Region: Witten
Verkehr

Verbesserung der Anbindung ans öffentliche Nahverkehrsnetz der Außenbezirke Wittens

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Leidemann

1.547 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

1.547 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 18.02.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

10.03.2020, 20:58

Heute war die Sitzung des Verkehrsausschusses des Kreises, in dem es u.a. um die Beschwerde nach §21 KrO ging, für die bereits ein Antwortschreiben an mich verfasst wurde, das nur noch beschlossen werden musste.
Im Allgemeinen ist zu sagen, dass es auch hier in keinem Punkt um eine Problemlösung ging. Der allgemeine Tenor war der, dass es sich bei der Fahrplanänderung um eine sehr positive Entwicklung handelt, die nur für EINZELNE eine Verschlechterung darstellt, das aber auch nur in einem zu vernachlässigenden Maß.
Herr Tietz sprach dabei sogar von einem "Quantensprung" zum Besseren im ÖPNV. Man habe nun einen 15 Minuten Takt im Innenstadtbereich und eine fast parallel verlaufende Busverbindung zur Straßenbahn von den Hölzern sei zugunsten des Ausbaus der Straßenbahn weggefallen. Dass dabei Beschlüsse der Stadt Witten zum Ausbau der entsprechenden Haltestellen nicht umgesetzt worden seien, wäre nicht Angelegenheit des Kreises. Außerdem wurden einige Punkte der Petition als "schlichtweg nicht wahr" dargestellt, so z.B. die Tatsache, dass Schüler bis zur nächsten Haltestelle für die Anfahrt zur Schule vier Kilometer laufen müssten. Dabei wurde glattweg übersehen, dass dies nicht aufgrund von Haltestellenverschiebungen der Fall ist, sondern weil frühe Busverbindungen in den Außenbezirken gestrichen wurden und die erste Busverbindung von einer nahe gelegenen Haltestelle so spät fährt, dass das rechtzeitige Erreichen der Schule nicht mehr möglich ist.
Auch innerhalb des Ausschusses geäußerte Kritik an dem Antwortschreiben brachte den Ausschuss nicht davon ab, dieses in der vorgeschlagenen Form zu ändern.
Besonders zu erwähnen ist hier auch der Satz, dass der Kreis doch seinen selbst beschlossenen Plan nun nicht einfach für mangelhaft erklären könne.
Erstaunlich dann auch die Abstimmung, die mit nur drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen eindeutig so ausfiel, wie es sich der Kreis wohl gewünscht hat.
Insgesamt ist zu sagen, dass es trotz des Wissens, dass die Petitionsführerin anwesend war, keinerlei Bedarf zu geben schien, sich auch diese Seite anzuhören. Im Gegenteil: Es war eindeutig zu erkennen, dass kaum jemand wirklich wusste, wovon er sprach. Auf dem Papier sieht eben alles perfekt aus.


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