Region: Europa
Bild der Petition Väterdiskriminierende Weihnachstwerbung der Beiersdorf AG einstellen
Familie

Väterdiskriminierende Weihnachstwerbung der Beiersdorf AG einstellen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Beiersdorf AG Unnastraße 48 20245 Hamburg Deutschland
707 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

707 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

29.12.2013, 03:20

Hier mein Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Beiersdorf AG Herrn Heidenreich vom heutigen Tage:


Sehr geehrter Herr Heidenreich,

ich schreibe Sie als verantwortlichen Vorstandsvorsitzenden direkt an und teile mit,
dass mittlerweile über 400 Unterschriften von Eltern und Großeltern gesammelt
worden sind, die Ihre Weihnachtswerbung auf Grund der Diskriminierung ablehnen
und die sofortige Einstellung fordern.

Den genauen Petitionstext finden Sie nachfolgend aufgeführt:


Offener Brief mit der Aufforderung die Werbekampagne Nivea "Weihnachten" einzustellen !!

Sehr geehrte Damen und Herren (vielleicht auch Mütter und Väter) von Nivea/Beiersdorf AG,

ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich mich auf Grund Ihrer produzierten und veröffentlichten
Werbeaktion "Weihnachten"

www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=qu0psLhgFrA

im Namen vieler Kinder, Väter, Vätergruppen, aber auch Müttern und entsprechenden Interessengruppen,
also genau genommen vieler ELTERN und KINDER diskriminiert fühle.

In Ihrem Werbefilmbeitrag wird das Wort Familie genutzt, aber offensichtlich wurde der VATER des
Kindes in der Handlung insoweit nicht erwähnt, was dazu führt dass es ihn -für das Kind im Film und
die Zuschauer- nicht gibt.

Meines Wissens war es so gut vor 2000 Jahren, als Jesus Christus durch die Jungfrau Maria geboren wurde.
Er hatte keinen leiblichen Vater, sondern den "Onkel" Josef. Aber dieses wissen Sie sicherlich auch.

Kinder werden nun mal durch Väter gezeugt, so dass es eine Mutter und einen Vater gibt !

Dass es nun im Jahre 2013 einen Werbespot gibt, in dem eine "Familie" gezeigt wird, in dem der Vater
des Kindes aus welchen Gründen auch immer fehlt, wird mit befremden von mir aufgenommen. Ich fühle
mich im Namen vieler Väter diskriminiert und habe deshalb diese Petition im Rahmen des Artikel 5
Grundgesetz erstellt.

Das Drehbuch und die Idee zu diesem Film würde mich sehr interessieren. Ist der Onkel im Film der
neue Papa ? Wo ist die andere Oma und der andere Opa ?

Und vor allem warum wird der Vater nicht gezeigt ? Er hätte ja auch nur erwähnt werden können
-z.B. ein Geschenk mit einer kleinen Karte drauf "von Papa für meinen Engel"- zum Beispiel.

Oder der Papa hätte mit dem Kind telefonieren können, an der Tür ein Geschenk abgeben können
und ich hätte noch viele andere Beispiele, wie man eine Werbeaktion erfolgreich gestalten kann.
Nur darf es nicht sein, dass Väter durch Onkels ersetzt werden !! Und Väter ausgegrenzt und
entsorgt werden. Das passiert leider im realen Leben oft genug.

Der ausgestrahlte Werbespot ist aus meiner persönlichen und der von vielen mir bekannten betroffenen
Kindern, Eltern, vor allem Vätern gegenüber väterfeindlich und diskriminierend, ehrverletzend für Kinder
und aus psychologischen Gesichtspunkten kinderfeindlich.

Ich/Wir (die Unterzeichner/innen) dieser Petition fordern Sie auf, die Werbekampagne sofort einzustellen
und keine weitere Werbung zu produzieren, wo sich Menschen, Mütter, Väter, Kinder und Andersdenkende
diskriminiert werden.

Ich frage mich abschließend, wie es denn wohl gewesen wäre, wenn ein Vater mit einer "Tante" in dem
Werbespot gezeigt worden wäre ?

Marco Trübel
-Väterbewegung-

Begründung:

Der ausgestrahlte Werbespot ist aus meiner persönlichen und der von vielen mir bekannten betroffenen
Kindern, Eltern, vor allem Vätern gegenüber väterfeindlich und diskriminierend, ehrverletzend für Kinder
und aus psychologischen Gesichtspunkten kinderfeindlich.

Ich/Wir (die Unterzeichner/innen) dieser Petition fordern die Beiersdorf AG Hamburg auf, die Werbekampagne
sofort einzustellen und keine weitere Werbung zu produzieren, wo sich Menschen, Mütter, Väter, Kinder und
Andersdenkende diskriminiert fühlen.

___

Nach Beendigung der Petition und der Erstellung der Unterschriftenliste würde
ich Sie gern in Hamburg persönlich mit einigen betroffenen Eltern, Großeltern
und Kindern, sowie Vertretern der Presse besuchen und die Unterschriftslisten mit Kommentaren überreichen.

Sollten Sie dies nicht wünschen, geben Sie mir Bitte eine entsprechende Rückantwort, auf welchem Weg ich Ihnen die gesammelten Unterschriften zukommen lassen kann.

Ich würde aber ein persönliches Gespräch mit Ihnen begrüßen, um diese Form
von Werbung einmal zu erörtern.



Mit den besten Grüßen nach Hamburg, verbunden mit einem guten Start ins Jahr 2014 !


i.A. -aller Petitionszeichner/innen-

Marco Trübel


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