Region: Maintal
Bauen

Kommunale Ausgaben in Maintal begrenzen: Für ein bedarfsgerechtes Maintalbad

Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Monika Böttcher, Stadtverordnetenversammlung

605 Unterschriften

Sammlung beendet

605 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 30.01.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bürgermeisterin Monika Böttcher, Stadtverordnetenversammlung

In Maintal soll das Maintalbad (Freibad und Hallenbad) durch einen Neubau ersetzt werden. Die Kostenplanung für den Bau ist auf mittlerweile 38.4 Mio. Euro gestiegen. Trotzdem soll nach Willen aller Fraktionen im Rat die 'größte Variante' gebaut werden und nicht auf teure Extras verzichtet werden (Panoramadach, Wasserrutsche, Spraypark), die dann natürlich auch mehr im späteren Unterhalt kosten.
Für Steuerzahlerinnen und Bürger heißt das:
Der städtische Haushalt rutscht ins Minus, sodass

  • eine Grundsteuererhöhung,
  • eine Kürzung von Kinderbetreuungsleistungen,
  • die Abschaffung der Freiwilligenagentur und
  • weitere Streichungen

beschlossen werden sollen oder diskutiert werden.
Für die Badegäste besteht ebenfalls viel Unklarheit:
Weder über die Pläne noch über die zu erwartenden Preissteigerungen für die Besucher wurde zuletzt außerhalb des Stadtparlaments und der Berichterstattung der Tageszeitung informiert oder diskutiert. Es wurde noch nicht einmal ein Aufsteller, der über die Pläne informiert, am Maintalbad selbst platziert.
Damit besteht das Risiko, dass schon das neue Maintalbad selbst an den eigentlichen Bedürfnissen der Bürger vorbei geplant wird.
Mit dem Zeichnen dieser Petition

  • Fordern Sie die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses vor Ihrer Sitzung am 24. Januar 2023 und die Stadverordnetenversammlung vor Ihrer Sitzung am 30. Januar 2023 auf, die Verhältnismäßigkeit des Schwimmbadbaus zu überdenken.
  • Sagen Sie, dass das geplante Schwimmbad Ihren persönlichen Bedarf übersteigt.
  • Zeigen Sie, dass Sie eine Grundsteuererhöhung, die vor allem eine Freizeitanlage finanzieren soll, nicht richtig finden.
  • Zeigen Sie, dass Sie Streichungen an der Kinderbetreuung und der Freiwilligenarbeit in der Stadt kurzsichtig finden.
  • Fordern Sie eine bessere und zugänglichere Information sowie Mitbestimmung zu Projekten, die unser Stadtbild und unsere Stadtfinanzen in Maintal über Jahrzehnte prägen werden.

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Quellen

  • Artikel: "Keine halben Sachen", Maintal Tagesanzeiger vom 30.3.2022:
  • Absatz 1 zur Ausstattung
  • Artikel: "Maintal rutscht in die roten Zahlen", Maintal Tagesanzeiger vom 21.12.2022
  • Absatz 2 zur Haushaltslage und diskutierten Maßnahmen
  • Artikel: "Erlensee schließt sein Hallenbad im Sommer", Maintal Tagesanzeiger vom 17.12.2022
  • Die Investition wird zu einer Zeit geplant, in der sich die Nachbargemeinde Erlensee noch nicht einmal mehr den Unterhalt ihres Bades leisten kann und das dortige Bad schließt.

Dank also vor allem an den Maintal Tagesanzeiger, den viel zu wenige abonnieren.
Was Teil des obigen Problems ist!

Begründung

Mein Name ist Damian Kösters. Ich bin Familienvater aus Maintal-Bischofsheim. Ich finde, dass wir in unserer Stadt nicht das größte Schwimmbad im Umkreis haben müssen. Denn wer etwas anschafft, um die Nachbarn zu beeindrucken, ist mir suspekt. Vor allem möchte ich aber nicht, dass dafür Aufgaben der Stadt in den Bereichen Bildung, Vereinsleben und Freiwilligenarbeit zukünftig in schlechterer Qualität angeboten werden.
Es kann gut möglich sein, dass ein Schwimmbadneubau gut und geboten ist. Aber es sind häufig nicht die teuren Ausstattungsmerkmale, sondern freundliches Personal, faire Eintrittspreise, warme und saubere Umkleiden etc., die einen Besuch zu etwas Schönem machen. Und das finde ich schon heute im Maintalbad.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Damian Kösters aus Maintal
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.12.2022
Petition endet: 29.03.2023
Region: Maintal
Kategorie: Bauen

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Noch kein PRO Argument.

Es sind nicht nur die hohen Neubaukosten für ein Spassbad zu betrachten sondern auch die damit verbundenen Betriebskosten des Spass-schwimmbades (siehe Schließung Erlensee)

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