09.12.2016, 23:53
...Rechtschreibfehler ausbessern.. ihr dürft die aber nicht behalten!
Neuer Petitionstext: "...und somit rufen wir auf: Schenkt uns eure Stimme. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen! Es gibt immer eine Alternative. In diesem Fall eine andere Räumlichkeit für das ArTik. Somit würde der Schmitz Katze nicht der Lebensraum genommen werden.
Lasst nicht zu, dass dem ArTik der „schwarze Peter“ zugeschoben wird, am weiteren Clubsterben in Freiburg mitschuldig zu sein. Tragt dazu bei, Schmitz Katze am Leben zu lassen, Arbeitsplätze (derzeit fünf Festangestellte und ca. 35 Minijobber) zu retten und für Freiburg eine einmalige Location für eine Vielfalt an Events zu retten!
Mit Erreichen vieler Stimmen werden wir der Stadt Freiburg verdeutlichen, dass Freiburg einen Club wie Schmitz Katze möchte; Dass dem ArTik eine besser passende Bleibe gegeben werden soll. Helft uns zu zeigen, dass Schmitz Katze mit neuem und angepasstem System im Jahr 2017 erneut in die Ränge der Freiburger Clubs aufsteigen kann.“
Im Juli diesen Jahres mussten wir, die Schmitz Katze (im Folgenden „SK“), Insolvenz anmelden. Mit Zustimmung der Insolvenzverwaltung durften wir unter neuer Leitung von Ulf Syring den Betrieb fortführen. Wir als Team haben Energie gesammelt, neue Ideen entwickelt und diese umgesetzt. Das Team konnte Zusammenhalt präsentieren, wodurch wieder schwarze Zahlen geschrieben wurden.
Schnell haben wir gemerkt, dass wir in neuem Konzept, jedoch ohne Altlasten, SK weiterführen möchten. Das Team, mit genügend Finanzmitteln, steht höchst motiviert bereit.
Noch mehr als zuvor wollen wir uns auf Kultur konzentrieren: Konzerte, Theater, Märkte, Familienfeste und dazu mehr die Sub-Genres ansprechen. (Quelle: kulturpolitische Leitziele der Stadt Freiburg) [Denn] „die Stadt Freiburg bekennt sich zur Sicherung des zentralen Bestands an kulturellen Leistungen, Angeboten und Einrichtungen.“
Gegen Ende des Jahres kam das Artik ArTik ins Spiel und wir wurden öffentlich gegeneinander „ausgespielt“ - „Schmitz Katze gegen das ArTik“ – was keiner von uns wollte. Wir haben uns sogleich mit dem ArTik zusammengesetzt und pflegen seither einen engen Austausch. Unser Wunsch, wie auch der des ArTiks, war es, nicht gegeneinander anzutreten, sondern vielmehr eine friedliche und produktive Koexistenz in der „Kulturmeile Haslach“ zu leben.
Doch leider hat die Stadt andere Pläne:
Das ArTik hat sich nun für unsere Räumlichkeiten entscheiden, weil entschieden, da sie sonst keine andere Wahl hatten. Die Stadt hatte für dieses Gelände als neue Heimat des ArTik auch bereits ihre Zustimmung signalisiert. Erste Besichtigungstermine und Treffen mit dem Besitzer hatten stattgefunden. Doch nun das: Die Stadt erpresst das ArTik und knüpft seine Existenz an die Räumlichkeiten von SK. Das Nachbargelände steht plötzlich nicht mehr zur Diskussion. Frühestens in zwei Jahren könne dies in Betracht gezogen werden.
(Quelle: fudder.de, 23. November 2016 Bürgermeisterin Stuchlik): "Die Haslacher Straße 25 ist weiter im Gespräch, es brauche aber erst entsprechende Vorplanungen und Genehmigungen. Dafür gehen schnell zwei Jahre ins Land". Für die Räume von SK brauche es dagegen laut Baurechtsamt keine weiteren Genehmigungen. Hier könnte das ArTik also relativ schnell mit seiner Arbeit loslegen. "Das ist dann der Nucleus, aus dem sich auch noch mehr entwickeln kann."
Vielmehr sagt die Stadt: Entweder das ArTik nimmt die Räumlichkeiten von SK an, oder der Verein verliert mit dem Jahreswechsel seine Räumlichkeiten im alten ADAC Gebäude. Einhergehend mit einer Einstellung der Finanzierung seitens der Stadt. Somit bleibt dem ArTik nichts Anderes übrig, als zum Totengräber von SK zu werden, solange es selbst nicht zu Grabe getragen werden möchte.
Da stellen sich uns nun drei Fragen:
1.] Warum quartiert man das ArTik dann nicht noch zwei Jahre woanders ein, bis die Haslacherstraße 25 einsatzbereit wäre?
