01.05.2024, 14:18
Hallo zusammen,
gestern fand ein gemeinsamer Austausch mit dem Bürgermeister und einigen anderen Fachkundigen Ansprechpartnern zum Thema Bau und Verkehr statt. Leider war 15 Uhr für diesen Termin eine sehr ungünstige Zeit, jedoch war ein späterer Termin wohl nicht möglich (ich hatte vorab nachgefragt). So war die Anzahl der Unterstützer leider sehr überschaubar.
Die Petition kam gut an und hatte wohl innerhalb der Stadtverwaltung schon für Gespräche gesorgt und dazu geführt, dass man vorab mögliche Alternativen untersucht hat. Auch hängt in der Falkenstraße eine Messtafel mit welcher nun über einen längeren Zeitraum Daten wie Geschwindigkeit und Verkehrsaufkommen gesammelt werden.
Das Gespräch kurz und knapp zusammengefasst:
• ein großes Problem und wohl auch mit einer der Hauptgründe für die Einbahnstraßenregelung sind die Busse. Im Mai sollen die neuen Buslinien wohl evaluiert werden, um zu prüfen, ob die Planung der Linien passend ist, oder ob es Änderungen geben muss. Entgegen der Wahrnehmung der meisten Anwohner wurde im Gespräch jedoch öfter darauf bestanden, dass die Busse in der Größe und Häufigkeit wohl nötig sind, da diese nicht auf die ganze Linie immer leer sind. Auch auf die Umleitung der Linien z. B. über die Engerser Landstraße wurde nicht sonderlich eingegangen - daher scheint es hier nicht viel Hoffnung zu geben.
• eine zeitlich begrenzte Einbahnstraße ist wohl rechtlich nicht umsetzbar, da das Verkehrszeichen 220 nicht zeitlich begrenzt werden kann
• "Anlieger frei" Regelung würde hier nichts bringen, da die Fahrt zur Schule rechtlich gesehen ein valides Anliegen ist
• in der Bodelschwingh Schule soll es künftig wieder Kampagnen geben um Eltern das Elterntaxi abzugewöhnen
• sollte die Auswertung der Daten aus der Messtafel hervorgehen, dass in der Falkenstraße nun viel zu schnell gefahren wird, kann es sein, dass die Geschwindigkeit dort weiter gesenkt wird (z. B. auf 20km/h) oder dass dort auch Bremsschwellen installiert werden, was für alle Anwohner ein weiterer enormer Nachteil wäre, da wir dann nicht nur unnötig im Kreis fahren, sondern dabei dann Am Röttchenshammer UND in der Falkenstraße Bremsschwellen hätten...
Der Bürgermeister hat verstanden, dass es für die Anwohner ein ärgerlicher Nachteil ist und auch gesagt, dass weiter Sachen geprüft werden um eine angenehmere Lösung zu finden, aber aktuell scheint es keine absehbare Alternative zu geben, die hier umsetzbar wäre (das war zumindest mein Verständnis).
Vielen Dank noch einmal an alle Unterstützer! Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass irgendwann eine Alternative gefunden wird (oder dass die Evaluierung ergibt, dass es die Buslinien hier nicht in dem Umfang braucht).
Grüße