Tierschutz

Abschaffung der Hundesteuer & Rasselisten!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschüsse des deutschen Bundestages, der Länder & an Personen in Zuständigkeit für die jeweiligen länderspezifischen, kommunale Abgabegesetze (KAG)

13.925 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

13.925 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 05.05.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Petitionsausschüsse des deutschen Bundestages, der Länder & an Personen in Zuständigkeit für die jeweiligen länderspezifischen, kommunale Abgabegesetze (KAG)

Für eine bundesweite Abschaffung der Hundesteuer und der Rassenlisten in Deutschland.

Sachkunde statt Rasselisten, würde mehr Sinn machen, zum Wohle der Hunde und unserer Gesellschaft.


Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, liebe Hundehalterinnen und Hundehalter,

die Hundesteuer (als Luxusteuer) wurde erstmals 1797 in England eingeführt, viele Länder haben nachgezogen, jedoch wurde diese in den meisten Ländern auch wieder abgeschafft! Warum nicht auch in Deutschland? Diese Steuerabgabe ist nicht mehr zeitgemäß und ungerecht dazu!

Kein Haustier sollte besteuert werden.

Der Haushund ist in unserer heutigen aufgeklärten Gesellschaft wichtiger denn je, ein vollwertiges Familienmitglied und ein Sozialpartner mit sehr wichtigen Aufgaben.

Heute kann noch jede Gemeinde diese Hundesteuer willkürlich festlegen, von 0 bis 1.780,- € (73033 Göppingen) ist alles dabei! Dazu sind diese Einnahmen nicht einmal zweckgebunden, sie werden als jegliche Quer-Finanzierungen in den Gemeinden verwendet, kaum etwas für das Hundewesen oder für den Tierschutz/Tierheime.

Für kein anderes Haustier muss eine Steuer entrichtet werden, wieso dann für den Hund?

Die irrsinnigen Rassenlisten werden dazu auch noch genutzt, um einige Hundehalter noch extra zur (Gemeinde)-Kasse zu bitten. Damit muss nun endlich Schluss sein.

Kaum ein EU Land hat noch diese Hundesteuer!

Deutschland sollte im Jahr 2019 doch ein Vorbild in der EU sein, fortschrittlich, mitdenkend, mitfühlend. Es ist Zeit für eine Steuergleichheit für alle Haustierbesitzerinnen und Haustierbesitzer in unserem Land.

Es darf keinen Platz für Rassismus in unserer Gesellschaft geben, auch nicht in der Hundewelt.


Kein Hund ist illegal - Kein Rass(en)ismus in Deutschland!

Ein Land – Ein Volk – Ein Hundegesetz, oder etwa nicht? Deutschland sieht im Jahr 2019 leider noch nicht sehr vereint aus.

Die „Rassenliste“ (eine willkürlich festgelegte Liste von Hunderassen, die durch verantwortungslose Hundehalter in der Öffentlichkeit auffällig geworden sind), wird aktuell durch jede Landesregierung festgelegt und mit verschiedenen Auflagen für die Halterinnen und Halter dieser Hunde versehen.

Es ist nicht tragbar, dass tausende von verantwortungsvollen Hundehalterinnen und Hundehalter bestraft werden, nur weil einzelne Halter es nicht verstanden haben, wie man heute mit unseren besten Freunden, den Hunden, mit Sachkenntnis und neuem Wissen umgeht.

Die einzelnen auffälligen Halter sollten bestraft werden und ein „Tierhalte-Verbot“ ausgesprochen werden. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass das Verhalten eines Hundes nicht in den Genen, sondern immer in der Erziehung liegt. Und genau da sollte auch der Ansatz liegen, Sachkunde statt Rassenlisten.

In den letzten Jahren kam immer mehr der Satz auf: "Kein Mensch ist illegal!"

Gilt dies nicht auch für unsere Hunde, Freunde und Lebensretter.

In so vielen Bereichen werden Hunde als wichtige Helfer für Menschen eingesetzt. Der Hund muss in Deutschland endlich den Status „Lebewesen“ bekommen und darf nicht mehr länger als „Sache“ angesehen werden! Hunde sind mitfühlende Lebewesen und tragen zum Wohle unserer Gesellschaft bei, seit Menschengedenken sind sie an unserer Seite und fördern das Positive im Menschen.

