09.03.2020, 19:22
Frau Herrmann plant derzeit eine Machbarkeitsuntersuchung zum weiteren Hergang bzgl. des autofreien Wrangelkiezes. Natürlich ohne uns überhaupt darüber zu informieren. Deswegen schrieben wir ihr einen Brief, in dem wir unseren Unmut kundgetan haben und die Teilnahme an ihrer Untersuchung forderten. Dieser Brief und ihre Reaktion sollen in der Presse veröffentlicht werden.
Auszug aus Berliner Woche, Thomas Frey:
"Herzstück sind dabei wiederum drei Workshops mit ungefähr 60 Teilnehmern – immer die gleichen Personen, ausgewählt aus Vertretern verschiedener Ämter und Institutionen und aus dem Kiez. Dazu zählen Repräsentanten der Gewerbetreibenden, Kultureinrichtungen, der beiden konträren Interessengruppen, der Anwohner. Wie letztere außerhalb der Initiativenlandschaft ermittelt werden, blieb aber erst einmal vage. Auch eine Auswahl per Zufallsprinzip wäre möglich, ließ Reibetanz durchblicken. Das Ziel sei auf jeden Fall ein möglichst breites Meinungsspektrum."
Um ein möglichst breites Meinungsspektrum zu erreichen wäre es ja schonmal gut gewesen, sich mit uns in Verbindung zu setzten. Wir erfuhren davon aber aus der Presse. Sie bringen einfach eine Untersuchung auf den Weg, als hätte Sie nie etwas von euren 3000 Unterschriften gehört.
Falls wir tatsächlich die Möglichkeit bekommen, die Hälfte der Mitglieder für diese Untersuchung zu bestimmen, seid ihr Kreuzberger Unterstützer natürlich herzlich eingeladen, euch dafür vorzustellen. Die meisten von euch gaben mit der Unterschrift an, bereit zu sein, auch an weiteren Aktionen teilzunehmen. Das wäre dann eine dieser Aktionen.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Hier nochmal die Meldung zur Untersuchung von Thomas Frey:
www.berliner-woche.de/kreuzberg/c-verkehr/bezirk-gibt-machbarkeitsuntersuchung-in-auftrag_a254059