13.922 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Landesregierung Brandenburg
Kinderbetreuung ist im Land Brandenburg ein teures Gut. Landein landaus klagen die Eltern über die steigenden Kosten für die frühkindliche Betreuung ihrer Kinder. Vielerorts sind die Elternbeiträge für die Tageseinrichtungen ein Auswahlkriterium in der Entscheidung für - oder besser gesagt: gegen eine Familie. Das ist ein untragbarer Zustand, der dringend geändert werden muss.
Begründung
Wir haben im Land Brandenburg eine der schönsten Regionen in Deutschland: Wir sind nah an der Hauptstadt und können mit unseren Kindern dennoch in der Natur leben. Zur Ostsee ist es auch nicht weit. Aber unser Bundesland hat stark mit dem demografischen Wandel zu kämpfen, denn viele junge Menschen wandern in wirtschaftlich interessantere Gebiete ab. Und die Bürger. die sich für ein Leben "bei uns" entscheiden, haben hart mit den Kosten zu kämpfen. Wir fordern die Landesregierung daher auf: Machen Sie die frühkindliche Betreuung zur Landessache, schaffen Sie die Gebühren ab! Sie fördern dadurch, dass sich Familien für 1 oder vielleicht auch 2 weitere Kinder entscheiden. Sie geben den Eltern die Möglichkeit, mehr Geld in den regionalen Geschäften auszugeben, was sich wiederum in den Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen widerspiegeln wird. Sie bieten den Anreiz für viele junge Menschen, sich für ein Leben in Brandenburg zu entscheiden und das angenehme Familienleben mit den wirtschaftlichen Standorten Brandenburgs zu verbinden, indem sie sich für eine Umsiedelung von den Ballungsgebieten in die ländlichen Regionen entscheiden. Eine Gebührenfreheit bedeutet darüber hinaus gleiche Bildungschancen für sozial benachteiligte Kinder unabhänig von der Betreuungszeit. Brandenburg wäre gegenüber den anderen Bundesländern ein attraktiver Standort für junge Menschen und Familien! Die Landesregierung hat heute die Möglichkeit als familienfreundliche Regierung in die Geschichtsbücher Brandenburgs einzuziehen. Eine Regierung, die es geschafft hat, Familienpolitik groß zu schreiben und den Eltern hierzulande eine Perspektive zu geben. Eine Regierung, die die Gesellschaft nachhaltig verbessert, indem Familien wieder mehr Wertschätzung erlangen und Kinder lernen, wofür es sich lohnt, arbeiten zu gehen. Denn viele Kinder verstehen nicht, warum die Eltern den ganzen Tag arbeiten und am Ende des Monats das Geld dennoch nicht für den Kinobesuch reicht.
Es ist an der Zeit sich zu fragen, ob man weiter ärgerlich seine Beiträge zahlen möchte oder ob man sich gemeinsam starkt machen möchte und das Land Brandenburg zu einem familienfreundlichen Ort macht. Hier ist die Gelegenheit! Unterschreibt diese Petition und gebt eurer Stimme für Familienfreundlichkeit mehr Gewicht.
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
17.03.2015
Petition endet:
16.09.2015
Region:
Brandenburg
Kategorie:
Familie
Neuigkeiten
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Zwei Wochen mehr für die Antworten vom Parlament
am 09.06.2015
openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter von Landtag Brandenburg Brandenburg geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
Bisher haben 4 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/eltern-fordern-beitragsfreie-kinderbetreuung-im-land-brandenburg
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Jetzt ist das Parlament gefragt
am 26.05.2015
openPetition hat heute von den gewählten Vertretern von Landtag Brandenburg Brandenburg eine persönliche Stellungnahme eingefordert, weil die Petition das Quorum von 12.000 Unterschriften aus Brandenburg erreicht hat.
Damit verstärken wir die Wirksamkeit der Petition, stoßen die öffentliche Debatte an und sorgen für mehr Transparenz.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/eltern-fordern-beitragsfreie-kinderbetreuung-im-land-brandenburg
Was können Sie tun?
Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf... weiter
Debatte
Der gesamte Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung vor dem Grundschulbesuch gehört für mich zur staatlichen Infrastruktur. Wie Straßen, öffentliche Sicherheit, - was auch immer. Öffentliche Infrastruktur wird aus Steuern finanziert, die wiederum jeder nach persönlicher Leistungsfähigkeit zahlt. Da kann man sich das leidige Nacherheben von Gebühren auch sparen. Familien brauchen Planungssicherheit. Zwei Gehälter brauchen heute die allermeisten. Familien haben es schwer genug, verzichten auf vieles, was für kinderlose selbstverständlich ist und müssen sich dann noch Steine in den Weg..
Mir ist klar, dass es für die Eltern in Brandenburg schön wäre, nichts für die Betreuung zu bezahlen und das dann erzielte Einkommen komplett zur Verfügung zu haben. Das fänden wir hier in Hessen auch schön. M.E. kann es aber nicht sein, dass in Nehmerländern des Länderfinanzausgleichs Kinderbetreuung kostenlos ist, während in Geberländern, zumindest in Hessen, sehr teuer dafür bezahlt werden muss. Und nein, auch in Hessen leben nicht nur Banker-Bonus-Millionäre. Wenn, dann kostenlos für alle. Am sinnvollsten halte ich aber eine Staffelung nach Kinderanzahl und EInkommen.