"Kein Hund ist illegal – Kein Rass(en)ismus“


Wir bitten die Bundesregierung unser Anliegen zu bearbeiten, ebenso die Landtage und Personen in Zuständigkeit für die jeweiligen länderspezifischen, kommunalen Abgabegesetze (KAG). Damit wir endlich ein einheitliches, sinnvolles und zeitgemässes „Hundehaltungsgesetz“ ohne Besteuerung in Deutschland bekommen.
Die variable und ungerechte Regelung auf Landes- und Gemeindeebene muss endlich ein Ende haben.

Mit freundlichen Grüßen Sven Nolting

Begründung

Diese Zahlen und Fakten sprechen wohl für sich.

Es gibt es aktuell 11,7 Millionen Hunde in deutschen Haushalten.

Über 34,3 Mio. Haustiere werden in Deutschland gehalten und die Halter tragen zu einem jährlichen Umsatz von über 7,5 Mrd. € ( = 7.500.000.000 € ) in der deutschen Wirtschaft bei.

Allein die Hundehalterinnen und Hundehalter in Deutschland tragen zu diesem volkswirtschaftlichen Nutzen mit über 5 Mrd. € Jahresumsatz bei! Dazu sichern sie über 100.000 Arbeitsplätze, die direkt an der Hundehaltung hängen (siehe Studie der Universität Göttingen, 2014, jährliche Steigerung um ca. 4,6%).

Deutschland erzielte 2018 einen Überschuss der Steuereinnahmen von 58 Mrd. € (58.000.000.000,-€), auf die Hundesteuer kann man da wohl wirklich verzichten!

Das deutsche Gesundheitssystem profitiert von unseren Hunden, da die Hundehaltung nachweislich die Gesundheitskosten um ca.1-2 % verringert, das sind immerhin ca. 2,2 Mrd. € im Jahr (2014, jährliche Steigerung um 4,6%)!

Die reine Anwesenheit eines Hundes kann das Herzinfarkt-Risiko um bis zu 30 % senken, das Streicheln des Hundes senkt den Blutdruck um bis zu 20 Einheiten. Hundehalter bewegen sich mehr, leben gesünder und leiden seltener an Bluthochdruck und haben bis 50% tiefere Blutfettwerte. Hundehalter leiden selten an Depressionen und sind einfach gesünder und glücklicher. Hundehalter sind in der Öffentlichkeit kontaktfreudiger und kommunikativer, dadurch helfen Hunde gegen die Vereinsamung von allein stehenden Menschen. Unsere Gesellschaft profitiert von Hunden ungemein, sie sind heute sehr wichtige Sozialpartner.

Einfach aufgedrückt: Hunde tragen zur Gesundung von Körper, Geist und Seele des Menschen bei. Das wusste aber auch schon Hildegard von Bingen im 12 Jahrhundert.

Hunde auch noch zusätzlich zu besteuern und deren Halterinnen und Halter noch weiter finanziell zu belasten, ist nach heutigem Wissen nicht mehr tragbar und eine Ungerechtigkeit im deutschen Steuersystem sondergleichen.


Die „Rassenliste“ in den verschiedenen Bundesländern ist purer Rass(en)ismus!

Die Hundewissenschaft von 2018/19 und alle Hundefachleute sollten endlich Gehör bekommen.

Für alle Hunde-Laien noch einmal:

„Kampfhunde“ sind keine Hunderassen, sie werde von verantwortungslosen Menschen dazu gemacht.

Die Genetik des Hundes hat absolut nichts mit seinem Verhalten zu tun, Verhalten ist erlernt! Zahlreiche Fachstudien weltweit belegen dies eindeutig. Allein der Mensch macht aus diesen wunderbaren Wesen einzelne gefährliche Zeitgenossen. Deshalb befürworten wir einen Sachkunde-Nachweis, bzw. einen Hundeführerschein für alle.

Kein Mensch kommt als Terrorist auf die Welt, sein schlechtes soziales Umfeld macht ihn dazu.

