Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

06.04.2023, 15:24

Verehrte Unterstützer(innen),

aktuell laufen große Anstrengungen, um den Kahlschlag von Lauterbachs Krankenhausreform zu verhindern:

1. Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern:

In einer Pressemitteilung greift die Aktionsgruppe die sinkende Anzahl an Auszubildenden in der Pflege auf und verweist auf einen Zusammenhang mit der geplanten Krankenhausreform.

Die Aktionsgruppe und das Bündnis Klinikrettung haben geeignetere Konzepte für eine Finanzierung der Krankenhäuser und bedarfsorientierte Krankenhausstrukturen:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/krankenhausreform/sinkende-ausbildungsvertr%C3%A4ge/

Die Aktionsgruppe hat in einer weiteren Pressemitteilung darauf aufmerksam gemacht, wie stark in Bayern das Personal durch Kodierung und Dokumentation für DRG-Fallpauschalen gebunden wird:

"1,2 Mrd. Euro an Personalkosten entfallen unproduktiv aktuell in Bayern auf DRG-Kodierung und DRG-Dokumentation statt auf die Behandlung von PatientInnen. 19,4 Tsd. klinische Mitarbeiter werden unproduktiv für DRG-Kodierung und DRG-Dokumentation gebunden.

Schaffte man die DRG-Fallpauschalen vollständig ab, dann stünden in Bayern ohne zusätzliche Personaleinstellung bzw. ohne zusätzliche Personalkosten 19,4 Tsd. zusätzliche klinische Arbeitnehmer für Patienten zur Verfügung. 19,4 Tsd. klinische MitarbeiterInnen, das sind ...

4 Tsd. Ärzte
8,7 Tsd. Pflegekräfte
6,5 Tsd. sonstige klinische MitarbeiterInnen.

Warum schaffen wir die DRG-Fallpauschalen nicht ganz ab?

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/krankenhausreform-folgen-in-bayern/bayern-mit-selbstkostendeckung/

2. Bündnis Klinikrettung

Das Bündnis Klinikrettung richtete sich diese Woche in offenen Briefen an alle Landesgesundheitsminister(innen):

"Solange die Reformvorschläge nicht verabschiedet sind, haben Sie die Möglichkeit, drohende drastische Verschlechterung der regionalen Gesundheitsversorgung zu verhindern. Nutzen Sie Ihre politischen Spielräume, um für den Erhalt der flächendeckenden klinischen Versorgung einzustehen. Da die Krankenhausreform bereits bis Ende des Jahres fertiggestellt werden soll, ist die Zeit knapp. Anbei finden Sie das Konzept des Bündnis Klinikrettung für eine kostendeckende Krankenhausfinanzierung, welche die bestehenden Probleme des DRG-Fallpauschalensystems beheben würde. Wir bitten Sie, sich angesichts der Schwere der geplanten Reform mit diesem Alternativkonzept ernsthaft auseinanderzusetzen. Gerne stehen wir für einen Austausch über die Sicht von Betroffenen auf die Reformvorschläge sowie für fachliche Diskussionen zur Verfügung."

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/aktionen/schreiben-an-landesgesundheitsminister/

Anlässlich des Weltgesundheitstags hat das Bündnis Klinikrettung diese Woche eine Pressemitteilung herausgegeben und nochmals auf die Folgen von Klinikschließungen aufmerksam gemacht.

"Um die Folgen der Schließungen deutlich zu machen, hat das Bündnis Klinikrettung eine Liste mit Beispielen für Notfälle, für die eine wohnortnahe Krankenhausversorgung unabdingbar ist, zusammengestellt und sie den GesundheitsministerInnen der Bundesländer zugeschickt. Hier kann die Liste eingesehen werden."

Die ganze Pressemitteilung einschließlich der folgenreichen Beispiele ist zu lesen unter:

www.gemeingut.org/weltgesundheitstag-buendnis-klinikrettung-warnt-mit-zahlreichen-beispielen-vor-unterversorgung-bei-notfaellen/

Sie nehmen wahr:

In diesem Jahr werden die Weichen für die deutschen Krankenhäuser gestellt.

Wir werden alles tun, um die Krankenhausreform in der vorgestellten Version zu verhindern.

Ihre Petitionsleitung


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