Bauen

Stoppt den geplanten Massen-Wohnbau in Wörth!! Wertverfall der Bestandsimmobilien vorprogrammiert

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Dennis Nitsche

150 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

150 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

01.12.2021, 18:06

Übersichliche Darstellung des Anliegens in Bezug auf die Chronologie und neues aussagekräftigeres Bild


Neuer Petitionstext:

Im Abtswald, am Dorschberg und in Maximiliansau soll die Anzahl der Wohneinheiten explodieren. Im Abtswald sollen statt 34 mehr als 70 Wohneinheiten entstehen. Am Dorschberg soll nach Abriß des Hallenbads um 50% verdichtet werden. 300-400 Wohneinheiten sollen zwischen Markstraße und Tennisplatz entstehen. Anstelle des Kick-Bekleidungsgeschäftes im Dorschbergzentrum Wörth soll ein Wohnblock auf größerer Fläche mit 6-8 Stockwerken und einer Tiefgarage gebaut werden. In Maximiliansau entstehen auf auf dem Kappelmanngelände 65 Wohneinheiten, auf dem SBK-Gelände 100. Es wird über Planungen mit 600 Wohneinheiten auf dem Schenkgelände am südlichen Rheinufer und Wohnen am Hafen Maximiliansau mit 60 Wohneinheiten gesprochen.

Derartig massive städtebauliche Eingriffe haben Auswirkungen für viele Jahrzehnte.

Neue Arbeitsplätze vor Ort sind nicht in Sicht. Der ausufernde Wohnungsbau geht nur zu Lasten der Bürger von Wörth.

Der Plan: 

Durch einen ausufernden Wohnungsbau sollen Wohnungen für 3.300 neue Mitbürger geschaffen werden. Die Einwohnerzahl soll von 18.000 auf über 20.500 steigen (siehe in "II. Das Demografiekonzept" des Marktforschungsinstituts LQM Seite 9, auf den Internetseiten der Stadt). In der gesamten Gemeinde Wörth leben ca. 18.000 Menschen (Erstwohnsitz). Die Einwohnerzahl von Wörth ist seit 1975 nahezu gleich geblieben. 1975 war die Einwohnerzahl 17.200. Warum benötigt Wörth dann jetzt Wohnraum für weitere 3.300 Menschen?

Ein Gewinner steht schonmal fest: 

Ab einer Einwohnerzahl von 20.000 steigt das Gehalt des Bürgermeisters von B3 auf B4 und damit um 500 € pro Monat. Vorteile für die Bürger von Wörth sind nicht erkennbar.

Wer an der Macht ist braucht sich nicht an Regeln halten ! ?

Die Stadt Wörth schafft gerade den Präzedenzfall, dass sie den Bebauungsplan eines nagelneuen Baugebiets zu ihren Gunsten ändert - sofort nachdem private Bauherren ihre Häuser fertiggestellt haben.

Unsere Forderungen:

  1. Die Stadt hat sich bei der Erst-Bebauung ihrer städtischen Grundstückte an den rechtsgültigen Bebauungsplan zu halten - Genauso wie die privaten Bauherren sich "soeben erst" an den Bebauungsplan halten mussten.
  2. Konzepte, die eine Verdopplung -Quartierweise sogar eine Verdreifachung- der Bewohnerzahl vorsehen muss der Stadtrat in seinem Beschluss am 14.12.2021 ablehnen (nach dem 14.12. sind solche Beschlüsse wieder aufzuheben).
  3. Bebauungsplanänderungen zu Ungunsten der gerade erst erstellten Privathäuser darf der Stadtrat in seinem Beschluss am 14.12.2021 nicht zulassen (nach dem 14.12. sind solche Beschlüsse wieder aufzuheben).

Die Familien halten sich an Recht und Gesetz beim Bau ihrer Häuser - Ausnahmen lässt die Stadt nicht zu.

Die Stadt selbst lässt ihre Bauplätze einfach liegen um dann zu behaupten, dass die geplante Reihenhausbebauung nicht möglich sei, der Bebauungsplan fehlerhaft und so nicht umsetzbar sei. Jetzt sollen gemäß Konzeptvergabeverfahren Mehrfamilienhäuser mit Tiefgaragen gebaut werden mit bis zu dreifacher Bewohnerzahl.

Erhebliche Änderungen des Bebauungsplans sind jetzt plötzlich kein Problem mehr und werden von der Stadt beschlossen werden - ausschließlich für die städtischen Grundstücke (Teilbereich B im Bebauungsplan). Von den Anwohnern wird erwartet, dass sie die dadurch verursachten Schäden und Beeinträchtigungen aus Solidarität klaglos hinnehmen.

Begründet wird das Ganze mit dringendem Wohnungsbedarf - Das wurde inzwischen zweifelsfrei widerlegt, die Stadt damit konfrontiert - Gegenargumente seitens der Stadt: Fehlanzeige.

