Tierschutz

Forderung einer Katzenschutzverordnung für Mecklenburg-Vorpommern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag Mecklenburg-Vorpommern Petitionsausschuss

13.145 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

13.145 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landtag Mecklenburg-Vorpommern Petitionsausschuss

Wir fordern den Gesetzgeber auf, schnellst möglich eine flächendeckende Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen im Rahmen einer Katzenschutzverordnung für Mecklenburg-Vorpommern zu erlassen.

Die unkontrollierte Vermehrung von Katzen ist längst zu einem Problem geworden. Dieses Problem bekommen weder Städte und Gemeinden noch Tierschutzvereine in den Griff. In Mecklenburg-Vorpommern werden momentan 6.680 frei lebende Katzen von Tierschützern des Deutschen Tierschutzbundes in den Tierheimen und an Futterstellen betreut. Diese Zahl ist alarmierend und hat in den letzten Jahren konstant zugenommen. Der deutliche Populationsanstieg verstößt aufgrund der damit einhergehenden Folgen für die Katzen gegen das tierschutzrechtliche Gebot, Tiere vor vermeidbaren Leiden zu schützen, das sich aus § 1 Tierschutzgesetz ergibt. Frei lebende Katzen leben im Verborgenen und oft ohne direkten Kontakt zu Menschen, weshalb das Problem nicht auf den ersten Blick deutlich wird. Sie stammen von domestizierten Hauskatzen ab und sind daher nicht mehr in der Lage, sich alleine zu versorgen. Viele dieser Katzen sind unterernährt, verletzt und krank. Es ist keine Lösung, die frei lebenden Katzen einzufangen und über Tierheime weiter zu vermitteln. Die Katzen sind in Freiheit aufgewachsen und lassen sich nicht mehr an ein Leben im Haus gewöhnen, ohne dass es für die Tiere mit Leiden verbunden ist.

Lösung für das Katzenproblem:

Wir fordern vom Gesetzgeber eine allgemeine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen, denn jede frei lebende Katze stammt von einer nicht kastrierten Hauskatze mit Freigang ab!

Der unkontrollierten Vermehrung von Katzen soll mit Einführung der gesetzlichen Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht von Freigängerkatzen in Mecklenburg-Vorpommern Einhalt geboten werden. Es muss Pflicht für jeden Katzenbesitzer werden, Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie von einem Tierarzt kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen. Wir fordern die zugesagten Landesmittel, um weiter Kastrationen durchführen zu können und wir fordern eine 90-prozentige Förderung bei Tierheiminvestitionen.

Begründung

Noch immer gibt es leider viel zu viele Katzenhalter, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen. Eine Katzenschutzverordnung hilft weiteres Tierleid zu verhindern und trägt zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Kommunen bei. Tierschützer, Veterinärämter und Kommunen haben in den letzten Jahren unzählige Kastrationen bei frei lebenden Katzen durchgeführt. Aber dies muss konstant weitergeführt werden, sonst ist es ein Fass ohne Boden.

Bitte unterstützen Sie uns bei unseren Forderungen! Die Petition wird im Rahmen einer Demonstration am 27.September 2017 vor dem Landtag an die Landtagspräsidentin übergeben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 26.07.2017
Petition endet: 25.09.2017
Region: Mecklenburg-Vorpommern
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

Wenn Katzen registriert und Freigänger kastriert werden, dann gibt es mit Sicherheit erheblich weniger Leid unter den Katzen als jetzt. Die Stubentiger sind KEINE Weg-werf-Tiere! Leider muss wohl immer erst eine Verordnung her bevor die Vernunft siegt. Das Streichen der Finanzen für Kastration ist ein äußerst negatives Signal aus Schwerin!

Ich bin nicht dafür , das alle Freigänger kastriert werden müssen , die Menschen sollten mehr kontrolliert werden , es gibt auch verantwortungsbewuste Menschen . Bevor unsere Katze kastriert wurde hat sie regelmäßig die Pille bekommen .

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