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Bürgerrechte

Abkehr von der Gendersprache in Politik, Verwaltungen, Bildung, Medien und Gesetzgebung jetzt!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

68.369 Unterschriften

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  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
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Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Gemeinschaft durch Sprache — Sprachgemeinschaft
Wir fordern von Politik, Verwaltungen, ÖR-Medien und Bildungseinrichtungen: Sprechen Sie unsere Sprache — die deutsche Einheitssprache. Niemand würde heute wohl die Notwendigkeit bestreiten, Rechte und Repräsentanz von Frauen und benachteiligten Minderheiten zu stärken und ihre Teilhabe an Ressourcen zu befördern. Dies alles gehört inzwischen fest zum Wertekanon westlicher Demokratien. Strittig ist jedoch das Wie. Der Feminismus ist uneins und als Genderfeminismus zerstritten. Er muss seine übergeordneten Ziele erst neu definieren. Unterdessen setzt Politik die Sprache als Haupthebel gegen das Ungerechtigkeits- und Ungleichheitsproblem zwischen den Geschlechtern ein. Die Feminisierung bzw. Ausrichtung von Sprache auf Diversität soll das Problem endlich lösen und verstärkt es stattdessen. „Geschlechtergerechte" Sprache sexualisiert Sprache generell, auch da, wo sie im Grunde geschlechtslos und neutral ist und deshalb von vornherein alle inkludiert.
So wird die Fähigkeit der Sprache geschwächt, Gemeinschaft zu stiften, neue Ungerechtigkeiten werden geschaffen. Auch widerspricht „Gendersprache" dem ausgewiesenen Mehrheitswillen. Die Auswertung verschiedener aktueller Umfragen unter tausenden Befragten (1) ist deutlich: 75-86% lehnen Gendersprache ab oder halten sie für unwichtig. Daran ändert auch die Verbreitung von Gendersprache durch öffentlich-rechtliche Medien nichts. Im Gegenteil. Sie verstärkt Polarisierung, gesellschaftliche Spaltung und Destabilisierung, da Mediennutzer ihre Erwartungen an den im Medienstaatsvertrag festgehaltenen Bildungsauftrag und die Pflicht zu weltanschaulicher Neutralität enttäuscht sehen. Der von verschiedenen politischen Akteuren immer wieder geforderte „geschlechtergerechte“ Umbau von Gesetzestexten würde die Trennung der Geschlechter endgültig manifestieren.
Demokratie braucht Regeln
Die negativen Folgen der schon lange praktizierten Durchsetzungspolitik zeigen sich auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Jede einzelne Schule, jede Universität, jede Stadt und Gemeinde, jedes Bundesland, jede Zeitung, jeder Verlag, jeder TV- und Radiosender nimmt sich heraus, gegen geltende Regeln und den allgemeinen Sprachgebrauch eine eigene „geschlechtergerechte“ Sprache zu nutzen. Unserer Meinung nach entsteht dabei ein äußerst