Region: Berlin
Gesundheit

Verteidigung unserer Krankenhäuser Vivantes und Charité Berlin

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Abgeordnetenhaus Berlin

1.315 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.315 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

12.05.2017, 09:08

Liebe Kollegen, Mitstreiter und Interessierte,
der vor kurzem veröffentlichte offene Brief zur Unterschriftensammlung wird momentan überarbeitet und ist deshalb vorübergehend nicht mehr verfügbar.
Die überarbeitete Variante werden wir natürlich wieder hier zur Verfügung stellen, sobald wir sie fertiggestellt haben.
Für den Kampagnenrat
Tom
Die Botschaft in dem Brief ist ja klar, deswegen ist es auch nicht schlimm, dass schon Unterschriften gesammelt werden...!
Mario und Ingo


Neuer Petitionstext: Offener Brief zur Verteidigung unserer Krankenhäuser
- An den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Michael Müller,
- An
1. Es ist eindeutig, dass das bestehende Abrechnungssystem (DRG) unsere Kliniken zu
unmenschlichen Fabriken verkommen lässt. Es MUSS eine entsprechende Änderung im
Krankenhausfinanzierungsgesetz her!
2. So egal, wie es der Politik über Jahre war, wenn sich
die Gesundheitssenatorin, Frau Dilek Kolat,
- An den Finanzsenator, Herrn Matthias Kollatz-Ahnen,
- An
Klinikunternehmen ihre
Investitionskosten aus dem Personaltopf holen mussten, so egal sollte es ihnen nun auch
sein, wenn
die Fraktionen im Abgeordnetenhaus von SPD, Grünen und Die Linke
April 2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
Kliniken jetzt die INVESTITIONSGELDER in das Gesundheitswesen im Land Berlin stützt sich im Wesentlichen Personal
INVESTIEREN!
3. Als Aufsichtsratsmitglieder können die Senatoren bewusst
auf die beiden öffentlichen Krankenhäuser Charité Firmenpolitik, der von
ihnen einbestellten Geschäftsführung Einfluss nehmen
und Vivantes. sie auffordern mit uns zu
verhandeln
4. Es gibt eindeutige Aussagen im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün. Diese können sie nicht
mehr unter den Tisch kehren und vergessen machen, dafür werden wir sorgen.
Die Kaputtsparpolitik hat zu Investitionsstau und Personalmangel in Zeiten,
wo uns Politiker das Blaue vom Himmel versprechen konnten, sind vorbei. Wir stehen ihnen
jetzt auf
den Krankenhäusern ge-führt. Prekäre Arbeit greift um sich. Das Recht aller auf eine qualitative Gesundheitsversorgung entsprechend des Standes der wissenschaftlichen und technologischen Möglichkeiten kann nicht mehr garantiert werden. Das liegt in der Verantwortung des Staates.
Dieses Recht zu garantieren ist Aufgabe der öffentlichen Einrichtungen, aller Krankenhäuser, das weder den Geboten der Schuldenbremse geopfert werden darf, noch der missbräuchlichen Nutzung der Krankenhäuser als ei-ner sprudelnden Renditequelle.
Mit der systematischen Politik der Unterfinanzierung, der Personalkostensenkung und Stellenstreichung, der Aus-gründungen und Abwertung ganzer Berufsgruppen, wie bei den TherapeutInnen (VTD Vivantes Therapeutische Dienste GmbH, CPPZ Charité Physiotherapie- und Präventionszentrum GmbH), wird dieses Recht der Bevölkerung bedroht.
Deshalb treten wir Beschäftigte von Vivantes und Charité sowie andere Unterzeichnende ein:
- Für Mehr Personal in den Krankenhäusern!
- Für die Wiedereingliederung der Arbeitsplätze und Übernahme des Personals der ausgegliederten Betrie-be in die Muttergesellschaften und in die geltenden Tarifverträge!
- Für die Aufwertung der sozialen Berufe!
Die Tarifverhandlungen für die Vivantes-Tochter, VSG (Vivantes Service Gesellschaft) und die Charité-Tochter CFM (Cha-rité Facilitiy Management) stagnieren; für die Rückführung der KollegInnen bei den Therapeutischen Diensten sind Verhandlungen noch gar nicht aufgenommen; genauso wenig wie Verhandlungen bei Vivantes für einen Tarifver-trag Entlastung, für mehr Personal; an der Charité endet der Tarifvertrag Gesundheitsschutz zum 30.06.2017, wann und ob Verhandlungen für eine von den Beschäftigten geforderte Weiterentwicklung aufgenommen werden, ist unklar.
Statt mit Hausverbot bzw. mit Streikverbot (wie bei der VSG) die KollegInnen und ihre Gewerkschaft zu unterdrü-cken, fordern wir:
- nehmen Sie endlich Tarif-Verhandlungen mit ver.di auf. Grundlage sind die berechtigten und unumstritte-nen Forderungen der Belegschaften.
- Die KollegInnen und ihre gewerkschaftlichen Interessensvertreter wollen und brauchen einen allgemein-verbindlichen Tarifvertrag, der Grundlage ist für einen staatlichen Sofort-Maßnahmenplan des Landes Berlin als öffentlichem Arbeitgeber für die Erfüllung der im Tarifvertrag festgelegten Forderungen der Beschäftigten und ihrer Krankenhäuser.
Das wäre zugleich ein starkes Signal für die Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit in unserem Land!
Mit freundlichen Grüßen
ErstunterzeichnerInnen:
Charlotte Rutz-Sperling ver.di Vertrauensfrau Therapeutin Vivantes, Daniel Fechner ver.di VSG Vivantex Vivantes, Mario Kunze ver.di VSG Vivantes, Silvia Habekost ver.di Tarifkommission „Entlastung“ u. Landesfachbereichsvorstand Vivantes Aufsichtsrat Krankenschwester Vivan-tes, Daniel Turek ver.di Betriebsgruppe CFM Tarif- und Verhandlungskommission CFM Versorgungsassistent Charité, Anja Fiddike ver.di Betriebsgruppe Stationsassistenz Charité, Andreas Hörath ver.di Vertrauensmann Mitglied Kampagnenrat Vivantes Tarif- und Verhandlungs-kommission VSG, Kraftfahrer Sterilgutlogistik VSG Vivantes, Matthias Vierke ver.di Tarifkommission VSG Vivantes, Stephan Straßer ver.di Betriebsgruppe CPPZ, Sascha Schülke ver.di Betriebsgruppe CPPZ, Ingo Müller VSG Vivantes, Grit Wolf Krankenpflege ver.di Betriebsgruppe Charité ver.di Tarifkommission Charité.
Eine Initiative von KollegInnen und Gewerkschaftern von Vivantes und Charité
Kontaktadresse:unterschriften.rettung.krankenhaus@mail.de
Füßen.


