14.12.2016, 02:33
Einige Rechtschreibfehler wurden ausgebessert.
Neue Begründung: Durch die verweigerte Übergabe von mehr 14.000 Unterschriften von Besucherinnen und Besuchern der Gedenkstätte Sachsenhausen für eine häufigere Busverbindung durch den Geschäftsführer der OVG ist Bewegung indie Diskussion um die Diskussion des den Öffentlichen Nahverkehrs Nahverkehr in Oranienburg gekommen. Nachdem lange nichts passiert ist und ein vorliegenden vorliegender Verkehrsentwicklungsplan für Oranienburg seit über einem Jahr von der Stadtverordnetenversammlung nicht verabschiedet wurde, soll nun sehr schnell eine Lösung gefunden werden. Es steht zu befürchten, dass eine Lösung gefunden gewählt wird, die das Problem der Gedenkstättenbesucher aufnimmt, aufnimmt aber für die Oranienburgerinnen und Oranienburger keine Verbesserung bringt. Eine privat betriebene Shuttle-Bus-Linie vom Bahnhof zur Gedenkstätte, für die zusätzlich zum VBB-Ticket noch einmal bezahlt werden müsste, würde nicht nur die Touristen doppelt zur Kasse bitten, sie wäre auch für Oranienburgerinnen und Oranienburger uninteressant. Die alternativ diskutierte Taktverdichtung der Linie 804 würde bedeuten, dass sie auf der Weiterfahrt von der Gedenkstätte nach Malz weitgehend leer führe, was deshalb die OVG bislang durchaus mit einem gewissen Recht ablehnt. Die Installation einer Stadtbuslinie, die der Verkehrsentwicklungsplan vorsieht, wäre sicherlich die beste Lösung, allerdings ist der Verkehrsentwickulungsplan Verkehrsentwicklungsplan bis heute nicht von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden und wird damit wohl auch nicht Grundlage des Busbetriebes der OVG werden.
Es gibt allerdings eine relativ unkomplizierte Lösung, die viele der angesprochenen Probleme mit einem Mal löst. Man müsste die bestehende Linie 824 einfach bis zur Gedenkstätte zu verlängern. Sie fährt sehr gut ausgelastet in der Woche alle 20 min, hätte damit Anschluss an die S-Bahn, RE und RB. Im Unterschied zu einem kleine kleinen Shuttle, das ohnehin nicht alle Fahrgäste mitnehmen könnte, wäre es ein Gelenkbus und könnte die jettz jetzt zurückbleibenden Passagiere aufnehmen. Der Bus könnte auf dem Parkplatz vor der Gedenkstätte seine Pause machen und dann von dort wieder die Tour Richtung Hennigsdorf starten. Toiletten sind dort vorhanden, ein Sozialraum für den Fahrer könnte von der Gedenkstätte eingerichtet werden. Es müsste kein zusätzlicher Bus angeschafft werden, Man hätte eine Buslinie, die im 20 min Takt allein im Stadtgebiet Germendorf, Eden (mit Kita, Schule und Musikwerkstatt), Oranienwerk, Kaufland, Medi-Max, Friedhof, LHG, Nicolaikirche, Schloß mit Stadtverwaltung und Museum und Schloßpark und Bibliothek und Kreisverwaltung, Bernauer Straße, Bahnhof, Post, Runge-Gymnasium, Turm, Georg Mendheim Oberstufenzentrum, Kreismusikschule, Klang-Farbe Orange, Kita Knirpsenland und Gedenkstätte verbindet. Das alles ohne große Mehrkosten und zum normalen VBB-Tarif. Eine Lösung, von der nicht nur die Touristen etwas hätten, sondern die vielen BewohnerInnen Oranienburgs zugute käme. Aber auch die BewohnerInnen der gesamten Region könnten profitieren, denn z.B. die Anbindung aus Legebruch, Leegebruch, Velten, Marwitz und Hennigsdorf an die Kreismusikschule, den TURM oder das Georg-Mendheim Oberstufenzentrum wäre dann umsteigefrei gegeben.
Selbst AutofahrerInnen könnten davon profitieren, denn wenn durch eine gute Busverbindung manche Oranienburgerinnen ihr Auto zu Hause lassen, stehen in der Innenstadt mehr Parkplätze zur Verfügung. Von einem guten ÖPNV profitieren also alle.
Oranienburg ist mittlerweile die 5.größte fünftgrößte Stadt Brandenburgs. Alle vier Städte vor Oranienburg verfügen sogar über eine eigenes Straßenbahnetz. Selbst Eberswalde hat ein eigenes O-Busnetz in der Stadt. Oranienburg hat bislang nicht einmal eine Stadtbuslinie. Die Verlängerung des 824 wäre ein erster Schritt dorthin und würde einige besonders drängende Verkehrsprobleme unserer Stadt lösen helfen. Mit Ihrer Unterschrift dokumentieren sie Ihr Interesse an einer Verbesserung der Verkehrssituation unserer Stadt, die neben einer besseren Anbindung der Gedenkstätte viele weitere positive Effekte hätte.
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