Leider befinden wir uns derzeit in einer Situation, in der das Mindeststrafmaß für Kinderpornografie diskutiert wird. Diese Tatsache ist äußerst besorgniserregend, da es unsere Gesellschaft in eine gefährliche Richtung lenken könnte. Es ist unerlässlich, dass wir die Strafen für solch abscheuliche Verbrechen aufrecht erhalten, um ein eindeutiges und abschreckendes Signal an potenzielle Täter zu senden.
Um die Dringlichkeit dieser Angelegenheit zu verdeutlichen, möchte ich Ihnen einige wissenschaftliche Beispiele präsentieren, die zeigen, warum das Mindeststrafmaß für Kinderpornografie nicht gesenkt, sondern erhöht werden sollte:
1. Langzeitfolgen für die Opfer: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Kinder, die Opfer von sexuellem Missbrauch werden, oft unter schwerwiegenden psychischen, emotionalen und sozialen Problemen leiden.
2. Internationale Standards: Viele Länder haben bereits strengere Gesetze und höhere Mindeststrafen für Kinderpornografie eingeführt, um den Schutz ihrer Kinder zu gewährleisten. Als verantwortungsbewusste Gesellschaft sollten wir uns an diesen internationalen Standards orientieren und die Strafen für derartige Straftaten nicht verringern.
3. Abschreckungspotenzial: Das Vorhandensein eines höheren Mindeststrafmaßes kann potenzielle Täter davon abhalten, solche Verbrechen zu begehen. Eine Senkung des Mindeststrafmaßes könnte hingegen den Eindruck erwecken, dass solche Taten weniger schwerwiegend sind, was zu einer Zunahme von Kinderpornografie führen könnte. Dies ist eine Zusammenfassung aus dem Artikel von Prof. Dr. med Marc Graf und Irnia Franke. Aus dem Artikel Kinderpornografie
Übersicht und aktuelle Entwicklungen
Franke, I., Graf, M. Kinderpornografie. Forens Psychiatr Psychol Kriminol 10
https://doi.org/10.1007/s11757-016-0361-8
Oder aber auch im Artikel Rückfälle nach sexuellem Kindesmissbrauch und Kinderpornografiedelikten in Deutschland von
Petya Schuhmann, Janina Neutze, Michael Osterheider
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform/Journal of Criminology an Penal Reform 99 (1), 58-67, 2016
Es ist wichtig, dass wir uns aktiv einsetzen, um unsere Kinder zu schützen und die Rechtslage zu verbessern, dazu gehört es natürlich auch die Kinderrechte fest zu verankern, sofern diese auch tatsächlich zum Schutz der Kinder genutzt werden. Durch Ihre Unterstützung dieser Petition können wir gemeinsam ein deutliches Signal setzen und unsere Regierung dazu aufrufen, das Mindeststrafmaß für Kinderpornografie nicht zu senken.
Erst vor drei Jahren wurde das Mindeststrafmaß auf 1 Jahr gesetzt.
An dieser Stelle soll diese Petition nicht nur gegen die Diskussion der Senkung des Mindeststrafmaßes sein sondern auch ein Wiederspruch gegen die Petition von K13online gehen.
Es ist von äußerster Bedeutung, dass wir die Würde, Sicherheit und Unversehrtheit unserer Kinder schützen.
Eine solche Petition stellt eine ernsthafte Gefahr für das Wohlergehen und die Entwicklung unserer Kinder dar. Die Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern ist eine klare Verletzung ethischer und moralischer Grundsätze, sowie eine eklatante Verletzung der Kinderrechte. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien und gesellschaftliche Normen, die deutlich zeigen, dass jede Form von sexuellem Kontakt zwischen Erwachsenen und Kindern schwerwiegende und langanhaltende negative Auswirkungen haben kann. Dies betrifft nicht nur die physische, sondern auch die psychische Gesundheit von Kindern, die in solchen Situationen traumatisiert werden.
Ich appelliere an Sie, diese Petition als Bedrohung für das Wohlergehen unserer Kinder zu erkennen und sich aktiv dagegen auszusprechen. Gemeinsam können wir eine klare Botschaft senden und sicherstellen, dass unsere Gesellschaft weiterhin auf den Schutz und die Sicherheit unserer Kinder setzt. Wir leben in einer Gesellschaft, die auf dem Schutz und der Förderung des Kindeswohls basiert. Es ist unsere Pflicht, sicherzustellen, dass unsere Kinder geschützt sind und eine gesunde Entwicklung ohne jegliche Form von Missbrauch oder Ausbeutung erfahren können.