2.] Was hätte die Stadt getan, wenn wir nicht hätten Insolvenz anmelden müssen? Dann hätte die Stadt so oder so andere Räumlichkeiten für das ArTik finden müssen.
3.] Die Räumlichkeiten der SK sind für uns, als anerkannte Kulturstätte und Club, ideal. Das Außengelände ist ein Alleinstellungsmerkmal und bietet den Gästen optimale Abwechslung. Wir haben das Know-How, die Kontakte und die Infrastruktur geschaffen. Die SK wurde eine einzigartige Location, fungierend als Club, Konzertveranstalter, Anbieter für Flohmärkte, Weintage etc. Für das ArTik hingegen sind die Räumlichkeiten nur bedingt geeignet. Das Außengelände spielt nur eine untergeordnete Rolle. Unser kleiner, liebevoll gestalteter Barraum, mit unserem Wohnzimmer, soll in Bürofläche umgewandelt werden. Damit geht etwas verloren, was so leicht nicht zu ersetzen ist.
(Quelle: kulturpolitische Leitziele der Stadt Freiburg) „Adäquate Qualitätsmaßstäbe sollen dabei den jeweiligen kulturpolitischen Aufgabenfeldern und ihren Zielen entsprechend differenziert werden.“)
Neue Begründung: - Die Lage der Schmitz Katze ist für eine soziale Jugendeinrichtung sehr ungeeignet. Es gibt in der engsten Umgebung bereits zwei Einrichtung ähnlicher Art: In der Escholzstraße das LetzFetz und eine weitere öffentliche Einrichtung in der Staudinger Gesamtschule. Das ArTik würde mit dem Einzug in die dann ehemaligen Räume der Schmitz Katze die dritte Einrichtung ergeben.
(Aus den kulturpolitischen Leitzielen der Stadt Freiburg: "Kulturpolitik,
Kunst- und Kulturförderung setzen dabei auf Nachhaltigkeit als Qualitätsprinzip mit ihren zentralen Kriterien Generationengerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Vielfalt und sparsame Ressourcennutzung.")
- Des Weiteren ist der eigentliche Gründungsauftrag des ArTik in der Innenstadt eine mögliche Anlaufstelle für Jugendliche zu sein, in der Jugend-, Kultur- und Bildungsarbeit geleistet wird. Haslach wäre dementsprechend nur eine temporäre Ausweichmöglichkeit, ohne das ursprüngliche Leitmotiv zu erfüllen.
- Die aktuellen Räume der Schmitz Katze eignen sich sehr suboptimal, da das ArTik ereichefür Büro und Werkstatt benötigt, die geplanten Räume dies jedoch nicht bieten önnen.Eine sehr kostspielige Grundrenovierung wäre dadurch von Nöten. Ganz besonders asvon uns mit großem Aufwand erschlossene und gepflegte Außengelände stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar und ist das Herzstück von Schmitz Katze. Für das ArTik hingegen wird diese Fläche eine eher untergeordnete Rolle spielen. Sollte Schmitz Katze abgewickelt werden, wird das Außengelände wieder zu einer reinen Verkehrsfläche zurückgebaut.
- Eine Alternative ist das E-Werk in der Escholzstraße. Dieses wurde sogar schon begutachtet, jedoch wurde diese Möglichkeit fallengelassen, als wir unsere Insolvenz verkündigten. verkündeten. Dieses ist keine private Immobilie, wie es die Räumlichkeiten der Schmitz Katze sind, sondern ist im Besitz der Stadt Freiburg. Auch sollten noch andere öffentliche Immobilien geprüft werden. Stichwort Steuergelder
- Das Clubsterben, welches kein Einzelfall in Freiburg ist, wirkt sehr unattraktiv auf potentielle und hier lebende Studenten. Hierzu muss man anmerken, dass das Clubsterben in Freiburg im Allgemeinen bereits viel zu sehr fortgeschritten ist. Eine Stadt ohne ultureller kultureller Etablissements wie der Schmitz Katze wirkt sich stark auf die Lebensqualität vieler ewohner Bewohner aus.
- Schmitz Katze ist ein privatwirtschaftlicher Betrieb, muss also nicht von der Stadt oder von Steuergeldern finanziert werden.
- Die Schmitz Katze ist aktuell Arbeitgeber für etwa 40 Mitarbeiter, welche bei Neugründung übernommen werden würden. Das ArTik bietet lediglich nur einen Arbeitsplatz, den des Geschäftsführers. Somit stehen alle Mitarbeiter von Schmitz Katze (Vollzeit sowie Minijobber) vor einer Arbeitslosigkeit.