23.04.2021, 21:04
Der Forderung des BUND-Kreisverbandes Bergstraße nach einer juristisch wasserdichten Festlegung und Sicherung einer endgültigen Abbaugrenze im Rahmen der geplanten Steinbrucherweiterung wird seitens der Firma Röhrig nicht entsprochen. Der BUND sieht damit seine Kernforderung nicht erfüllt.
Aus den Planungsunterlagen ebenso wie aus dem Gespräch, das BUND-Vertreter kürzlich mit der Betriebsleitung geführt haben, geht hervor, dass sich die Firma Röhrig auf diese Forderung auf keinen Fall einlassen möchte. BUND-Kreisvorstandssprecher Herwig Winter: „Der Betreiber bringt damit klar zum Ausdruck, dass er sich beziehungsweise seinen Nachfolgern die Option einer Erweiterung über die in der Planung festgelegten Abbaugrenze hinaus offenhalten will. Damit schmälert er seine vorbildlichen Leistungen, die er für den Natur- und Artenschutz erbringt. Denn der dauerhafte Schutz des verbleibenden Waldes ist für die Arten, denen durch die Steinbrucherweiterung rund 6 ha Wald verlorengeht, dringend erforderlich. Darüber hinaus aber auch für die Menschen auf der Juhöhe, für die zum einen genügend Abstand zum Steinbruch und zum anderen ausreichend Naherholungsraum garantiert werden muss.“
Die ganze Erklärung finden Sie hier:
www.bund-bergstrasse.de/service/meldungen/detail/news/steinbruchbetreiber-legt-sich-nicht-auf-endgueltige-abbaugrenze-fest-bund-positioniert-sich-gegen-die-steinbrucherweiterung-der-roehriggranit-gmbh/