20.08.2019, 14:50
Liebe Unterschützer/innen,
gerne möchte ich Euch über einige Sachverhalte informieren.
Der bisherige "Stillstand" der Petition, ist mit der Sommerpause des Thüringer Landtages zu begründen. OpenPetition, wie auch die Landtagspetition sind circa zur gleichen Zeit ausgelaufen als die Sommerpause begann. Dennoch werden die Unterschriften persönlich übergeben.
Sicher habt ihr mitbekommen, dass auf der Petitionsseite des Landtages 977 Unterschriften eingegangen sind. Das Gerücht, die Petition sei unwirksam wurde natürlich noch vom Automatismus der Internetseite des Landtages, Zitat: „Da das in § 16 Abs. 1 Satz 2, Thüringer Petitionsgesetz vorgegebene Quorum von mindestens 1.500 Mitzeichnern nicht erreicht worden ist, wird keine öffentliche Anhörung zu der Petition durchgeführt“, kräftig unterstrichen.
Wie ich bereits im Vorfeld mitteilte, hatten wir die Zusage des
Petitionsausschusses, dass alle Unterschriften gezählt werden. Sowohl die handschriftlichen als natürlich auch jene via OpenPetition.
OpenPetition hat das Anliegen meiner Petition innerhalb von 30 Sekunden zu Euch gebracht. Hingegen, um es auf der Landtagseite zu veröffentlichen; hat der Behördenweg sechs lange Wochen angedauert. In dieser Zeit hatten wir das Quorum von 1.500 Stimmen weit überschritten!
Nun kommen die Landtagsabgeordneten aus der Sommerpause zurück und endlich werden die insgesamt über 7.500 Unterschriften übergeben. Der Vorsitzende, Herr Michael Heym wird die Unterschriften persönlich hier bei uns im schönen Schleusingen entgegennehmen. Den Termin hierfür werde ich noch bekannt geben. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn der ein oder andere Unterzeichner mich zu diesem Termin begleitet.
Am 22. Juni 2019 haben über 500 Menschen gezeigt, wie wichtig für sie der friedliche Prostest ist. Dieser Vormittag wurde kurzerhand beschlossen; anhand von Mundpropaganda und Facebook haben sich in kürzester Zeit sehr viele Menschen zusammengefunden. Dieser Vormittag wird mir immer in Erinnerung bleiben, da in diesem Moment alle Beteiligten gezeigt haben,
gleich welcher parteilichen Herkunft oder Differenzen; nur die eine Sache wichtig ist, ihre Heimat ihrer Kindern und Enkeln so zu hinterlassen, wie sie sie selbst als Kinder vorgefunden haben. Bitte lasst uns auch weiterhin diesen Gedanken tief in uns verwurzeln, so wie es die Bäume in unserem Kleinen Thüringer Wald seit Jahrhunderten tun. Unser Wald ist kein Industriegebiet!
Es grüßt und bedankt sich ganz herzlich,
Denise Heimrich & alle die sich in der
Bürgerinitiative Gegenwind Kleiner Thüringer Wald engagieren.