10.022 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister*innen der 40 größten Städte in Deutschland
Städte sind für Autos eingerichtet. Es gibt aber auch Menschen, die zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren oder den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Sie alle drängeln sich auf zu wenig Platz. Das ist unfair! Es ist höchste Zeit, durch kluge Parkraumpolitik den öffentlichen Raum wieder wertvoll zu machen – als einen lebenswerten Ort für Menschen.
Wir fordern von den Entscheidungstragenden in Deutschlands Städten, dass sie für mehr Flächengerechtigkeit sorgen, damit öffentliche Räume wieder zu Orten des Spielens, Begegnens und Erholens werden können.
Klimafreundliche Mobilität muss Vorrang vor dem Individualverkehr haben. Anders als geplant ist der CO2 Ausstoß des Autoverkehrs seit 1990 nicht gesunken. Autos sind heute zwar effizienter als 1990, aber ihre Anzahl ist gestiegen, sie sind schwerer, und wir legen immer mehr Kilometer mit ihnen zurück. [1] Aber klimafreundliche Mobilität ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gerechter: Saubere Luft zum Atmen ist für uns alle besser.
Begründung
Die Zeit drängt: Wir können nicht weiter abwarten, wenn wir unser Klima retten wollen. Die Stärkung des Fuß- und Radverkehrs, des ÖPNV und die Stärkung von Car Sharing Systemen senkt die Emissionen von Treibhausgasen und Luftschadstoffen, sie mindert den Lärm und die Flächeninanspruchnahme.
Wir brauchen jetzt Ihre Hilfe! Bitte unterschreiben Sie diese Petition, um den öffentlichen Druck auf die Entscheidungstragenden zu erhöhen. Sie sollen endlich konkrete Schritte für eine gerechtere Verteilung des vorhandenen Raums einleiten, denn viele sind bereit für eine Verkehrswende. Sie wollen umsteigen. Die Politik muss dies anerkennen.
90 % der Deutschen möchten nach einer repräsentativen Befragung weniger auf Autos angewiesen sein. [2] Warum tun sie es nicht? Menschen fahren nicht mit dem Rad, weil enge, schlecht ausgebaute Fahrradwege nicht ausreichend Schutz bieten. Laufen ist unattraktiv, flüssiges Gehen ist auf zu engen Gehwegen selten möglich, Straßenüberquerungen sind rar und Ampeln haben zu lange Rotphasen.
Mit einer gerechteren Flächenverteilung würde sich das ändern. Fuß- und radfreundliche Straßen könnten das vorhandene Potential für eine Verkehrswende in der Bevölkerung ausschöpfen und unsere Städte lebenswerter machen.
Quellen:
[1] Mitteilung des Umweltbundesamts Nr.08/2018: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/klimabilanz-2017-emissionen-gehen-leicht-zurueck
[2] Umweltbundesamt 2017: Umweltbewusstsein in Deutschland https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltbewusstsein-in-deutschland-2016
[3] Weiterführende Links: https://www.openpetition.de/petition/blog/flaeche-fair-teilen/1
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
10.01.2019
Petition endet:
10.01.2020
Region:
Deutschland
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 11.01.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 19.12.2019 -
Liebe Unterstützer*innen,
Wir haben die Bürgermeister*innen und Entscheidungsträger*innen von Deutschlands 40 größten Städten kontaktiert und unsere Forderungen präsentiert. Hier sind Ihre Antworten
(Antworten werden hochgeladen, sobald sie uns erreichen): power-shift.de/campaign/platzfairteilen/
Wir bleiben dran am Thema!
Viele Grüße
Das PowerShift Team
Debatte
KFZ, respektive Verbrenner gehören an den Stadtrand, ÖPNV, Velofahrer und Fußgänger in die Innenstadt. Dazu bedarf es einer guten Infrastruktur, und die haben bereits viele mittelgroße Städte in der BRD, sodass sich am Stadtrand bequem auf Bus, Bahn, bzw. Fahrrad umsteigen lässt. Wer das nicht kapiert, der sollte sich gutem Gewissens in unseren Nachbarländern umsehen: In Wien beispielsweise geht's mit den Stadtverkehrsbetrieben für 1,- € den ganzen Tag durch die ganze Innenstadt, Strassbourg bietet nach eigener Erfahrung "P+T" bereits für 4.10,- ganztägig an.
In der Vergangenheit lief das leider oft so, dass zuerst die Autofahrer zur Kasse gebeten wurden. Durch so genannte Parkraumbewirtschaftung, Steuerbelastungen, etc. Jetzt sollen wir auch noch unsere Autos verschrotten, weil die Autobauer bescheißen und die Politik weg schaut. Es ist Zeit, dass endlich mal geliefert wird und der ÖPNV zu einer echten Alternative ausgebaut wird. Solange ich in Randgebieten und im Umland deutscher Großstädte 30 Minuten und mehr auf den Bus warte und in ländlichen Regionen um 18:00 der letzte Bus fährt, bin ich zu keinen weiteren Zugeständnissen bereit.