Liebe Unterzeichner unserer Petition zum Erhalt des Wäldchens in Eitelborn,
Am nächsten Sonntag ist Stichwahl- Es besteht also eine sehr gute Chance, dass sich im Gemeinderat im Umgangsstil grundsätzlich etwas ändern und es bei wichtigen Themen vorangehen kann. Die Programme der Fraktionen enthalten schöne Ideen und weisen in vielen Punkten Überschneidungen bei der Analyse bestehender Probleme auf – an der Spitze braucht es nun jemand, der zur fraktionsübergreifenden demokratischen Zusammenarbeit willig und fähig ist. Wir hoffen dringend, dass im Gemeinderat künftig gemeinsam an Sachfragen gearbeitet wird und die hierfür notwendigen Kompromisse im fairen Umgang miteinander erzielt werden. Natur-, Klima- und Artenschutzbelange sowie die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger müssen hierbei ernsthaft Berücksichtigung finden!
Die Entscheidung liegt bei Ihnen - bitte am 23.Juni an der Stichwahl teilnehmen!
An der Stichwahl teilzunehmen ist ganz einfach:
1. Am 23. Juni 2024 persönlich in den Wahllokalen in Eitelborn. Hierfür benötigt man nur seinen Ausweis (ein Wahlschein ist nicht nötig).
2. Alle Informationen zur Briefwahl finden Sie hier: www.vg-montabaur.de/aktuelles/stichwahl-ortsbuergermeister-eitelborn/
herzlichen Glückwunsch zum Erfolg der Petition! Damit noch mehr Menschen davon erfahren, haben wir von openPetition einen Post zur Petition auf Instagram und Facebook veröffentlicht - gerne mitmachen & teilen, teilen, teilen:
Liebe Unterzeichner unserer Petition zum Erhalt des Wäldchens in Eitelborn,
die Bebauung des Eitelborner Wäldchens konnte bekanntlich abgewendet werden, hier hat sich am Ende bewahrheitet, dass auf kommunaler Ebene noch etwas bewegt werden kann - danke nochmal an alle Unterzeichner der Petition!
Wir haben in diesem Prozess einen tiefen Einblick in die Arbeit im Gemeinderat bekommen und bedanken uns für die konstruktive Unterstützung durch Vertreter und Vertreterinnen des NABU, der SPD und der Bürgerliste Labonte – hieraus hat sich eine weiterhin andauernde Zusammenarbeit entwickelt.
Die Leitung und Moderation der Sitzungen war in unserer Wahrnehmung allerdings keine Sternstunde der Demokratie - wir wünschen uns daher für die Zukunft einen Ortsbürgermeister in Eitelborn, …
… der in der Sache fraktionsübergreifende breite demokratische Mehrheiten organisiert und nicht mittels herrischem Führungsstil mit Redeverboten und Verweis auf Verwaltungsvorschriften den Gemeinderat spaltet,
… der für die Anliegen aller Bürger ein offenes Ohr hat und nicht Gründe sucht, um die Annahme einer von 462 Unterstützern gezeichneten Petition zu vermeiden,
… der Fakten und Sachzusammenhänge als Entscheidungsgrundlage ernst nimmt und nicht hartnäckig darauf beharrt, dass der Boden des Wäldchens „wasserundurchlässig ist und keinen Beitrag zur Grundwasserbildung leistet“
…und der nicht davon spricht, das Wäldchen „unter Naturschutzaspekten wertvoller zu gestalten“ und dann eine „Kahlschlagsverkehrssicherung“ ohne naturschutzrelevante Folgemaßnahmen durchführen lässt!
Ist es vor diesem Hintergrund glaubwürdig für die Kommunalwahl 2024 „Umwelt, Klima, Aufforstung und Nachverdichtung statt Baugebiet“ als Visionen und Ziele für Eitelborn auszurufen, wenn man bedenkt mit welcher Vehemenz die Baupläne „Am Wäldchen“ bis 2023 verfolgt wurden? Vielleicht ist es eher Zeit für einen Generationswechsel an der Spitze der Ortsgemeinde?
Warum geben Sie nicht einem neuen Ortsbürgermeisterkandidaten die Chance, es im Stil und in der Sache besser zu machen!?
Ernst gemeinter Natur-, Klima- und Artenschutz brauchen in jedem Fall mehr Gewicht in Europa und im kommenden Gemeinderat der Ortsgemeinde Eitelborn. Geben Sie, per Briefwahl oder am 9.6.2024 persönlich, Ihre Stimme bei der Kommunal- und Europawahl ab.
Liebe Unterstützer zum Erhalt des Wäldchens in Eitelborn,
eine sehr erfreuliche Nachricht: die Umwandlung des Eitelborner Wäldchens in Bauland konnte abgewendet werden, die Beschlussvorlage zur Aufstellung eines Bebauungsplans wurde vom Gemeinderat soeben abgelehnt!
Danke an alle Unterzeichner für die Unterstützung der Petition! Wir bedanken uns insbesondere bei den Mitarbeitern des NABU, die uns vor Ort engagiert unterstützt haben und bei den Fraktionen WG Labonte und SPD, wo wir auf Menschen getroffen sind, die von Anfang an ein offenes Ohr für Belange der Bürger hatten und sich mit ökologischen Sachfragen ernsthaft und kompetent auseinandergesetzt haben.