In Schleswig-Holstein ist man da schon einen Schritt weiter, in Niedersachsen auch, jedoch werden dort trotzdem manche Hunderassen noch als „Kampfhunde“ tituliert und entsprechend höher besteuert. Vorbildlich ist da auch der Freistaat Thüringen mit seinem neuen Hundegesetz.

Wo bleiben da die anderen Bundesländer?

Wir brauchen endlich eine gesamtdeutsche einheitliche Regelung für alle Hundehalterinnen und Hundehalter. Wir fordern eine Abschaffung der Hundesteuer und der Rassenlisten. Dafür stehen wir mit unseren Unterschriften ein.


Sie können mit Ihrer Unterschrift dazu beitragen, dass wir unsere Ziele auch gemeinsam erreichen.

Eine Petition lebt aber nicht nur von einer (Ihrer) Unterschrift. Bitte helfen Sie mit, diese Petition zu verbreiten, teilen und posten. Sprechen Sie in Ihrer Familie darüber, mit Ihren Freunden, mit anderen Hundehaltern, in Hunde-Fachgeschäften und Geschäfte für Tierbedarf, etc.!

Nur gemeinsam können wir etwas in unserem Land verändern.

Von dem eingesparten Geld könnte jeder einen Teil seinem örtlichen Tierheim spenden, um so den Tieren zu helfen, die im Stich gelassen wurden. Tierheime brauchen unsere finanzielle Hilfe und Unterstützung, auch in Deutschland.

Wir bedanken uns schon jetzt bei allen Unterstützern und bei Thomas Mecklenburg von TLS-Dogs.

Liebe Grüße Sven Nolting

Quelle: statista.com 2018

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.12.2018
Petition endet: 30.04.2020
Region: Deutschland
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterzeichner*innen,

    die Corona-Krise sollte uns nicht in den Köpfen lähmen, sondern motivieren, über Veränderungen
    in unserer Gesellschaft nachzudenken und sich auch selbst zu verändern, um neue Wege zu gehen.
    Sein eigenes Verhalten zu ändern ist immer der erste Schritt.

    Ein weiterer Weg ist das Unterzeichnen von Petitionen, einer Sache seine Zustimmung zu geben und mit seiner Unterschrift ein Zeichen zu setzen!
    Bitte macht auch bei unseren zweiten Petition wieder aktiv mit, auch bei der Verbreitung.

    www.openpetition.de/petition/online/abschaffung-der-hundesteuer-rasselisten-in-deutschland

    Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht.

    Mit freundlichen Grüssen....

  • Wir haben eine weitere Petition mit neueren Zahlen nun am Start, wir Hundehalter*innen sind ein grosser Wirtschaftsfaktor auch in Corona-Zeiten
    und hoffen das auch bald wieder Veranstaltungen und Demos für die "Abschaffung der Hundesteuer & Rassenlisten"möglich sind.

    Hier der neue Link:
    www.openpetition.de/petition/online/abschaffung-der-hundesteuer-rasselisten-in-deutschland

    Bitte macht hier wieder aktiv mit und unterstützt unsere gemeinsame Sache weiter.
    Sobald wir von Behördenseiten was hören, bekommt Ihr weitere Infos.

    Liebe Grüsse
    Sven Nolting & Thomas Mecklenburg

Die Hundesteuer stammt aus einer Zeit in der Hunde Luxus waren. Aber in der heutigen Zeit sind Katzen und Pferde auch Luxus. Entweder alle oder keiner! Warum sollen Hundehalter als einzige Haustierbesitzer steuern zahlen! Hinzu kommt, dass Hunde immer mehr reglementiert werden. In unserer Gemeinde wird jetzt eine maximale Leinenlänge von 1,50m vorgeschrieben (die meisten Standardleinrn sind 2,20m). Ich habe auch gar kein Problem damit die Hinterlassenschaften meines Hundes aufzusammeln. Andrerseits ärgere ich mich darüber, dass Katzen sich überall frei bewegen können und mit Sand

die Hundesteuer mit Rassismus zu vergleichen is schon mutig...

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