06.10.2015, 20:14
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Neue Begründung: Das Narrenhäusel prägte von 1755 bis 1950 zusammen mit dem gegenüberliegenden Blockhaus den Durchgang von der Augustusbrücke zum Neustädter Markt. Trotz Warnungen des damaligen städtischen Denkmalpflegers Richard Konwiarz wurde die Ruine des 1945 ausgebrannten Bauwerks abgerissen, so dass heute die das Stadtbild so belebende Torsituation am nördlichen Brückenkopf schmerzlich fehlt. Weil es sich hier um ein kulturhistorisch bedeutendes Zeugnis Sachsens und ein für die Stadt Dresden an dieser Stelle städtebaulich wichtiges Gebäude handelt, plädiert die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V. zusammen mit mehreren Traditionsvereinen für einen Wiederaufbau des Narrenhäusels. Ein Dresdner Bauunternehmer hat sich bereiterklärt, das Narrenhäusel im Zustand vor seiner Zerstörung 1945 wiederzuerrichten und zu betreiben.