Region: Hannover
Verkehr

Stickstoffdioxidbelastung in Hannover senken! Jetzt!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rat der Stadt Hannover

585 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

585 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

16.04.2017, 21:32

anwachsender Autoverkehr und seine uneingeschränkt zulässige Einfahrt ins Stadtgebiet Hannovers sorgen weiterhin für schlechte Luft. Die Beeinträchtigungen der Wohnqualität und der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sind nach wie vor hoch. Die bekannten Manipulationen an Dieselfahrzeugen haben die Luftqualität zusätzlich verschlechtert. Die schon schlechten EU-Grenzwerte für die Stickstoffdioxydbelastung von 40 Mikrogramm/Kubikmeter werden erheblich überschritten – die WHO hatte mal 20 Mikrogramm empfohlen. Von Seiten der EU drohen empfindliche Strafen - von bis zu 30.000€ /Tag ist die Rede.

Unsere Petition unternahm den Versuch, einen politischen Damm gegen die täglichen Blechlawinen zu errichten. Mit knapp 500 Unterschriften für Hannover ist es leider nicht gelungen, das städtischen Programm für die weitere Förderung des Autoverkehrs in der Innenstadt zu stoppen, und politisches Gewicht zu entwickeln.

Stattdessen legen die Verwaltung und die regierenden Parteien jetzt eine Lösung vor, die erstmal alles beim Alten belässt: mit dem seit 2 Jahren vorhandenen neuen Verkehrsrechner soll der motorisierte Individualverkehr – entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnis - beschleunigt werden, um den Schadstoffausstoß zu mindern. Jeder weiß daß im Bereich der Autobahnen und Schnellwege die Luftqualität am schlechtesten ist! Das Vorgehen der Stadt ist eine Milchmädchenrechnung, die vor allem die motorisierte Zugänglichkeit der Stadt steigert. Die Kfz-Zulassungszahlen sind in Hannover um 22% gestiegen.

Die städtische Ankündigung von Werbekampagnen für das Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr sind halbherzig: Konsequente Radförderung mit Rückbau von Fahrspuren gibt es nicht - Radfahrer und Fußgänger bleiben zudem weiterhin der schlechten Luft ausgesetzt.
Eine strategisches Vorgehen für mehr Sicherheit und Schutz vor Schadstoffen ist nicht erkennbar.

Es bleibt daher Aufgabe der Umweltbewegung, gegen diese Verhältnisse Klage zu erheben, vor Gericht und auf Kundgebungen und Demonstrationen.


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