Gesundheit

Covid-19-Maßnahmen: Für Mehr Fokus Auf Psychische Folgen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesministerium für Gesundheit, Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

76 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

76 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 13.07.2022
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Petition richtet sich an: Bundesministerium für Gesundheit, Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Beachtung und Aufarbeitung der psychologischen, sozialen und körperlichen Auswirkungen der Covid-19-Krisenmaßnahmen auf die Gesundheit.
Der Krisenzustand in den letzten Monaten hat in der Gesellschaft das Bedürfnis gezeigt, dass die Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-19-Virus (z. B. soziale Isolation durch Kontaktverbot) auf die psychische, soziale und körperliche Gesundheit beachtet und aufgearbeitet werden müssen.
Dafür fordern wir:

  • Information und Aufklärung über die Auswirkungen der Covid-19-Maßnahmen durch evidenzbasierte Forschung mit unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
  • Verdeutlichung der Wichtigkeit psychischer Auswirkungen durch Fokussierung in Medien und Politik einschließlich der Einbeziehung des Themas bei politischen Entscheidungen
  • Konkrete Unterstützungsangebote für alle Bevölkerungsgruppen (insbesondere für gefährdete Personen)

Begründung

Bei den Beschließungen der Maßnahmen liegt der Fokus momentan rein auf der körperlichen Gesundheit – dem Risiko der Ausbreitung des Covid-19-Virus. Die Auswirkungen der Maßnahmen auf die psychische und soziale Gesundheit sind jedoch drastisch:

  • Auswirkungen: erhöhtes Stresslevel, Überforderung, psychische Belastung, Depressionssymtome, Angststörungssymptome, verminderte Lebensqualität, Einsamkeitsgefühl, Suizidgedanken, vermindertes Wohlbefinden, körperliche Beschwerden, häusliche Gewalt, verminderte Bildung, etc.
  • Ursachen: Veränderungen in der Schule oder Arbeit, Probleme bei der Kinderbetreuung, Einschränkungen des sozialen Kontakts, Homeschooling, soziale Isolation, mangelnde Sportmöglichkeiten/-aktivität und Freizeitangebote, Ausgangsbeschränkungen, eingeschränkte Beratung und Unterstützungsangebote, etc.

Wenn wir nicht sofort handeln, besteht die Gefahr, dass noch mehr Menschen gesundheitlich unter den negativen Auswirkungen der Covid-19-Maßnahmen leiden oder sich weitere negative gesundheitliche Folgen ergeben.
In der Wissenschaft wurde festgestellt, dass mentale und soziale Aspekte von enormer Bedeutung für die Gesundheit eines Menschen sind und dabei genauso wichtig, wie rein körperliche Aspekte. Deswegen sollte jeder Mensch in seiner individuellen Lebenssituation gesundheitlich wahrgenommen, respektiert und unterstützt werden.
Den Worten Taten folgen lassen.
Unsere konkreten Lösungsvorschläge (weitere Ideen erwünscht):
1.      Einsatz von Studierenden und zeitlich verfügbaren, qualifizierten Personen für fachspezifische, leicht zugängliche Unterstützungsangebote

  • Z. B. Kostenlose Betreuung bei Homeschooling (Lehramt-Studierende, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand)
  • Z. B. Kinderbetreuung (Pädagogik-Studierende, etc.)
  • Z. B. Psychologische Beratung und Betreuung (Psychologie-Studierende)

(vergleichbar mit Medizin-Studierenden als Unterstützung in Kliniken)
2.      Ausweitung der psychologischen und psychotherapeutischen Unterstützungsangebote sowie schnellerer und einfacherer Zugang

  • Erhöhung der Anzahl an Kassensitzen für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
  • Berücksichtigung gefährdeter Bevölkerungsgruppen (Menschen in Pflegeheimen, psychisch vorerkrankte Personen, etc.)

3.      Aufklärung und Informationen über Möglichkeiten und Zugang zu psychologischer Hilfe

  • Mehr Werbung (vergleichbar mit Werbung für Medikamente)
  • Aufklärung via Bildungseinrichtungen z. B. Workshops in Schulen

4.      Gewährleistung der vorhandenen therapeutischen und pädagogischen Angebote mit persönlichem Kontakt (Therapie, Selbsthilfegruppen, Sportvereine für Kinder und Jugendliche)

  • (auf Wunsch mit Hygienekonzept)

5.      Ausweitung der beruflichen Entlastungsangebote für besonders belastete Personengruppen

  • Aufstockung des Kurzarbeitergeldes für besonders betroffene Familien
  • Möglichkeit zu variablen Arbeitszeitmodellen ohne negative Konsequenzen (z. B. uneingeschränkte Aufstiegschancen, Berücksichtigung bei Gehaltserhöhungen und Möglichkeit der Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit)
  • Ausweitung der kostenlosen Kinderbetreuung für Alleinerziehende

Die Dringlichkeit für diese Bedürfnisse besteht auch über die Covid-19-Krise hinaus.

Vielen Dank für eure Unterstützung,
Angy, Jenny, Alex und Matthias von Face of Tomorrow
Bei Fragen und für weitere Informationen besucht unsere Website und folgt uns auf Instagram und Facebook.
https://www.faceoftomorrow.de
https://www.instagram.com/face.of.tomorrow
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.05.2021
Petition endet: 18.08.2021
Region: Deutschland
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    gute Nachrichten: Der Petition wurde teilweise entsprochen! Den genauen Abschlussbericht des Petitionsausschusses finden Sie im Anhang als PDF.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen Pet 2-20-15-2125-009440 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Noch kein PRO Argument.

Mittlerweile führt jeder psychische Folgen über jedes an. Liebe Leute: das sind die Widrigkeiten des Lebens, es läuft halt nun mal nicht alles glatt und jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen. Man hat nur dann keine psychischen Folgen aus Vorfällen wenn man tot ist. Also hört auf mit diesen Hinweisen auf die Psyche!

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