widersprüchliches Kauderwelsch, mit dem Politik, Verwaltungen und Medien das natürliche Sprachempfinden der Bürger bewusst unterlaufen. Insbesondere soll das generische Maskulinum (histor. genus commune) aus der Sprache getilgt werden, da es angeblich nur Männer bezeichne. Um es zu vermeiden, werden anstatt allgemeingültiger Oberbegriffe für Personengruppen, wie z.B. „die Einwohner", zahlreiche Umschreibungen verwendet: Einwohnerinnen und Einwohner, EinwohnerInnen, -/innen, -_innen, -*innen, -:innen, Einwohnende, Personen, die hier wohnen, oder nur noch feminin markierte Formen wie Einwohnerinnen, von denen sich auch Männer „mitgemeint" fühlen sollen. Die Gleichsetzung von Sexus (biolog.) und Genus (gramm.) basiert jedoch auf einer von Wenigen geteilten Auslegung der deutschen Grammatik. Wir meinen:
• „Gendersprache" entspringt nicht dem natürlichen Sprachwandel, sondern politischen Bestrebungen, mit denen fundamental in gewachsene Sprachstrukturen eingegriffen wird. Der Gebrauch des generischen Maskulinums ist historisch belegt, wie eine aktuelle Studie von Trutkowski/Weiß zeigt. „Seit 1000 Jahren können Frauen auch Sünder, Richter und Freunde sein.“
• Gendern ist sexistisch. Sexualisierte Sprache hebt Unterschiede hervor, wo sie bedeutungslos sind, und verschleiert sie, wo sie zum Informationsgehalt gehören. Verallgemeinernde Aussagen und Vergleiche sind nicht länger möglich.
• Gendern ist reaktionär. Es schreibt den Opferstatus der Frau fort und reduziert Minderheiten auf sprachliche Zeichen.
• Gendern ist undemokratisch. Politik, Verwaltungen und ÖR-Medien gendern ohne demokratische Legitimation gegen den ausdrücklichen Mehrheitswillen.
• Gendern bewirkt das Gegenteil von dem, was es behauptet, zum Schaden vieler. Statt Gleichheit und mehr Gerechtigkeit zu erreichen, reißt es Gräben zwischen den Geschlechtern, grenzt Menschen nach gruppenbezogenen Merkmalen aus und benachteiligt Menschen mit geringer Literalitätit (2) (über 12% der Erwachsenen in Deutschland) oder Menschen mit Behinderungen.
• Gendersprache ist ein Integrationshindernis für Zuwanderer.
• Gendersprache ist unökonomisch. Sie widerspricht der menschlichen Neigung zur Reduzierung des sprachlichen Aufwands, und sie verschlechtert das Verhältnis von Signal (Informationsgehalt) zu Rauschen (Füllsel). Das generische Maskulinum ist als gewachsene sexusabstrahierende Form unverzichtbar. Eine vollständige Beseitigung würde die Funktionsfähigkeit der Sprache zerstören.
• Gendersprache ist grundgesetzwidrig, denn durch die erzwungene „Sichtbarmachung“ von Merkmalen wie Geschlecht und sexueller Orientierung greift sie in die Intimsphäre und informationelle Selbstbestimmung des Menschen ein. Dadurch verletzt  sie die Menschenwürde, die von diesen Merkmalen unabhängig und ihnen übergeordnet ist.