Die Zusammenarbeit mit diesen beiden Fraktionen werden wir auch mit Blick auf die kommende Kommunalwahl gerne fortsetzen, damit Perspektiven wie Klima-, Arten- und Naturschutz und auch die damit verbundene notwendige Umstellung auf regenerative Energien zukünftig eine stärkere Stimme im Gemeinderat bekommen.
Liebe Unterstützer zum Erhalt des Wäldchens in Eitelborn,
Ist es heute noch zeitgemäß Wald in Bauland umzuwandeln? Bei der kommenden Sitzung des Ortsgemeinderates am 27.10.2023 geht es mal wieder um das umstrittene Baugebiet „Am Wäldchen“. Der Gemeinderat unter Leitung von OB Daniel Best will hier entscheiden, ob ein förmliches Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans eingeleitet wird. Der Beschlussvorschlag umfasst übliche Planungsschritte vom Aufstellungsbeschluss bis zur Änderung des Flächennutzungsplans. Neben Bedenken hinsichtlich der aktuellen Situation der Baubranche sind im Bereich Natur-, Arten und Klimaschutz insbesondere folgende Punkte interessant:
1) Die bisherigen artenschutzrechtlichen Voruntersuchungen wurden nur oberflächlich im Rahmen eines „beschleunigten Verfahrens“ durchgeführt. Durch eine geänderte Rechtslage ist inzwischen klar, dass hier ein Regelverfahren nach Baugesetzbuch durchgeführt werden muss. Laut einer Mail von Hr. Becher (Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur / Sachgebietsleiter Planen und Bauen) wären somit auch „zwingend weitere natur- und artenschutzrechtliche Untersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass durch die nach einer Schaffung von Baurecht anstehende tatsächliche Bebauung, keine natur/artenschutzrechtlichen Verbotstatbestände erfüllt würden.“
2) Von der Verbandsgemeinde geforderte vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen (Vogel- und Fledermauskästen, deren Nutzung vor einer Rodung evaluiert werden muss) wurden im Dezember 2022 vom Ortsgemeinderat Eitelborn abgelehnt. Ohne deren Erfüllung darf eine Rodung des Waldgebietes nicht erfolgen.
Man sieht hier, dass die geplante Umwandlung von Wald in Bauland nicht zeitgemäß und zu Recht mit hohen Hürden versehen ist. Das konkrete Verfahren weist insgesamt eine ganze Reihe von ungeklärten Fragen, Mängeln und Risiken auf. Vor dem Hintergrund der Bedeutung des Waldgebietes als Kohlenstoffsenke, für Grundwasserbildung, Regenrückhaltung, als Rückzugsraum für Arten, Lokalklima, Ortsbild und Spielraum hoffen wir, dass die Fraktionen bzw. Mitglieder im Gemeinderat die anstehende Sitzung nutzen, um eine zeitgemäße neue Bewertung dieses Projektes vorzunehmen.
Wir werden die Sitzung auf jeden Fall auch mit Blick auf die kommende Kommunalwahl verfolgen und im Anschluss über das Ergebnis berichten. Wird hier Verwaltung vollzogen, mit alten Beschlüssen argumentiert und ein „totes Pferd weitergeritten“ oder finden die Pläne zur Bebauung des Wäldchens vielleicht an diesem Punkt ein politisch gewolltes Ende?
Liebe Unterstützende,
gestern wurde unsere Petion an Vertreter des Gemeinderates der Fraktionen Labonte, SPD und Zerbach übergeben. Unser Bürgermeister Daniel Best sowie Vertreter der Fraktionen Best und Schwarzer waren nicht anwesend. Unsere vorgetragenen Argumente können in dem angehängten Dokument nachgelesen werden.
Wir danken allen, die uns unterstützt haben und hoffen, dass unsere Bemühungen zu Denkanstößen geführt haben und zu einer positiven Wendung im Sinne des Klima- und Umweltschutzes führen.
Mit sonnigen Grüßen
Maru Schrank
Das ist nur eine kurze Erinnerungsmail:
Morgen, den 10.10.22 um 17.00 Uhr, findet die Petitionsübergabe in der Ortsgemeindeverwaltung (Triftstraße 6 in Eitelborn) statt. Alle Unterstützenden sind herzlich eingeladen.
Mit sonnigen Grüßen
Maru Schrank
nach Rücksprache mit unserem OB Daniel Best möchten wir unsere Petition zur Erhaltung des Wäldchens gerne am 10. Oktober (17:00 Uhr) offiziell in den Räumen der Ortsgemeindeverwaltung Eitelborn (Triftstr. 6) an den Gemeinderat übergeben. Die Umwandlung von Wald in versiegeltes Bauland passt nicht mehr in eine Zeit von Klimawandel, Hitzerekorden, Dürreperioden und Trinkwasserknappheit und muss dringend überdacht werden!
Wir würden uns freuen, wenn auch interessierte Unterstützer/ Bürger an diesem Tag Präsenz zeigen und wir wollen die Gelegenheit für einen kurzen Austausch nutzen!