11.06.2014, 17:08
Link zur ECHA erneuert
Neuer Petitionstext: Wir wollen die Sicherung des DOW Standortes Stade und der damit verbundenen ca. 6000 – 7500 Arbeitsplätze
Ausstiegsfahrplan zur Asbestnutzung bis min. 2025:
Aktuelle Situation:
-BVT-Schlussfolgerungen zur Chlorherstellung sind durch die EU veröffentlicht, damit in Kraft gesetzt und müssen bis 2017 umgesetzt werden.
-Eine Umsetzung des zurzeit bei Dow in Stade in der großtechnischen Erprobung befindlichen asbestfreien Verfahrens ist in diesem kurzen Zeitraum aus verschiedenen Gründen nachweislich nicht möglich
- Es besteht nun die Einigung und auch Unterstützung durch BMUB und MU, dass im Rahmen der nationalen Umsetzung der BVT Schlussfolgerungen entsprechende zeitliche Abweichungen - also nach 2017- via eines ÖRV (Öffentlich-Rechtlichen-Vertrages) abgeschlossen werden können.
Im Rahmen der Überprüfung bestehender Ausnahmegenehmigungen für Asbest in der EU hat die europäische Kommission die REACH Behörde (ECHA) beauftragt ein Dossier zu erstellen um eine Empfehlung zu formulieren, die den weiteren Umgang mit Asbest in den Mitgliedsstaaten regelt. Die ECHA hat 5 Optionen beschrieben und als bevorzugte Möglichkeit die „Option 2“ hervorgehoben, die eine Übergangsphase für den Betrieb von asbesthaltigen Diaphragmazellen bis 2025 ermöglichen wird. Im Rahmen der endgültigen Genehmigung dieser Option durch die Kommission ist bis zum 19. 9. 2014 eine öffentliche Anhörungsphase initiiert worden.
Die Anhörungsphase kann genutzt werden um diese Empfehlung durch entsprechende Kommentare zu unterstützen – siehe link
Wichtige Fakten zur Asbestnutzung und zur Umstellung:
a.Chlor wird seit vielen Jahren nachweislich in Stade sicher hergestellt - Asbest wird in Stade sicher gehandhabt – es besteht nachweislich keine Gefährdung für Mensch und Umwelt.
b.Wir betreiben mit dem Prozess der niedrigen Stromdichte einen ernegieoptimierten Betrieb, der in seiner Kombination mit der Integration der Produktionsanlagen (Chlorhydrintechnologie) eine 10%ig höhere Energieeffizienz gegenüber allen anderen großtechnischen Chlorherstellungsverfahren liefert.
c.Unsere Forschungsanstrengungen zeigen vielversprechende Ergebnisse für die neue asbestfreie Technologie.
d.Wir brauchen die Hilfe des Land Niedersachsen und diese neue beste Technologie sicher und wettbewerbsfähig komplett implementieren zu können – eine Win / Win Situation für die Region, die Arbeitsplätze, für Niedersachsen und sicherlich auch für Dow.
Weitere Informationen:
www.etui.org/Topics/Health-Safety/News/Asbestos-fibre-imports-coming-legally-to-Europe-soon
comments.echa.europa.eu/comments_cms/AnnexXVRestrictionDossier.aspx?substancename=Chrysotile&ecnumber=-&casnumber=12001-29-5,132207-32-0