Begründung

Zur integrativen Funktion von Sprache und Standard
Sprache befindet sich in einem permanenten Wandlungsprozess (3). Sie wandelt sich basisdemokratisch im Gebrauch durch ihre Sprecher. Diesen Sprachstandard aufzugeben und Werte zu propagieren, die denen der bürgerlichen Mehrheit zuwiderlaufen, ist unverantwortlich, denn die wichtigsten Kriterien der Standardsprache sind ja gerade Einheitlichkeit, Verbreitung, Verständlichkeit und soziale Übereinkunft. Der aufdringliche Gebrauch von Gendersprache durch Personen in Machtfunktionen befördert Autoritarismus und gefährdet den sozialen Frieden.
Da Politiker alle Bürger zu repräsentieren haben, fordern wir sie auf: Handeln Sie „Im Namen des Volkes“, verwenden Sie die verständliche und allgemein anerkannte Standardsprache (Standardvarietät) in Politik, Verwaltung, Bildung und öffentlicher Kommunikation. Beenden Sie die Stigmatisierung von gewachsenen grammatischen Grundformen (insbesondere des generischen Maskulinums).
Rechtsstaatlichkeit
Ohne die Akzeptanz der grammatischen Grundregeln durch Politik, Legislative und das Sprachvolk verliert Sprache ihre Verständigungsfunktion. Die Zerstörung von sprachlichen Standards würde Rechtsprechung letztlich erheblich erschweren, ließen Gerichte z.B. Befangenheitsanträge auf Grund weltanschaulicher Bedenken zu. Gerade die Standardsprache verbindet doch alle Sprecher einer Sprachgemeinschaft, und erst generische Begriffe mit ihrem hohen Abstraktionsniveau eröffnen Möglichkeiten für eine normative Wirkung von Gesetzestexten. Gendersprache berührt durch ständige Sexualisierung die Persönlichkeitsrechte, ja letztlich den Begriff der Menschenwürde, der jeglichen Einzelinteressen und -identitäten übergeordnet ist. In diesem Sinne ist sie verfassungswidrig. Auch darf die Politik „das Recht nicht dazu benutzen, gegen die Wertvorstellungen der großen Mehrheit der Bürger die Gesellschaft zu verändern."
Deshalb fordern wir von Politik und Legislative: Beenden Sie einseitig feministische Symbolpolitik und Meinungslenkung. Schreiben Sie Gesetzestexte in der deutschen Einheitssprache.
In den ersten beiden Wellen des Feminismus haben Frauen in zähen Kämpfen Menschen- und Bürgerrechte erstritten. Diese Aufbruchsbewegungen knüpften an Humanismus und Aufklärung an. Ihre ursprünglichen Ziele wie rechtliche Gleichstellung, Wahlrecht, Recht auf Bildung, berufliche Gleichberechtigung, Selbstbestimmungsrecht, Freiheitsrechte usw. sind inzwischen gesetzlich garantiert und bilden u.a. das Fundament demokratischer Gesellschaften. Ein heutiger Feminismus sollte an diese emanzipatorischen Freiheitsbewegungen und die Gestaltungskraft der Frauen anknüpfen. Es gilt, Freiheit und Würde nicht nur für die Frauen, sondern für alle Menschen zu erreichen. Mit der Menschenwürde verknüpft sind das Recht auf individuelle Selbstbestimmung, Schutz der Privat- und Intimsphäre sowie Freiheit des Ausdrucks. Wir fordern von Politik, Verwaltungen, ÖR-Medien und Bildungseinrichtungen: Sprechen Sie unsere Sprache — die deutsche Einheitssprache.
Nasrin Amirsedghi, Cristina Barroso, Dr. Ing. Ira Effenberger, Gabriele Gillen, Dr. Elvira Grözinger, Gabriele Gysi, Monika Kroll, Prof. Dr. Xenia Matschke, Sabine Mertens, Dshamilja Paetzold, Jana Schleske, Ulrike Stockmann
v. i. S. d. P. Sabine Mertens
(1) Payr, Fabian, Von Menschen und Mensch*innen, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2021, S. 139 ff
(2) Grotlüschen, Anke, Buddeberg, Klaus (Hrsg.), Leo 2018, Leben mit geringer Literalität, wbv, Bielefeld 2020
(3) Hackstein, Olav, Grammatik im Fegefeuer, faz, 18. 10. 21

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Sabine Mertens, Hamburg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 05.07.2022
Petition endet: 05.04.2023
Region: Deutschland
Kategorie: Bürgerrechte

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer,

    wie Sie aus früheren Nachrichten wissen, haben wir, ausgehend von der Petition zur Abkehr von der Gendersprache hier auf Open Petition, die unabhängige und überparteiliche Info-Plattform „Stoppt Gendern, weil Sprache allen gehört“ entwickelt. Damit unterstützen wir direkt-demokratische Maßnahmen wie z.B. Volksinitiativen in allen Bundesländern. Wir hoffen, dadurch bald wieder...
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    Liebe Unterstützer,

    wie Sie aus früheren Nachrichten wissen, haben wir, ausgehend von der Petition zur Abkehr von der Gendersprache hier auf Open Petition, die unabhängige und überparteiliche Info-Plattform „Stoppt Gendern, weil Sprache allen gehört“ entwickelt. Damit unterstützen wir direkt-demokratische Maßnahmen wie z.B. Volksinitiativen in allen Bundesländern. Wir hoffen, dadurch bald wieder zu einem gemeinsamen Sprachstandard in der öffentlichen Kommunikation zu kommen.

    Flankierend zur Förderung der direkten Demokratie bundesweit haben wir nun ein neues Beteiligungsinstrument auf unserer Plattform für Sie eingestellt: 

    ein anonymes Hinweisgebersystem (Whistleblowing-Plattform, siehe die hier eingestellte Pressemitteilung). Es bietet erstmals jedem einzelnen Bürger Gelegenheit, seine eigene Erfahrung mit dem Gendern mitzuteilen, durch Dokumente zu belegen und in einem System zentral zu bündeln.