Dieser Bauwahn wird überall in der Stadt mit Gewalt in deutlich zu großem Umfang vorangetrieben. Mittel- und langfristige Auswirkungen werden stoisch ignoriert.

Die wirklich fundierten Bedarfsanalysen und -Prognosen der Statistischen Landesämter, der Metropolregion Rhein-Neckar und der Stadt Karlsruhe werden ebenfalls ignoriert.

Jede Behauptung und jedes Argument des Bürgermeisters Nitsche haben haben wir geprüft - nichts davon war bzgl. der Zahlen haltbar.

Die Zielvorgaben der Regionalplanung MRN für den Wohnungsbau sind in Wörth schon jetzt deutlich übererfüllt.

Selbst die Regionalplanung der Metropolregion Rhein-Neckar, auf die sich Bürgermeister Nitsche bzgl. des Bedarfs beruft (übrigens grob fehlerhaft) warnt vor genau diesen Folgen, sagt sogar Lerrstand voraus, wenn die Planungen unbedacht erfolgen und den Gebäudebestand der 1960er und 1970er Jahre nicht berücksichtigen.

Und genau davon haben wir auf dem Dorschberg mehr als genug und das auf rießigen Grundstücken.Der Plan: Durch einen ausufernden Wohnungsbau sollen Wohnungen für 3.300 neue Mitbürger geschaffen werden. Die Einwohnerzahl soll von 18.000 auf über 20.500 steigen (siehe in "II. Das Demografiekonzept" des Marktforschungsinstituts LQM Seite 9, auf den Internetseiten der Stadt). In der gesamten Gemeinde Wörth leben ca. 18.000 Menschen (Erstwohnsitz). Die Einwohnerzahl von Wörth ist seit 1975 nahezu gleich geblieben. 1975 war die Einwohnerzahl 17.200. Warum benötigt Wörth dann jetzt Wohnraum für weitere 3.300 Menschen?Ein Gewinner steht schonmal fest: Amtlich ist: Ab einer Einwohnerzahl von 20.000 steigt das Gehalt des Bürgermeisters von B3 auf B4 und damit um 500 € pro Monat. Vorteile für die Bürger von Wörth sind nicht erkennbar.Am Dorschberg, im Abtswald und in Maximiliansau soll die Anzahl der Wohneinheiten explodieren. Am Dorschberg soll um 50% verdichtet werden. Anstelle des Kick-Bekleidungsgeschäftes im Dorschbergzentrum Wörth soll ein Wohnblock auf größerer Fläche mit 6-8 Stockwerken und einer Tiefgarage gebaut werden. Weitere 300-400 Wohneinheiten sollen zwischen Markstraße und Tennisplatz am Dorschberg hinzukommen. In Maximiliansau entstehen auf auf dem Kappelmanngelände 65 Wohneinheiten, auf dem SBK-Gelände 100. Es wird über Planungen mit 600 Wohneinheiten auf dem Schenkgelände am südlichen Rheinufer und Wohnen am Hafen Maximiliansau mit 60 Wohneinheiten gesprochen.Derartig massive städtebauliche Eingriffe haben Auswirkungen für viele Jahrzehnte.Neue Arbeitsplätze vor Ort sind nicht in Sicht. Der ausufernde Wohnungsbau geht nur zu Lasten der Bürger von Wörth. Die aktuelle Baupolitik ist zu kurzfristig gedacht und an momentanen Bedüfnissen / Gewinnen ausgerichtet. Die Zahl der Arbeitsplätze in Wörth ist eher rückläufig, die zweite Rheinbrücke soll gebaut werden, aber nur auf das Ölkreuz angeschlossen werden. Die Verkehrssituation wird sich hier also verschlechtern.

Herr Nitsche rechnet für Wörth vor allem mit dem Zuzug aus Karlsruhe.

Tausende Neubürger würden also zur Arbeit nach Karlsruhe fahren müssen.

Zugleich nimmt die Bevölkerung in Karlsruhe aber jetzt schon ab und nicht zu.zu. 

 

Neue Begründung:

Wörth am Rhein soll lebenswert bleiben - und zwar für viele Jahrzehnte.

Die Immobilienpreise sollen möglichst wenig unter dem demografischen Wandel leiden.

  1. Städtisches Handen muss transparent sein, es darf hier nicht mit zweierlei Maß gemessen werden: Privater Bauherr - Städtischer Bauherr.
  2. Ein Bürgermeister sollte nicht Behauptungen, Zahlen und Argumente öffentlich verbreiten dürfen, die der sachlichen Überprüfung nicht standhalten.
  3. Eine Stadtverwaltung sollte Möglichkeiten des Verwaltungsrechts nicht schamlos und zu lastenLasten einer Minderheit Ihrer Bürger ausnutzen dürfen.
  4. Eine Stadtverwaltung sollte nicht Bebauungsplanänderungen beschließen dürfen, die außschließlich für Ihre unbebauten städtischen Grundstücke massive Vorteile und zugleich für die frisch bebauten privaten Grundstücke massive Nachteile zur Folge haben. Wir haben noch niemanden gefunden, der das nicht ganz eindeutig als Schweinerei und eine bodenlose Unverschämtheit empfindet.
  5. Eine Stadtverwaltung sollte auf diesem Wege nicht das Vertrauen der Bürger zerstören.
  6. Bürger, die den staatlichen Organen misstrauen und deren Entscheidungen nicht mittragen erleben wir gerade in diesen Zeiten schon mehr als genug - leider zum Schaden aller.

