Region: Siegburg
Erfolg
Familie

Unzumutbare Covid19-Test-Strategie für Kinder in Siegburgs Kindertagesstätten ändern! Jetzt!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Stefan Rosemann

106 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

106 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

15.02.2022, 16:57

Formulierung des Petitionsziels / Lösungsvorschlags präzisiert (inhaltlich unverändert).
Vereinfachung einiger Formulierungen und Korrektur von Tippfehlern. Keine inhaltlichen Änderungen oder veränderte/zusätzliche Aussagen.


Neuer Petitionstext:

Darum geht es: Seit Mitte Januar werden alle Kinder in Siegburger Kindertageseinrichtungen 2x wöchentlich per PCR Pool-Testung auf Covid19 getestet. Bei positivem Befund werden PCR-Einzeltestungen vorgenommen. Während der Auswertung ist die Betretung der KiTa für die Kinder dieserpositiver Pools untersagt. WasKlingt nach einer praktikablen Idee klingt,praktikabel, ist in der Praxis aber vollkommen dysfunktional und für Alleinerziehende, vollständig Berufstätige und Selbständige absoluteine inakzeptabel:Zumutung: die Auswertung ist viel zu träge und führt zu permanenten Betreuungsausfall, der voll berufstätige Familien und Alleinerziehende besonders trifft.

Warum ist diese Teststrategie nicht praktikabel? Während dieDie Annahme war, das Test-Pools nur in Einzelfällen positiv ausfallen,ausfallen. ist ein positives Ergebnis durchDurch das veränderte Covid-Geschehen sind positive Pools aber eher Regel als Ausnahme. Das PCR-Verfahren ist träge: Die Auswertung der Pools liegt in der Regel erst in den Abendstunden des Testtages vor. Die Familien erfahren irgendwann im Feierabend, dass ihr Kind am Folgetag nicht betreut werden wird und eine gesonderte Probe zur Einzeltestung am nächsten Tag abzugeben ist. Die Ergebnisse der Nachtestungen werden wiederum in den meisten Fällen erst mit Verzug gemeldet, so dass in den allermeisten Fällen völlig gesunde Kinder mehrere Tage pro Woche keine Betreuung erhalten. Und das ohne Vorlauf zur Planung in den Familien.

Was ist daran denn so schlimm? Die emotionale Belastung ist in den Familien ist enorm! Jeder Betroffene oder empathische Mensch kann sich die Folgen vorstellen: Wie kann man Betreuung gewährleisten? Wer muss zu Hause bleiben? Konflikte sind programmiert.

Dazu kommt: wer denkt endlich mal an die Kinder? Insbesondere jüngere Kinder brauchen einen verlässlichen Rhythmus. Der permanente Wechsel zwischen KiTa-Alltag und Betreuung zu Hause ist den Kleinsten nicht vermittelbar und schlicht belastend. Eltern die verzweifelt versuchen, Arbeit und Kinder unter einen Hut zu bekommen und ihren Kindern nicht die Aufmerksamkeit schenken können die sie verdienen. All das hinterlässt bei den Kleinen emotionale Spuren, die man tagtäglich beobachten kann. Und wer jetzt das allseits beliebte Argument vorbringt, dass dann "halt mal das Kind vor der Arbeit Vorrang hat", macht es sich verdammtarg einfach: Nicht jedes Lebensmodell ist auf Rosen gebettet, es gibt wirtschaftliche Zwänge und wir Eltern möchten mit unseren Kindern Qualitätszeit verbringen, während der wir uns den Kindern widmen können.Zwänge.

Und das ÄrgerlicheÄrgerlichste daran:ist: EsAll hilftder nichtAufwand mal!bedient Durchnur eine Scheinsicherheit! Denn

  1. durch die Testtage (häufig Dienstag und Donnerstag) und die träge Auswertung sind ALLE Kinder zunächst 1 - 2 volle Tage (nach dem Wochenende) munterungetestet in Betreuung,Betreuung bis derdie WahnsinnPool-Lotterie startet. Zudem startet
  2. nehmen die PCR-Auswertungen keine Unterscheidung zwischen "infizierten" und "infektiösen" Kindern vor. Es gibt Schwellwerte bei PCR-Tests, die sogar ein Freitesten bei Positivtests erlauben.erlauben würden
  3. häufen sich unplausible Auswertungen (Pool positiv, ALLE Einzelnachtests negativ).

Das von den Befürwortern diesesdes Verfahrens in dieser Form empfundene Sicherheitsniveau der PCR-Testungen gibt es also in der Praxis aus den genannten Gründen gar nicht.nicht!

Parallel zu unseren Mühen werden 2G-Regeln im Einzelhandel aufgehoben, Karneval in Köln darf gefeiert werden, die Impfpflicht im Gesundheitswesen wird boykottiert. Wer kann uns Eltern bitte erklären, warum unsere Kinder mindestens 4, bisweilen auch mehr (!) Bürger- und PCR-Testungen pro Woche über sich ergehen lassen müssen und aus der Betreuung ausgesperrt werden, während jeder Jeck in Köln mit (selbstverständlich lückenhaft kontrollieren) Bürgertest Party machen wird dürfen? Das ist zynisch, unlogisch und ein Schlag ins Gesicht jeder betroffenen Familie!



Neue Begründung:

Wir berufstätige Eltern fordern: ein lückenloses und verlässliches Betreuungsangebot gesunder Kinder ohne Wenn und Aber!

Um es nochmal zu betonen: Wir sind weder Corona-Leugner, Gegner von Testungen noch Querulanten. Wir sind nicht prinzipiell gegen PCR-Pooltestungen. Aber da die Trägheit des Verfahrens für permanenten Ausfall von Betreuung gesunder Kinder führt, sind Alternativen zu finden! Jetzt! Diese wären:

  1. PCR-Pooltest mit Möglichkeit zur Freitestung via Bürgertest nach positivem Pooltest bis zur Auswertung derdes PCR-Test.PCR-Nachtests. Diese Anpassung wurde z.B. in Düsseldorf soumgesetzt*: umgesetzt: www.nrz.de/staedte/duesseldorf/freitesten-moeglich-duesseldorf-aendert-teststrategie-an-kitas-id234472629.html
  2. Optional könnte die Einführung negativer Bürger/Schnelltest zum Wochenbeginn die meisten Infektionen aufdecken, die über das Wochenende entstanden sind
  3. Über-den-Tellerrand schauen. NRW ist nahezu das einzige Bundesland in Deutschland (und wahrscheinlich weltweit?),Deutschland, welches sich das Verfahren Pooltestung anwendet.in KiTas leistet. Ist es ggf. in dieser Phase der Pandemie und der Veränderung der Covid-Variante (hohe Infektionsraten, geringere Schwere der Erkrankung, insb. für Geimpfte und Genesene) auch einfach nicht mehr angebracht?

* www.nrz.de/staedte/duesseldorf/freitesten-moeglich-duesseldorf-aendert-teststrategie-an-kitas-id234472629.html


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 52 (17 in Siegburg)


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