Umwelt

Wir Bürger protestieren! Erhaltet die Natur in unserer Westerwälder Heimat!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ortsbürgermeister Erich Herbst, Verbandsbürgermeister Edmunf Schaaf

238 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

238 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

07.03.2015, 16:39

Bürger sind fest entschlossen, den geplanten Autohof Heiligenroth zu verhindern – Bürgerinitiative bekräftigt ihren Widerstand
Immer mehr Menschen schließen sich dem Widerstand der Bürgerinitiative „Erhaltet die Natur in unserer Wäller Heimat! Keine neuen Autohöfe im Westerwald!“ zur Verhinderung des geplanten Autohofes in Heiligenroth an. Fast 1000 Bürgerinnen und Bürger haben bis jetzt ihren Protest durch ihre Unterschrift bekundet. Die Entschlossenheit, diesen Autohof mit seinen schwerwiegenden Konsequenzen für Menschen und Natur zu verhindern, bekräftigte auch die kürzlich gut besuchte Versammlung der Bürgerinitiative in Bannberscheid.
Alle Teilnehmer waren sich einig, mit allen legalen Mitteln zu versuchen, diesen Eingriff in den Naturhaushalt zu verhindern. Man war bestürzt darüber, dass immer weiter versucht wird, selbst die nur noch vorhandene „Restnatur“ im Unterwesterwald noch weiter zu zerstören. Hier einige Forderungen aus der Versammlung:
Geldgier und Umweltzerstörung liegen dicht nebeneinander. Das Eine bedingt das Andere.
Hier einige Meinungen von Bürgerinnen und Bürger:

Volker Reßmann, Heiligenroth
Geldgier und Umweltzerstörung gehen Hand in Hand. Das Eine bedingt das Andere.
Wir regen uns auf, wenn die tropischen Regenwälder immer weiter abgeholzt werden, machen jedoch vor der eigenen Haustür genau das Gleiche, obwohl es uns an materiellem Wohlstand, im Vergleich zu machen Ländern in den tropischen Regionen, nicht mangelt.
Ob nun 1000 ha. Tropenwald der Holzindustrie zum Opfer fallen, oder 5 ha. Wald für einen Autohof, ist Mord an unsrer Umwelt und unseren Mitgeschöpfen. Wir sollten mit der Umweltzerstörung aufhören, und unseren Reichtum nicht nur an der Anhäufung von materiellen Werten bemessen.

Paul Schmidt, Niederahr
„Der Schutz für Umwelt und Natur muss unbedingt einbezogen werden, einem weiteren Raubbau, insbesondere im unteren Westerwald, muss unbedingt entgegengetreten werden.
Daher erinnern wir sowohl die Landes- als auch kommunale Politik an ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Zu dieser gesamtgesellschaftlichen Verantwortung zählt mehr denn je der Schutz von Umwelt und Natur.
Schäden, die auch im Westerwald durch parteipolitische und wirtschaftliche Interessen (Macht-und Profitgier) entstanden sind, lassen sich zwar nicht mehr reparieren, aber vielleicht lässt sich der Verlust an Wohnwerten durch entschiedene Gegenmaßnahmen stoppen“.

Patrick Höhn, Staudt:
„Hätte ich vorher gewusst, was in Staudt und Umgebung alles an Bauvorhaben in den Industriegebieten geplant ist, wäre ich nicht hierhergezogen. Der Westerwald hat schon viel seiner intakten Natur geopfert.“

Erwin Quirmbach, Staudt:
„Wir haben Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Enkelkindern. Der Zerstörung der Natur muss Einhalt geboten werden. Der Autohof darf nicht entstehen. Er bedeutet Geldvermehrung für den Investor, für die Menschen und die Tiere geht ein Stück Natur verloren.“

Franz-Josef Kaiser, Bannberscheid:
„Ich mache mir Sorgen um wegen Naturzerstörung und Wildvertreibung und dem steigenden Verkehrsaufkommen.“

Rudi Hehl, Wirges:
„Ich bin gegen weitere Industrieansiedlung entlang der B 255, weil damit Lärm-Licht-Schadstoffemissionen und Artenvernichtung einhergehen.“

Harry Neumann, (BUND Vorsitzender Westerwald):
„Wir werden es nicht zulassen, dass aus einseitigen Profitinteressen immer mehr Natur zerstört wird. Dieser 5 ha große Wald ist ein wichtiger Trittstein für die streng geschützte Wildkatze, die noch nicht einmal untersucht wurde.
Daher sind wir fest entschlossen, dieses Vorhaben mit allen juristischen Mitteln zu verhindern. Wir danken der BI für Ihre tatkräftige Unterstützung, durch die bereits eine größere fünfstellige Summe für eine Klage zusammen gekommen ist.“

Mariele Höhn, Boden, Sprecherin der BI
„Wir Bürger wollen keinen Autohof. Weder hier noch woanders im Westerwald. Wir wollen unsere Natur erhalten. Wir haben Politiker gewählt, die unsere Interessen vertreten und nicht die von Lobbyisten und Investoren. Was für eine Welt hinterlassen wir unseren Kindern.“

Die Bürgerinitiative wird auch die bevorstehenden Landtagswahlen nutzen, um mit den Politikern ins Gespräch zu kommen.
„Von unseren Volksvertretern erwarten wir, dass diese unsere Interessen wahrnehmen und sich für den Erhalt unserer einzigartigen Natur im Westerwald einsetzen. Hier wurde in den vergangenen Jahrzehnten schon genügend zerstört und dies werden wir nicht hinnehmen“, betonten abschließend die beiden BI Sprecherinnen Mariele Höhn und Andrea Keil. Dies werden wir auch auf der Einwohnerversammlung am 04.03.2105 in Heiligenroth deutlich machen.

Für Rückfragen

Mariele Höhn , Tel.: 02602 81255
Andrea Keil, Tel.: 02602 9491922
Facebook: www.facebook.com/keine.neuen.Autohoefe.im.WW


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