Schon mit der beabsichtigten Schließung des Hallenbads letzten Winter ging es in erster Linie darum, zentrumsnahe Bauplätze für den Wohnungsbau zu gewinnen. Nachdem sich Wörth dagegen (vorübergehend) erfolgreich gewehrt hat, soll jetztdirekt nachdem die öffentlichen Bauplätze verkauft und die privaten Bauherren gebaut haben der nagelneue Bebauungsplan des Abtswald C geändert werden und den Anwohnern Mehrfamilienhäuser vor Ihre neu gebauten Terrassen gestellt werden. Im Paul-Klee-Ring 3 bis 11 ist entgegen der ursprünglichen Planung der Bau von Mehrfamilienhäusern undmit eineeiner Verdreifachung der Bewohnerzahl gegenüberund derüberwiegend ursprünglichenSingle-Wohnungen Planung,vorgesehen. dieDer urspüngliche Bebaungsplan hat sich an der Bevölkerungszahl orientiert hat, vorgesehen.der neue stützt sich nur auf den Glauben der Stadt, dass ein Zuzug aus Karlsruhe die Bevölkerungszahl aufstockt. Statt 34 Reihenhäuser für 34 Familien sollen Mehrfamilienhäuser und nur wenige Reihenhäuser entstehen. Die Bewohnerzahl wird auf den unbebauten Flächen der Stadt durch diese Planung insgesamtim Durschnitt verdoppelt. Statt ausreichend oberirdischen Parkplätzen sollen zu wenige Tiefgaragenparkplätze unter den Baufeldern gebaut werden. Für 42 Wohneinheiten sind z.B. ca. 58 Parkplätze in dereiner Tiefgarage geplanten (siehe 1. Platz Konzeptvergabeverfahren der Stadt). Das Verkehrschaos ist vorprogrammiert. 

Derartig massive städtebauliche Eingriffe haben Auswirkungen für viele Jahrzehnte.

Neue Arbeitsplätze vor Ort sind nicht in Sicht. Der ausufernde Wohnungsbau geht nur zu Lasten der Bürger von Wörth. Deutschland baut ja auch keine Wohnungen, um 1/6 (3.000/18.000) der bereits vorhandenen Bestandsbevölkerung aus dem Ausland anzulocken. Das wären überschlägig 1/6 von 80 Millionen also 13 Millionen Neubürger, was 6 Flüchtlingskrisen (2015/2016) entspräche. entspräche. 

Durch die demografische Entwicklung wird die Bevölkerungszahl langfristig sinken. Nach den Daten des Statistischen Landesamtes wird eine Abnahme der Einwohnerzahl von Wörth bis 2035 von 9,5% erwartet, siehe Seite 8 in „II. Das Demografiekonzept" der Stadt Wörth. Die Bevölkerungszahl in Karlsruhe bleibt aktuell 10% hinter den Prognosen zurück und ist aktuell rückläufig (September 2021) und wieder unter 300.000 gesunken. Die Planungen für Wörth berücksichtigen nicht, dass Karlsruhe bereits eigene Wohnbauprojekte umsetzt und damit den Bedarf selbst abdecken wird. wird. 

Der geplante Massenwohnbau führt mittel- und langfristig zur Entwertung der Bestandsimmobilien in Wörth. Ab 2035 geht die Regionalplanung MRN bei Einfamilienhäusern der 60-70er Jahre sogar von einem demografisch bedingten Leerstand aus. Die Zielvorgaben der Regionalplanung MRN für den Wohnungsbau sind in Wörth schon jetzt deutlich übererfüllt. Es ist nicht das Ziel der Regionalplanung die Bevölkerung aus dem Umland abzuziehen. Die Kommunen sind angehalten die Planung mit Augenmaß im Einklang mit Siedlungsstruktur, Natur und Landschaftsschutz und langfristig verträglich für die Gemeinden zu gestalten.

 Helft uns mit Eurer Stimme den Stadträten, die gegen diese Baupolitik sind, den Rücken zu stärken. Die Stadträte müssen am 14.12.2021 frei vom Parteizwang abstimmen dürfen und nicht wie Parteikollegen in Jockgrim behandelt werden (Pappnasen-Affäre, Die Rheinpfalz vom 12. November).


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 74 (61 in Wörth am Rhein)


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