03.03.2021, 22:27
Werte Petitionsunterzeichner/-innen,
das als Bild angehängte Schreiben des Bürgermeisters erhielten wir am 12. Februar.
Wir antworten in der Woche darauf per Einschreiben, wie folgt:
"Sehr geehrter Herr Bürgermeister, werte Stadträte/-innen,
wir haben Ihren Brief vom 4.02.2021 durch Postzustellung am 12.02.2021 erhalten. Einen Monat nachdem wir die Petition per Post übergeben haben und die verbleibenden über 30 Bäume gefällt sind, ist dies Ihre erste Reaktion darauf.
Wir haben keine Kosten gescheut, um eine Übergabe der Petition während der Corona Pandemie mit dem geringsten Risiko einer Virusübertragung zu gestalten. Statt auf den Inhalt der Petition einzugehen, kritisieren Sie, dass wir aus medizinischer Sichtweise vorbildlich und völlig korrekt gehandelt haben. Zumal es zu diesem Zeitpunkt etliche Corona-Infektionen in Bad Salzungen gab. Mit keinem Wort erwähnen Sie, ob und wie Sie die Petition mit den Stadträten ausgewertet haben.
Sie ignorieren die Meinung von 1327 Bürgern, keine gesunden Bäume für Sichtschneisen zu fällen. Dazu kommen noch viele Bürger, die auch der gleichen Meinung sind, aber nicht die Voraussetzungen hatten, sich an der Petition zu beteiligen. Nur eine Minderheit hat sich für die Fällungen ausgesprochen.
Sieht so Bürgernähe und Demokratie aus?
Im Zeitungsartikel vom 30.01.2021 unterstellen Sie uns, Menschen in die Irre geführt zu haben und Halbwahrheiten zu verbreiten.
Am 18.12.2020 äußerten Sie sich in der Presse wie folgt: „ Denn wer sei schon für das Fällen gesunder Bäume?“ „Ich nicht, die Stadträte nicht und auch nicht die Verwaltung“. Trotzdem wurden Bäume gefällt, die keine Gefährdung im Sinne der Verkehrssicherungspflicht darstellen.
Nach Ihrer Email Anfang Dezember an die Petitions Initiatorin Tanja Lindemann (technischer Support), wurden Sie gebeten gerne mit uns Kontakt aufzunehmen. Wie auch in den Monaten davor und danach haben Sie dies nicht getan.
Nun wollen Sie mit uns ins Gespräch kommen. Die Bäume sind unwiederbringlich gefällt!
Was gibt es jetzt noch zu besprechen, wenn Sie sich über alle Bedenken, Ratschläge und sachliche Argumente engagierter Bürger hinwegsetzen? Zu einem Gespräch sind wir bereit, wenn wir im Vorfeld wissen, was Ihr Anliegen ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Beate, Heiko und Tanja Lindemann und Bernhard Frey"
Vielen Dank noch einmal für Ihre Unterstützung!