    Das System sammelt, wo, wie und durch wen Sie Dauerberieselung, Sprachlenkung, oder gar Diskriminierung und Repressalien erleben, wenn Sie freimütig für den gewachsenen Sprachstandard eintreten: als Mitarbeiter am Arbeitsplatz? Als Erziehungsberechtigter, Student oder Schüler durch Bildungseinrichtungen? Als Kunde durch Unternehmen, oder ganz allgemein als Staatsbürger durch Behörden? 

    Die meisten Menschen spüren, dass das Gendern und die damit verbundene Weltanschauung auf allen gesellschaftlichen Ebenen massiv vorangetrieben wird. Warum, fragen sich viele zu Recht, wo es doch laut Politik, Verwaltungen und Medien lediglich empfohlen wird und angeblich sogar freiwillig sein soll. Warum überlässt man es nicht einfach dem allgemeinen Sprachgebrauch, ob „Gendersprache" Bestand hat? Mit der gebräuchlichen Sprachpraxis würde sich das Thema schnell erledigen.

    Die »schweigende Mehrheit«
    Solange die »schweigende Mehrheit« schweigt und die gegenderte Ansprache durch Politik, Verwaltungen und Medien in der öffentlichen Kommunikation hinnimmt, wenn auch kopfschüttelnd, so lange gewinnt Gendern weiter an Macht und Raum, allein durch Gewohnheit. Auch das Unterzeichnen von Petitionen wie dieser hier reicht nicht, um das Schweigen zu brechen.

    Sprache verbindet Menschen zu einer Sprachgemeinschaft. Nach unserer Einschätzung haben Genderverfechter diese Sprachgemeinschaft nicht nur mutwillig und einseitig aufgekündigt, sondern — so unsere tägliche bittere Erfahrung — sie verleumden Sprachfreunde und Gendergegner sogar als Gefahr für die Demokratie. Aber umgekehrt wird ein Schuh draus:

    Für uns sind Gendervorgaben keine Lappalie, sondern ein Frontalangriff auf demokratische Grundrechte, allen voran das Recht auf freie Meinungsäußerung. Auch die Mehrheit (die die sogenannte Gendersprache nachweislich überwiegend ablehnt), hat Rechte. Diese Rechte dürfen nicht zum angeblichen Schutz von Minderheiten geopfert werden.
     
    Wir finden den zunehmenden Druck auf Arbeitnehmer, Verwaltungsmitarbeiter, Dozenten, Studenten und Schüler alarmierend. Sie sollen die sogenannte Gendersprache nämlich nicht nur hinnehmen, sondern werden mehr und mehr gezwungen, sie selbst zu verwenden. Auf Grund der Rückmeldungen, die wir direkt von betroffenen Bürgern erhalten, müssen wir leider Alarm schlagen:

    Wer sich am Arbeitsplatz dem Gendern widersetzt, riskiert Abmahnung und Kündigung. Studenten, die Arbeiten in Standardhochdeutsch abgeben, werden schlechter bewertet, Schüler werden mit »gendersensibler« Pädagogik und Didaktik überzogen. Eine der ersten Meldungen auf der Hinweisgeber-Plattform zeigt: Es werden schon Pixibücher gegendert. 

    Anonymes Hinweisgebersystem (Whistleblowing-Plattform)
    In unserem Hinweisgebersystem kann jeder anonym melden, auf welche Weise er sich zum Gendern genötigt sieht. Hier kann man ein Formular frei ausfüllen, den Fall kurz beschreiben und Bilder und Dokumente hochladen. Aus den Meldungen erstellen wir zunächst eine Dokumentation. Gesammelt werden gegenderte Formulare, Schriftverkehr, Unterrichtsmaterialien, Werbung usw.. Die Dokumentation soll im Sinne der Grundrechte, des Arbeitsrechts, des Verbraucherschutzes und der Schlichtung sozialer Konflikte die leidtragende Bevölkerung besser schützen und zugleich die direkte Demokratie stärken.

    Nach jahrelangen (bagatellisierten) Übergriffen auf das höchste allgemeine Kulturgut — die deutsche Sprache — ist für uns die „rote Linie“ längst überschritten: Es muss Schluss sein.