Neue Begründung: wir starten heute eine gemeinsame Unterschriftensammlung zur Verteidigung unserer Krankenhäuser mit einem Offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister, die Gesundheitssenatorin, den Finanzsenator und die Fraktionen im Abgeordnetenhaus von SPD, Grünen und Die Linke. Wir fordern vom Senat als unserem eigentlichen Arbeitnehmer die Aufnahme von Tarifverhandlungen mit ver.di, da unsere Probleme nicht anders gelöst werden können.
1. Es ist eindeutig, dass das bestehende Abrechnungssystem (DRG) unsere Kliniken zu
unmenschlichen Fabriken verkommen lässt. Es MUSS eine entsprechende Änderung im
Krankenhausfinanzierungsgesetz her!
2. So egal, wie es der Politik über Jahre war, wenn sich die Klinikunternehmen ihre
Investitionskosten aus dem Personaltopf holen mussten, so egal sollte es ihnen nun auch
sein, wenn die Kliniken jetzt die INVESTITIONSGELDER in das Personal
INVESTIEREN!
3. Als Aufsichtsratsmitglieder können die Senatoren bewusst auf die Firmenpolitik, der von
ihnen einbestellten Geschäftsführung Einfluss nehmen und sie auffordern mit uns zu
verhandeln
4. Es gibt eindeutige Aussagen im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün. Diese können sie nicht
mehr unter den Tisch kehren und vergessen machen, dafür werden wir sorgen. Die Zeiten,
wo uns Politiker das Blaue vom Himmel versprechen konnten, sind vorbei. Wir stehen ihnen
jetzt auf den Füßen.




Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern