Neue Begründung: Für uns, die Betriebsräte von Continental und Vitesco Technologies und die Gewerkschaften IG Metall und IG BCE, stehen Arbeitsplatzsicherung und verlässliche Perspektiven für alle Beschäftigten unverändert an erster Stelle! Deshalb fordern wir eine echte Mitwirkung der Arbeitnehmerbank an den kommenden Entscheidungen. Wir haben als Arbeitnehmervertreter und -vertreterinnen immer wieder Lösungswillen und Kreativität im Sinne der Beschäftigten wie auch des Unternehmens bewiesen.
**Wir rufen daher den Vorstand auf:**
- Schöpfen Sie alle verfügbaren arbeitsmarktpolitischen Mittel aus!
- Lassen Sie uns die tariflichen Möglichkeiten ausgewogen nutzen!
- Nehmen Sie sich Zeit, gemeinsam mit uns Lösungen zu finden, die vom Gedanken der Verbundenheit und fairen Lastenverteilung geprägt sind und Perspektiven bieten!
**Wir bieten dem Vorstand gerade wegen der in der Belegschaft ebenso wie bei uns hervorgerufenen Enttäuschung unverändert einen konstruktiven Dialog an.**
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7.013 (6.949 in Deutschland)
der Continental-Vorstand bekommt Gegenwind aus der Politik. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat bei Twitter deutliche Worte gefunden wie zuvor schon sein niedersächsischer Kollege Stephan Weil (SPD)..
Auf Handelsblatt Online ist die politische Reaktion zusammengefasst zu finden (Quelle dpa)
Wir freuen uns über die Unterstützung, die wir von vielen Seiten erhalten. Heute hat gab es ein gemeinsames Presse-Statement des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und des IG BCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis. Lest selbst/lesen Sie selbst:
"Der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Stephan Weil, und der IG BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis sind sich einig in der Sorge über den beabsichtigten Stellenabbau bei der Continental AG. In einem Telefonat haben sich Weil und Vassiliadis zu der Absicht des Unternehmens ausgetauscht, insgesamt 30.000 Arbeitsplätze abzubauen, darunter 13.000 in Deutschland. Das Unternehmen verbindet dabei die Anpassung an aktuelle Krisenerscheinungen mit einem harten Kostensenkungsprogramm.
Sowohl der niedersächsische Ministerpräsident als auch der Gewerkschaftsvorsitzende sind der Auffassung, dass vor diesen Ankündigungen zum Personalabbau Gespräche mit Betriebsrat und Gewerkschaft geboten gewesen wären. „Dafür ist es aber noch nicht zu spät“, so Ministerpräsident Stephan Weil. Er setze auch darauf, dass der Conti-Vorstand mit der Landesregierung in den Dialog treten werde, wenn es um Arbeitsplätze in Niedersachsen gehen sollte, erklärte Weil. Das „Hau-Ruck-Vorgehen“ des Continental-Vorstands nannte Michael Vassiliadis „hilflos, kurzsichtig und sozial unausgewogen, und das wird so weder von der IG BCE noch von der IG Metall akzeptiert.“
Wir freuen uns über die Unterstützung, die wir von vielen Seiten erhalten. Heute hat gab es ein gemeinsames Presse-Statement des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und des IG BCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis. Lest selbst/lesen Sie selbst:
"Der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Stephan Weil, und der IG BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis sind sich einig in der Sorge über den beabsichtigten Stellenabbau bei der Continental AG. In einem Telefonat haben sich Weil und Vassiliadis zu der Absicht des Unternehmens ausgetauscht, insgesamt 30.000 Arbeitsplätze abzubauen, darunter 13.000 in Deutschland. Das Unternehmen verbindet dabei die Anpassung an aktuelle Krisenerscheinungen mit einem harten Kostensenkungsprogramm.
Sowohl der niedersächsische Ministerpräsident als auch der Gewerkschaftsvorsitzende sind der Auffassung, dass vor diesen Ankündigungen zum Personalabbau Gespräche mit Betriebsrat und Gewerkschaft geboten gewesen wären. „Dafür ist es aber noch nicht zu spät“, so Ministerpräsident Stephan Weil. Er setze auch darauf, dass der Conti-Vorstand mit der Landesregierung in den Dialog treten werde, wenn es um Arbeitsplätze in Niedersachsen gehen sollte, erklärte Weil. Das „Hau-Ruck-Vorgehen“ des Continental-Vorstands nannte Michael Vassiliadis „hilflos, kurzsichtig und sozial unausgewogen, und das wird so weder von der IG BCE noch von der IG Metall akzeptiert.“
Wir freuen uns über die Unterstützung, die wir von vielen Seiten erhalten. Heute hat gab es ein gemeinsames Presse-Statement des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und des IG BCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis. Lest selbst/lesen Sie selbst:
"Der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Stephan Weil, und der IG BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis sind sich einig in der Sorge über den beabsichtigten Stellenabbau bei der Continental AG. In einem Telefonat haben sich Weil und Vassiliadis zu der Absicht des Unternehmens ausgetauscht, insgesamt 30.000 Arbeitsplätze abzubauen, darunter 13.000 in Deutschland. Das Unternehmen verbindet dabei die Anpassung an aktuelle Krisenerscheinungen mit einem harten Kostensenkungsprogramm.
