139 Unterschriften
Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Peter Feldmann
Langfristig fordern wir die Verlegung der Hochspannungsleitungen im Bereich des Riedbergs unter die Erde. Davon profitiert der ganze Stadtteil. Bestehende Schulen, Kitas, Sportplätze und Wohngebäude wären dann weniger Strahlung ausgesetzt
Kurzfristig wollen wir erreichen, dass für das Provisorium der Grundschule 3 und für den endgültigen Standort der Grundschule 3 alternative Standorte mit größerem Abstand zu den Hochspannungsleitungen gefunden werden.
Begründung
Studien haben gezeigt, dass Hochspannungsleitungen im Verdacht stehen, gerade bei Kindern Leukämie zu begünstigen und auch die Internationale Krebsagentur in Lyon und die Weltgesundheitsorganisation stufen die von Hochspannungsleitungen ausgehende Strahlung als möglicherweise krebserregend ein.
Wir wohnen in Frankfurt Riedberg und sorgen uns um die Gesundheit unserer Kinder. Auf dem Riedberg verlaufen zwei Hochspannungsleitungen in unmittelbarer Nähe zu Schulgebäuden, Kitas und Wohngebäuden.
Im neuen Landesentwicklungsplan (gültig seit 2018) heißt es zum Thema Abstandsregelungen (Auszug): 5.3.4-7 (Z) Bei der Festsetzung von neuen Baugebieten in Bauleitplänen oder sonstigen Satzungen nach dem Baugesetzbuch, die dem Wohnen dienen oder in denen Gebäude vergleichbarer Sensibilität, insbesondere Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen zulässig sind, ist ein Abstand von mindestens 400 m zu einer planungsrechtlich gesicherten Trasse einer Höchstspannungsleitung einzuhalten.
- Die Entfernung zur künftigen Riedberger Grundschule 3 (aktuell Provisorium der IGS in Metallcontainern mit Holzverkleidung) beträgt nur 80 Meter.
- Zum geplanten Provisorium der Grundschule in der Hans-Leistikow-Straße sind es nur ca. 60 Meter.
- Die Marie-Curie-Grundschule hat ca. 170 Meter Abstand.
- Der sich gerade im Bau befindliche Kindergarten in der Eugen-Blanck-Straße hat einen Abstand von 220m. (Quelle: Google Maps)
An der A5 wird ein weiteres neues Wohngebiet geplant. Laut Frankfurter Rundschau (Artikel vom 12.02.2019, Link im Anhang) steht dieser neue Stadtteil auf der Kippe, da hier der Landesentwicklungsplan eingehalten werden soll. Wohngebäude, Kitas und Schulen sollen einen Abstand von 400m zu den Hochspannungsleitungen haben, deshalb gibt es Überlegungen die Hochspannungsleitungen dort unter die Erde zu verlegen.
Wir haben den Eindruck, dass hier bei der Gesundheit der Bürger mit zweierlei Maß gemessen wird: Im neu geplanten Stadtteil an der A5 soll der Landesentwicklungsplan beachtet und 400 Meter Abstand zu den Hochspannungsleitungen eingehalten werden. Bei uns auf dem Riedberg scheint das egal; hier werden sogar neue Schulgebäude in unmittelbare Nähe gesetzt, obwohl der Landesentwicklungsplan vorschreibt, dass Gemeinschaftseinrichtungen nur in 400 Metern Entfernung errichtet werden dürfen.
Links:
http://www.emfs.info/health/reviews/iarc/
http://www.emfs.info/health/reviews/who/
https://www.nature.com/articles/6691376.pdf
https://www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/2001/Grenzwerte_EMF.pdf?__blob=publicationFile
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
14.04.2019
Petition endet:
13.07.2019
Region:
Frankfurt am Main Kalbach-Riedberg
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 02.05.2019Diese Petition wurde von uns als Eltern ins Leben gerufen, da wir uns um die Gesundheit der Kinder sorgen.
Wir wollten eine Verbesserung für den ganzen Stadtteil erreichen und hätten nicht damit gerechnet, dass dieses Thema so polarisiert.
Aufgrund von Anfeindungen, aber leider auch zu wenig Unterschriften, haben wir uns entschieden die Petition zu beenden. -
Änderungen an der Petition
am 16.04.2019
Debatte
Sollten wir nicht alle Schulen, die näher als 400 Meter an den Hochspannungsmasten sind, sofort schließen? es geht um die Gesundheit unserer Kinder