10.06.2018, 11:08
Rechtschreibfehler verbessert
Neuer Petitionstext: Stündlich werden in Deutschland 320.000 Einweg-Kaffeebecher in den Müll geworfen, nach einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von weniger als 15 Minuten.
Natürlich ist der "coffee to stay", also das Genießen von Kaffee aus einer Porzellantasse vor Ort noch nicht ganz aus der Mode gekommen und immer mehr Menschen benutzen individuelle Mehrwegbecher zum Mitnehmen von Kaffee, Tee und Co.
ABER: Das ist noch nicht genug. Wir brauchen in Trier eine Alternative zum Einwegbecher, die allen, die keinen eigenen Becher dabei haben, auch den müllfreien Genuss von Getränken unterwegs ermöglicht!
Die Fair-Trade-Stadt Trier braucht ein Mehrwegbecher-Pool-System, die Stadt Trier braucht d.h. einen Pfandbecher, der in möglichst vielen Gastronomiebetrieben, in den Mensen der Hochschule und Universität, an allen Getränkeautomaten der Stadt und bei den Einzelhändlern, die Getränke "to go" anbieten, benutzt werden kann. Ob Wirtschaftsförderung der Stadt Trier, Cityinitaitive Cityinitiative Trier e.V., Abfallzweckverband Region Trier, Studierendenwerk oder einzelne Betriebe - wir fordern alle auf, ein Pfandbechersystem zu etablieren! Uns schöner Trier, befrei Dich vom Müll!
Neue Begründung: Über die Vermüllung der Welt mit Plastik ist eigentlich schon genug gesagt und geschrieben worden, aber trotzdem geht der Wahnsinn immer weiter. Es fehlen an vielen Ecken und Enden noch praktische Lösungen für überflüssigen Plastikmüll.
Im Schnitt verbraucht jede*r Trierer*in jedeR TriererIn im Jahr 34 Einwegkaffeebecher, das sind fast 3,7 Millionen Becher pro Jahr, die im Müll landen, und zwar OHNE die Becher der ganzen Besucher*innen BesucherInnen unserer schönen Stadt....
Die Lösung? Ein Pfandbechersystem überall dort in der Stadt, wo es Getränke zum Mitnehmen gibt. Andere Städte können das auch, also Trier, "faggel net su rom, haal dropp!"
Foto: Martin Ibert, CC BY-SA 2.0