein Hund auffällig wird, liegt das in der Regel an der falschen Erziehung und Sozialisierung durch den Halter. Jeder Hund ist von Natur aus dem Menschen zugewandt und freundlich. Schlechte Erfahrungen, gravierende Haltungsfehler und Misshandlungen machen selbst aus dem loyalsten Hund irgendwann ein Tier, das sein Recht auf Selbstverteidigung nutzt.

Doch dabei ist es vollkommen egal ob das nun ein Pitbull, ein Schäferhund, ein Labrador oder ein Beagle ist. Jeder Hund kann in den falschen Händen „gefährlich“ werden. Rassen nur aufgrund ihres Aussehens, ihrer Geschichte oder aufgrund von reißerischen Artikeln zu verurteilen und zu verteufeln ist grundlegend falsch.

Wer seinem Vierbeiner mit Liebe und Respekt begegnet, ihm den Umgang mit Mensch und Tier beibringt, ihn nicht mit Schmerz und Unterdrückung „erzieht“, sondern ihm eine liebevolle Erziehung angedeihen lässt und ihn auch mal Hund sein lässt, der wird einen loyalen Wegbegleiter bekommen, der weder für den eigenen Besitzer, noch für andere eine Gefahr darstellt.

Und merken Sie sich eines: Jeder Hund ist klasse – egal welche Rasse.

Begründung

Kein Hund, kein Kind wird mit Hass und Rassismus geboren- es wird ihnen anerzogen!

Wir haben eine Stimme und können reden -Hunde nicht-sie können sich nicht so ausdrücken wie wir-besonders die "sokas" sie werden dann gleich als gefährlich eingestuft! Also gebt ihnen Ihre Stimme und unterschreibt

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.12.2020
Petition endet: 19.06.2021
Region: Bayern
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen KI.0539.18 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Bayern eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Stimmt.Nicht der Hund ist das Problem,sondern der Halter.Hier müsste man ansetzen!Mittels Besitz/Halte/Kontaktverbot für bestimmte Personen.

Pitbulls machen 6% der Hunde aus, sind jedoch für 60% der Tode durch Hundebisse verantwortlich. Pitbulls sind ebenfalls die Rasse, die am häufigsten Menschen beißt. Diese Hunde sind gefährlich und gehören komplett verboten. Leute die diese Petition also unterschreiben sind einfach nur Naiv oder können es sich nicht leisten die Mehrkosten zu tragen, welch ein Listenhund mit sich bringt.

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