    Der gemeinsame Sprachstandard ist die Grundlage einer demokratischen Gesellschaft. Er ist Voraussetzung für Entstehung und Weiterentwicklung des Allgemeinwissens und für einen informierten öffentlichen Diskurs.

    Bitte melden Sie Beispiele aus Ihrem Lebensumfeld auf unserer Plattform direkt über den Link unten.

    Helfen Sie uns, liebe Unterstützer, die Schweigespirale zu durchbrechen, damit das Schweigen die Seite wechseln kann!
     
    Mit den besten Wünschen, auch für eine besinnliche Weihnachtszeit,
    Ihre Sabine Mertens

    https://stoppt-gendern.de/

  • Liebe Unterstützer,

    Sprache ist eine Sachfrage von größtmöglicher menschlicher Tragweite und schon allein deshalb von übergeordnetem Interesse. Mit dieser Petition hier haben wir zwar viel Aufmerksamkeit erreicht, aber noch kein Umschwenken der Politik. Erst mit der Hamburger Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" im Februar 2023 kam frischer Wind in die Sache. Der...
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    Liebe Unterstützer,

    Sprache ist eine Sachfrage von größtmöglicher menschlicher Tragweite und schon allein deshalb von übergeordnetem Interesse. Mit dieser Petition hier haben wir zwar viel Aufmerksamkeit erreicht, aber noch kein Umschwenken der Politik. Erst mit der Hamburger Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" im Februar 2023 kam frischer Wind in die Sache. Der direktdemokratische Funke sprang schnell auf andere Bundesländer über: Öffentlicher Druck und bevorstehende Wahlen führten zu Gender„verboten" in Bayern, Hessen und Baden Württemberg.

    Direkte Demokratie wirkt, Volksentscheide sind das Mittel der Wahl!

    Mit Volksentscheiden erfüllt das Volk den Auftrag von Art. 20 Abs. 2 des Grundgesetzes, wonach es die Gewalt nicht nur in Wahlen, sondern auch in Abstimmungen über Sachfragen ausübt. Die Rückkehr zum Standardhochdeutschen in der öffentlichen Kommunikation ist eine solche Sachfrage von nationalem Interesse, und Volksentscheide können, anders als Aufrufe und Petitionen wie diese hier, konkrete rechtswirksame Ergebnisse erzielen, denn Mehrheitsentscheidungen aus Volksentscheiden müssen umgesetzt werden. Einer Civey-Umfrage* aus Dezember 2023 zufolge lehnen 80% der Befragten Gendersprache ab, nach Parteien und Bundesländern aufgeschlüsselt sogar noch mehr, d.h. die Ergebnisse von Volksentscheiden zum Gendern liegen schon jetzt auf der Hand! Aber:

    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.

    Direkte Demokratie ist per se langwierig, noch dazu werden Gendergegner tagtäglich als reaktionär, minderheiten- und frauenfeindlich angeprangert, lächerlich gemacht und aus dem öffentlichen Diskurs weitestgehend ausgegrenzt. Deshalb muss es uns jetzt gelingen, die mit dieser Petition hier vorliegende massenhafte Meinungsbekundung in eine Stimmabgabe innerhalb konkreter direktdemokratischer Verfahren umzumünzen, denn Aufrufe und Petitionen sind zwar im Prozess der Meinungsbildung wertvoll, bleiben aber rechtlich unverbindlich und werden von der Politik meist ignoriert.

    Was wir tun:

    - Wir wachen mit Argusaugen über Sprachpolitik und Einhaltung des geltenden Regelwerks durch die Länderregierungen
    - Wir halten entgegen totalitärer Sprachlenkung und Gendernötigung fest Kurs auf Demokratie.
    - Angesichts der postfaktischen Politik schaffen wir neue Fakten durch Bürgerbeteiligung!
    - Wir schließen die Informationslücke zwischen der von ÖRR und anderen Leitmedien veröffentlichten Meinung und der von ihnen verfemten öffentlichen Meinung.
    - Wir unterstützen, beraten und begleiten direktdemokratische Maßnahmen für die gewachsene deutsche Sprache und gegen Gendersprache in allen Phasen, von der Volksinitiative bis zum Volksentscheid, bundesweit.

