24.05.2017, 01:19
Liebe Unterstützer,
jetzt liegt der offene Brief in der Neufassung vor und die Aktion kann jetzt weitergehen.
Bitte verbreitet diese Petition überall und wir bedanken uns im Voraus für Eure Unterstützung.
Die KollegInnen und Ver.di-Mitglieder von vivantes und Charité
Neuer Petitionstext: 1. Es ist eindeutig, dass das bestehende Abrechnungssystem (DRG) unsere Kliniken zu Offener Brief zur Verteidigung unserer Krankenhäuser
unmenschlichen Fabriken verkommen lässt. Es MUSS eine entsprechende Änderung im
Krankenhausfinanzierungsgesetz her!
2. So egal, wie es der Politik über Jahre war, wenn
An den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Michael Müller,
An die Gesundheitssenatorin, Frau Dilek Kolat,
An den Finanzsenator, Herrn Matthias Kollatz-Ahnen,
An die Fraktionen im Abgeordnetenhaus von SPD, Grünen und Die Linke
Mai 2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Krankenhausversorgung im Land Berlin stützt sich die Klinikunternehmen ihre im Wesentlichen auf die
Investitionskosten aus dem Personaltopf holen mussten, so egal sollte es ihnen nun auch
sein, wenn die Kliniken jetzt die INVESTITIONSGELDER in das Personal
INVESTIEREN!
3. Als Aufsichtsratsmitglieder können die Senatoren bewusstFirmenpolitik, beiden öffentlichen Krankenhäuser Charité und Vivantes. Die Kaputtsparpolitik hat zu Investitionsstau und Personalmangel in den Krankenhäusern ge- führt. Prekäre Arbeit greift um sich. Das Recht aller auf eine qualitative Gesundheitsversorgung entsprechend des Standes der von wissenschaftlichen und technologischen Möglichkeiten kann nicht mehr garantiert werden. Das liegt in der Verantwortung des Staates.
ihnen einbestellten Geschäftsführung Einfluss
Dieses Recht zu garantieren ist Aufgabe der öffentlichen Einrichtungen, aller Krankenhäuser, das weder den Geboten der Schuldenbremse geopfert werden darf, noch der missbräuchlichen Nutzung der Krankenhäuser als einer sprudelnden Renditequelle.
Mit der systematischen Politik der Unterfinanzierung, der Personalkostensenkung und Stellenstreichung, der Ausgründungen und Abwertung ganzer Berufsgruppen, wie bei den TherapeutInnen (VTD Vivantes Therapeutische Dienste GmbH, CPPZ Charité Physiotherapie- und Präventionszentrum GmbH), wird dieses Recht der Bevölkerung bedroht.
Deshalb treten wir Beschäftigte von Vivantes und Charité sowie andere Unterzeichnende ein:
Für Mehr Personal in den Krankenhäusern!
Für die Wiedereingliederung der Arbeitsplätze und Übernahme des Personals der ausgegliederten Betriebe
in die Muttergesellschaften und in die dort geltenden Tarifverträge!
Für die Aufwertung der sozialen Berufe!
Die Tarifverhandlungen für die Vivantes-Tochter, VSG (Vivantes Service Gesellschaft) und die Charité-Tochter CFM (Charité Facilitiy Management) stagnieren; für die Rückführung der KollegInnen bei den Therapeutischen Diensten sind Verhandlungen noch gar nicht aufgenommen; genauso wenig wie Verhandlungen bei Vivantes für einen Tarifvertrag Entlas-
tung, für mehr Personal; an der Charité endet der Tarifvertrag Gesundheitsschutz zum 30.06.2017, wann und ob
Verhandlungen für eine von den Beschäftigten geforderte Weiterentwicklung aufgenommen werden, ist unklar.
Statt mit Hausverbot bzw. mit Streikverbot (wie bei der VSG) die KollegInnen und ihre Gewerkschaft zu unterdrücken, fordern wir:
nehmen Sie endlich Verhandlungen mit ver.di auf. Grundlage sind die berechtigten und sie auffordern mit uns zu unumstrittenen Forderungen der Belegschaften.
verhandeln
4. Es gibt eindeutige Aussagen im Koalitionsvertrag
Ordnen Sie per Gesellschafteranweisung die Rückführung aller Tochterunternehmen an!
Finanzieren Sie ausreichend!
Das wäre ein starkes Signal für die Verwirklichung von Rot-Rot-Grün. Diese können sie nicht sozialer Gerechtigkeit in unserem Land!
mehr unter den Tisch kehren
Mit freundlichen Grüßen
ErstunterzeichnerInnen:
Charlotte Rutz-Sperling Vertrauensfrau Therapeutin Vivantes, Daniel Fechner VSG Vivantex Vivantes, Mario Kunze VSG Vivantes, Silvia Habekost ver.di Tarifkommission „Entlastung“ u. Landesfachbereichsvorstand Krankenschwester Vivantes, Daniel Turek ver.di Betriebsgruppe CFM Tarif- und vergessen machen, dafür werden wir sorgen. Die Zeiten, Verhandlungskommission CFM Versorgungsassistent Charité, Anja Fiddike ver.di Betriebsgruppe Stationsassistenz Charité,
wo uns Politiker das Blaue vom Himmel versprechen konnten, sind vorbei. Wir stehen ihnen
jetzt auf den Füßen.
Andreas Hörath Kraftfahrer KFH,Mitglied TK VSG Vivantes, Matthias Vierke ver.di Tarifkommission VSG Vivantes, Stephan Straßer ver.di
Betriebsgruppe CPPZ, Sascha Schülke ver.di Betriebsgruppe CPPZ, Ingo Müller VSG Vivantes, Michel Tschuschke Krankenpfleger Betriebsrat TK Entlastung Vivantes, Johanna Henatsch Ärztin ver.di Tarifkommission „Entlastung“ Vivantes
Eine Initiative von KollegInnen und ver.di-Mitgliedern von Vivantes und Charité
Neue Begründung: 1. Es ist eindeutig, dass das bestehende Abrechnungssystem (DRG) unsere Kliniken zu
unmenschlichen Fabriken verkommen lässt. Es MUSS eine entsprechende Änderung im
Krankenhausfinanzierungsgesetz her!
2. So egal, wie es der Politik über Jahre war, wenn sich die Klinikunternehmen ihre
Investitionskosten aus dem Personaltopf holen mussten, so egal sollte es ihnen nun auch
sein, wenn die Kliniken jetzt die INVESTITIONSGELDER in das Personal
INVESTIEREN!
3. Als Aufsichtsratsmitglieder können die Senatoren bewusst auf die Firmenpolitik, der von
ihnen einbestellten Geschäftsführung Einfluss nehmen und sie auffordern mit uns zu
verhandeln
4. Es gibt eindeutige Aussagen im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün. Diese können sie nicht
mehr unter den Tisch kehren und vergessen machen, dafür werden wir sorgen. Die Zeiten,
wo uns Politiker das Blaue vom Himmel versprechen konnten, sind vorbei. Wir stehen ihnen
jetzt auf den Füßen.