Sowohl der niedersächsische Ministerpräsident als auch der Gewerkschaftsvorsitzende sind der Auffassung, dass vor diesen Ankündigungen zum Personalabbau Gespräche mit Betriebsrat und Gewerkschaft geboten gewesen wären. „Dafür ist es aber noch nicht zu spät“, so Ministerpräsident Stephan Weil. Er setze auch darauf, dass der Conti-Vorstand mit der Landesregierung in den Dialog treten werde, wenn es um Arbeitsplätze in Niedersachsen gehen sollte, erklärte Weil. Das „Hau-Ruck-Vorgehen“ des Continental-Vorstands nannte Michael Vassiliadis „hilflos, kurzsichtig und sozial unausgewogen, und das wird so weder von der IG BCE noch von der IG Metall akzeptiert.“
Neue Hiobsbotschaften bei Continental: Der Vorstand will in Aachen ein profitables Reifenwerk schließen. 1.800 Arbeitsplätze würden verloren gehen."Wir sind entsetzt!" So haben wir als Konzernbetriebsrat unser internes Statement begonnen.
der Continental-Konzern plant im Zuge seines Sparprogramms tiefe Einschnitte im profitablen Rubber-Geschäft. Wie das Management am Dienstag im Aufsichtsrat des Geschäftsbereichs mitteilte, soll das Reifenwerk in Aachen geschlossen werden. Damit sollen im Reifen-Bereich, der über Jahre zweistellige Gewinnmargen und selbst im vom Lockdown geprägten Frühjahr 2020 noch schwarze Zahlen abgeliefert hat, rund 1800 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.
„Der Kahlschlag im Rubber-Geschäft ist weder mit der Transformation der Autoindustrie zu begründen, noch mit der Corona-Krise. Das ist schlicht Streichen um des Streichens Willen“, sagte Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE und des Aufsichtsrats von Continental, am Dienstag in Hannover. Es könne nicht sein, dass die Beschäftigten florierender Sparten für Managementfehler im Autozuliefergeschäft bezahlen müssten. „Das wird auf allen Ebenen auf unseren Widerstand stoßen“, kündigte Grioli an. „Was wir in der aktuellen Situation brauchen, sind intelligente Instrumente, um Anpassungen sozialverträglich umzusetzen und möglichst viele Fachkräfte an Bord zu halten – und kein Kopfzahlen-Management aus dem vergangenen Jahrhundert.“
Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von Continental, ergänzte: „Weiteren Stellenabbau anzukündigen, ist eine kurzsichtige Antwort auf wirtschaftliche Probleme. Ich bleibe dabei: Das Conti-Management muss endlich eine auf die Zukunft gerichtete Geschäftsstrategie vorlegen. Wir werden nicht zulassen, dass ein Traditionskonzern kaputtgespart wird.“
„Quer durch alle Sparten und Standorte in Deutschland haben die Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Jahren auf Einkommen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro verzichtet. Sie wollten damit Ihre Arbeitsplätze absichern“, berichteten der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Hasan Allak, und sein Stellvertreter Lorenz Pfau. „Continental hat gleichzeitig Profite in nie gesehenen Dimensionen verzeichnet und Aktionären immer neue Rekorddividenden gezahlt. Jetzt in der Corona-Krise will der Vorstand die Verbundenheit aufkündigen. Das darf nicht passieren!“, sagten Allak und Pfau.
Mit dem Reifenwerk in Aachen will der Continental-Vorstand einen Standort schließen, der nicht nur auf 90 Jahre Tradition zurückblickt, sondern auch modernste und besonders margenträchtige Reifen fertigt – etwa für SUV-Modelle oder mit SSR-Notlauftechnologie. Teile der Produktion sollen offenbar an Niedrigkostenstandorte verlagert werden. Davon betroffen sind mehr als 1800 Beschäftigte in Aachen. „Dieses Vorhaben trifft uns ohne jegliche Vorwarnung“, sagte der Betriebsratsvorsitzende des Werks, Udo Bohnhof. „In der Krise verfällt der Vorstand auf längst überwunden geglaubte Managementmethoden. Das spricht zentralen Conti-Werten wie Vertrauen und Verbundenheit Hohn.“
„Seit Jahren arbeiten die Kolleginnen und Kollegen 40 Stunden in der Woche ohne Lohnausgleich, haben die Gewinne aus Aachen die Expansion der Reifensparte weltweit mitfinanziert“, so der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Bruno Hickert. „Und das soll nun der Dank sein?“
Der Konzernbetriebsrat hat gemeinsam mit IG BCE und IG Metall eine öffentliche Petition mit dem Titel „Zeit für Perspektiven bei Continental“ gestartet: „Lasst uns dem Vorstand zeigen, was Verbundenheit bedeutet! Wir Continentäler rufen alle Menschen in Städten und Gemeinden an den Continental-Standorten und in den Regionen auf: Unterstützt die Kolleginnen und Kollegen, steht Euren Nachbarinnen und Nachbarn zur Seite! Zeichnet unseren Aufruf!“ baten Allak und Pfau um Unterstützung. Die Petition kann im Internet hier unterzeichnet werden: www.openpetition.de/petition/online/zeit-fuer-perspektiven-bei-continental