    Was Sie jetzt tun sollten:

    - Lassen Sie sich nicht von den vielen Teilerfolgen blenden, die bereits erzielt wurden. In Bayern mag die Aussicht auf das Entstehen einer Volksinitiative den Anstoß zum Verbot der Gendersprache gegeben haben. Aber grundsätzlich bejaht Bayern die Gendersprache. Das Verbot bezieht sich lediglich auf die Sonderzeichen, alle anderen Formen der Gendersprache und die Genderideologie selbst bleiben unangetastet.
    - Artikel 5 GG garantiert die Freiheit des Ausdrucks. Fordern Sie ihr Grundrecht aktiv ein, unterstützen Sie die Volksinitiativen! Nur so kommen Mehrheiten zustande.
    - Registrieren Sie sich auf der unabhängigen Infoplattform www.stoppt-gendern.de als Unterstützer für die Volksinitiative Ihres Bundeslandes. Klicken Sie auch „Bundesweit Infobrief" an.
    - Falls es in Ihrer Region noch keine Volksinitiative gibt, rufen Sie selbst eine ins Leben. Wir unterstützen Sie gern dabei.
    - Die Links für die schon laufenden Volksinitiativen bzw. Volksbegehren finden Sie auf der Infoplattform in den Pop-Up-Fenstern zur Deutschlandkarte, gewünschtes Bundesland anklicken. Aktuell laufen Unterschriftensammlungen in Niedersachsen, Hessen und Hamburg.

    Alle Volksinitiativen gegen das Gendern setzen auf die Einheitlichkeit der deutschen Sprache. Sie wollen Nachteile für Verwender der allgemein gebräuchlichen Standardsprache abwehren und den Sprachstandard gesetzlich sichern. Sie zielen auf die öffentliche Kommunikation von Politik, Verwaltung und Bildung, nicht auf den privaten Sprachgebrauch. Da darf jeder nach Herzenslust gendern. Seltsam: Privat gendern viele Genderverfechter eben gerade nicht, sie predigen Wasser und trinken Wein.

    Helfen Sie uns, liebe Unterstützer. Wir brauchen eine gemeinsame Sprache, denn Sprache verbindet!

    Danke für Ihre Unterstützung,
    mit herzlichen Grüßen,
    Ihre
    Sabine Mertens

    PS: Der Petitionsausschuss des deutschen Bundestages hat die hiesige Petition auf Grund der Ähnlichkeit mit dem Anliegen eines schon laufenden Verfahrens nicht angenommen. Deshalb setzen wir den Status dieser Petition innerhalb von vier Wochen auf „beendet".

    * Civey-Umfrage
    https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_100297052/gendern-80-prozent-der-deutschen-lehnen-es-ab-exklusive-t-online-umfrage.html#

  • Liebe Unterstützer,

    der überparteiliche Verein ABSTIMMUNG21 (1) gab letzte Woche das Ergebnis des selbstorganisierten bundesweiten Volksentscheids 2023 bekannt, an dem viele von Ihnen dankenswerterweise teilgenommen haben. Drei Themen standen zur Abstimmung, eins davon die amtliche Rechtschreibung. Die Abstimmungsfrage dazu lautete: „Stimmen Sie dafür, dass Bundesbehörden in allen öffentlichen Texten...
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    Liebe Unterstützer,

    der überparteiliche Verein ABSTIMMUNG21 (1) gab letzte Woche das Ergebnis des selbstorganisierten bundesweiten Volksentscheids 2023 bekannt, an dem viele von Ihnen dankenswerterweise teilgenommen haben. Drei Themen standen zur Abstimmung, eins davon die amtliche Rechtschreibung. Die Abstimmungsfrage dazu lautete: „Stimmen Sie dafür, dass Bundesbehörden in allen öffentlichen Texten nicht gendern, indem sie sich an das Amtliche Regelwerk der deutschen Sprache halten?“

    83,56% der 54.608 gültigen Stimmen votierten dafür, nicht zu gendern.

