152 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bürgermeister Dirk Möcking
Wir, die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger, fordern die Einrichtung einer 30er Zone der Dorfstraße in Kerken-Stenden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität in unserem Ort zu verbessern.
Die Dorfstraße in Stenden ist die längste Dorfstraße der Region und ein zentraler Lebensraum unseres Ortes. In den letzten Jahren hat sich unser Dorf stark verjüngt: Viele junge Familien sind nach Stenden gezogen, um ihre Kinder in einem sicheren und naturnahen Umfeld aufwachsen zu lassen. Die steigende Einwohnerzahl und der Zuzug von Familien haben die Verkehrssituation deutlich verändert.
Da die Parkbuchten entlang der Dorfstraße nicht mehr ausreichen, müssen viele Autos auf der Straße parken. Dies führt zu einer erheblichen Unübersichtlichkeit und erhöht die Gefahr für spielende Kinder und andere Verkehrsteilnehmer. Zudem existiert nur auf einer Straßenseite ein Gehweg, was die Situation für Fußgänger verkompliziert und eine häufige Straßenseitenwechsel mit sich bringt. Der Bürgersteig ist zudem eben zur Fahrbahn, welches Fahrzeuge beim Ausweichen von entgegenkommenden Verkehr zum Ausweichen auf den Bürgersteig einlädt.
Die Dorfstraße ist für uns mehr als nur eine Verkehrsader – sie ist ein Begegnungsort und ein zentraler Wohn- und Aufenthaltsraum, da Stenden keinen ausgeprägten Ortskern hat. Eine 30er Zone würde die Geschwindigkeit der Fahrzeuge reduzieren, die Sicherheit für alle Bewohner erhöhen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Besonders für die vielen jungen Familien mit Kindern wäre dies eine wichtige Verbesserung der Lebensqualität.
Begründung
Weiter gehende Begründung:
Die Dorfstraße in Stenden ist bekannt als die längste Dorfstraße der Region und prägt das Bild unseres Ortes maßgeblich. Schon beim Einfahren begegnen einem freilaufenden Hühner, die im Sand scharren. Auf beiden Seiten der Straße stehen Neubauten oder frisch sanierte Gebäude, die die Baulücken schließen und das Dorfbild erheblich verschönern. Immer mehr junge Familien mit Kindern ziehen nach Stenden, um ihren Nachwuchs in einem ländlichen und naturnahen Umfeld aufzuziehen. Mit der Zunahme von Baugrundstücken steigt die Anzahl der Kinder, Haustiere aber auch Autos. Vermehrt parken Autos auf der Straße, da die vorhandenen Parkbuchten nicht mehr ausreichen. Dies schränkt die Sicht und das Erkennen von Hindernissen, wie spielenden Kindern, stark ein. Die Dorfstraße wird zudem von vielen Fahrradfahrern genutzt und geschätzt. Das Zusammenspiel von schnell fahrenden Autos, langsamen Traktoren, rasanten Fahrradfahrern sowie parkenden Autos und spielenden Kindern, Haustieren oder freilaufenden Nutztieren erfordert dringend Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Zudem existiert nur auf einer Seite der Dorfstraße ein Gehweg, was die Situation weiter verschärft. Für die Sicherheit und den Platz auf unserer Straße benötigen wir Ihre Unterstützung. Ein Bedarf an höherer Geschwindigkeit seitens der Autofahrer kann außerhalb unserer geschlossenen Ortschaft über die parallel verlaufende B9 gedeckt werden.
In Stenden stellt die Dorfstraße einen zentralen Begegnungsort dar, da wir im Gegensatz zu Aldekerk oder Nieukerk keinen eigentlichen Ortskern haben, der als Begegnungsstätte genutzt wird. Eine sichere und beruhigte Straße würde die Lebensqualität hier erheblich verbessern, da sie für uns sowohl Wohn- als auch Aufenthaltsraum ist.
Die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO), veröffentlicht im Mai 2017, bietet die Grundlage für unsere Bitte. Der von uns gewünschte Bereich ist ein Wohngebiet, teilweise unterbrochen von kleinen Handwerksbetrieben und Bauernhöfen. Die Dorfstraße ist eine Vorfahrtsstraße. Wir bitten daher, das allgemeine Vorfahrtszeichen (306) durch das Zeichen 301 (Vorfahrt an der nächsten Kreuzung) zu ersetzen. Dies kann aufgrund der Buslinie 079 auf der gesamten Dorfstraße angebracht werden, sodass eine Einschränkung auf nur maximal drei aufeinanderfolgende Kreuzungen entfällt. Die Straßenverkehrs-Ordnung sieht zudem nach §45 (1c) 1 vor, dass innerhalb geschlossener Ortschaften, insbesondere in Wohngebieten und Gebieten mit hoher Fußgänger- und Fahrradverkehrsdichte sowie hohem Querungsbedarf (gegeben, da nur ein Fußweg vorhanden ist), Tempo 30-Zonen anzuordnen sind.
Wir bitten Sie eindringlich, unserem Anliegen Gehör zu schenken und mit dieser finanziell kleinen, eher organisatorischen Maßnahme dem Ortsteil Stenden das Gefühl von mehr Wertigkeit zu verleihen. Bitte prüfen Sie deshalb die Voraussetzungen hierfür und beantragen Sie die Geschwindigkeitsreduzierung bei der zuständigen Verkehrsbehörde.
Schätzung der Kosten:
Die Kosten für die Einrichtung der 30er Zone, einschließlich der Beschilderung und möglicher baulicher Maßnahmen, werden auf ca. 10.000 - 15.000 Euro geschätzt. Diese Investition würde sich jedoch durch die erhöhte Sicherheit und verbesserte Lebensqualität im Ortsteil Stenden mehrfach auszahlen.
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Petition gestartet:
28.06.2024
Petition endet:
27.12.2024
Region:
Kerken
Kategorie:
Verkehr
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Neue SprachversionDebatte
Die 30er zone ist eine gute Einrichtung, ich wohne selber auf einer Verkehrsberuhigten Straße. Aber hier fahren nur ganz ! wenige 30 , selbst die Buße rauschen mit 50 und mehr hier durch . Das selbe in der 20er Zone fährt fast jeder schneller oder überholt dich . Ich wünsche viel Erfolg.
es gibt bereits an allen kritischen Stellen Tempo 20. Das sollte mehr als ausreichend sein.
Warum Menschen unterschreiben
Die Sicherheit im Straßenverkehr für die Anwohner der Dorfstraße in Stenden hat für mich wesenlichen Vorrang vor dem Bedürftnis von Autofahrern nur wenige Sekunden schneller an ihr Ziel zu gelangen.
Weil auch der größte Teil des Verkehrs von Kempen nach Geldern bei uns vor der Haustür vorbei fährt um dem Knotenpunkt bei Edeka auszuweichen. Ich unseren Bereich gibt es gar keinen Gehweg und es ist echt gefährlich. Ich wäre sogar für eine Einbahnstraße.
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