    Im Vorwort des Abstimmungshefts (2) heißt es: „Dieses Projekt ist keine der üblichen Meinungsumfragen, wir wollen damit demonstrieren, wie direkte Demokratie wirken kann und damit zeigen, wie vernünftig es ist, auch in Deutschland bundesweite Volksabstimmungen einzuführen."

    Wäre dies also kein selbstorganisierter, sondern ein rechtswirksamer Volksentscheid gewesen, müsste in der öffentlichen Kommunikation jetzt wieder die deutsche Standardsprache verwendet werden. Welch wohltuende Vorstellung!

    Das Ergebnis bestätigt erneut, dass die Spaltung der Gesellschaft in puncto Gendern bloß herbeigeredet ist und von machthungrigen Interessengrüppchen künstlich aufrecht erhalten wird. Was Vertreter aller politischen Lager und Weltanschauungen tatsächlich eint, ist nämlich die Vorliebe für die klare deutsche Standardsprache. Sprache ist und bleibt der größte gemeinsame Nenner einer Sprachgemeinschaft.

    Rechtswirksamkeit bringen aber derzeit, solange der bundesweite Volksentscheid noch nicht im Grundgesetz verankert ist, nur die Volksentscheide nach den Regeln der Bundesländer. Direkte Demokratie ist also jetzt schon für alle zu haben. Heute appelliere ich an Ihren Langmut und bitte Sie:

    Machen Sie mit bei unserem Marathon für die gewachsene deutsche Standardsprache. Unterstützen Sie die Volksinitiative Ihres Bundeslandes, oder rufen Sie eine ins Leben, sofern es in Ihrer Region noch keine gibt. Auf der unabhängigen Infoplattform zu den Volksinitiativen in ganz Deutschland — www.stoppt-gendern.de — erhalten Sie mit einem Klick auf die Deutschlandkarte die jeweilige Statusinfo zu den einzelnen Regionen. Auf der Plattform können Sie sich registrieren und auch direkt über Paypal spenden (4). Wir brauchen einen langen Atem!

    Nicht erst seit Goethe wissen wir: „Entzwei und gebiete! Tüchtig Wort; verein und leite! Bessrer Hort.“ Dafür setzen wir uns gemeinsam ein.

    Mit herzlichen Grüßen und bis bald,
    Ihre
    Sabine Mertens

    Zum Hintergrund:
    Referenz für die Abstimmungsvorlage bei ABSTIMMUNG21 war die im Juli 2022 hier auf openPetition veröffentlichte Petition für die „Abkehr von der Gendersprache in Politik, Verwaltung, Bildung, Medien und Gesetzgebung jetzt!“ Die 23.836 Kommentare zur Petition erhellen sehr lebensnah die vielfältigen Gründe für die Ablehnung des Genderns innerhalb der Bevölkerung.

    Volksentscheide sind verbindliche, direktdemokratische Sachabstimmungen des Wahlvolkes über eine politische Angelegenheit, die in Deutschland z.Zt. nur nach den Normen der einzelnen Bundesländer möglich sind.

    1) https://abstimmung21.de
    2) https://abstimmung21.de/wp-content/uploads/2023/09/abstimmungsheft_2023.pdf
    3) www.stoppt-gendern.de
    4) https://www.paypal.com/donate?token=Z1nXE1rIIj3UHEj-RtL5VQPqJK2z9YWg5gO77__UvbBeNsDUjYybtoDx5Uv3Vdaos3pTRG_K4hA4E4L7

Zudem IST unsere Muttersprache bereits inklusiv: sie fragt bei der Mehrzahl nicht nach dem Geschlecht der Funktionsgruppe. Auch nicht nach der Religion oder der Hautfarbe. "Die Bürger" beinhaltet ALLE. Schwarze, Weiße, Blonde, Brünette, Männer, Frauen, Juden, Christen. ALLE.

Dann muss beim Plural auch klar erkenntlich werden, dass es sich nicht nur um Frauen handelt! Also muss dann auch "die Menschen" in Zukunft "die Menschen*er" heißen oder so ähnlich, sonst fühle ich mich als Mann ausgegrenzt.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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