Umwelt

Stadt Freiburg: Gegen 15 Mio. € Hochwasser-Rückhaltebecken

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Dieter Salomon

254 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

254 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

25.10.2017, 20:54

Ausführung von Argumenten


Neuer Petitionstext: Die Stadt Freiburg will bereits 2018 im Bohrertal am Schauinsland (nach Günterstal) mit dem Bau eines 15-20 Millionen Euro teuren Hochwasser-Rückhaltebeckens beginnen.
Das Rückhaltebecken dient als wichtige Bauvoraussetzung für das geplante Neubaugebiet im Dietenbach, welches ebenfalls stark umstritten ist. Siehe hier www.biprolandwirtschaft.de/
Direkt an der Schauinslandstraße soll ein ca. 6 Hektar (= 6 Fussballfelder) großes Hochwasser-Rückhaltebecken entstehen. Im Zentrum steht ein ca. 18 15-18 Meter hoher (entspricht 6 stöckigem Hochhaus) und 250 275 Meter langer Wall , der einmal quer durch das gesamte Bohrertal verläuft. Dahinter soll eine ca. 5 Hektar große Überschwemmungsfläche als "Auffangwanne" entstehen (Sumpf). (Sumpf/Brache). Angeblich "braucht" Freiburg dieses Becken, um das Stadtgebiet vor einem sogenannten "Jahrhundert-Hochwasser" zu schützen - Ob dieses Hochwasser jemals eintritt, ist jedoch fraglich. Zitat: "Da es sich um einen Mittelwert handelt, kann ein Jahrhunderthochwasser jedoch auch mehrmals in hundert Jahren auftreten oder jahrhundertelang ausbleiben." de.wikipedia.org/wiki/Jahrhunderthochwasser
Nichtsdestotrotz werden für das Becken Steuergelder in 2 stelliger Millionenhöhe verschwendet. Außerdem wird durch das Becken das gesamte Landschaftsbild des Bohrertals am Schauinsland zerstört, welches eines der beliebtesten Ausflugsziele um Freiburg herum ist. Inbesondere wird Der Damm liegt mitten in einem Biotop (Feuchtwiese). Hinzu kommt die Zerstörung eines Landschaftsschutzgebietes mit vielen weiteren Biotopen, einem Bach die Umleitung eines Baches (Bohrerbach) und die Zerschneidung von landwirtschaftlichen Flächen Flächen. All das wird billigend in Kauf genommen. Die landwirtschaftlichen Eigentümer der Flächen werden in Ihrer Existenz bedroht.
bedroht und das gesamte Landschaftsbild des Bohrertals am Schauinsland wird dauerhaft zerstört, welches eines der beliebtesten Ausflugsziele um Freiburg herum ist.
Wir sind gegen diese Verschwendung! Gibt es keine sinnvolleren Verwendungsmöglichkeiten für 15-20 Mio. €? Kostensparendere Alternativen um neuen Wohnraum zu schaffen? Ohne die Umwelt und die Landwirtschaft mit derart enormen Flächenverbrauch zu belasten?! Was erhält eigentlich die Gemeinde Horben von der Stadt Freiburg im Gegenzug für den Bau des Rückhaltebeckens? Und wieso kann nicht z.B. die Mathiasmatte hinter Günterstal als Rückhaltebecken ausgebaut werden? Diese gehört bekanntlicherweise bereits der Stadt Freiburg und liegt strategisch sehr günstig.
günstig. Und warum kommt das Becken nicht wie ursprünglich geplant für die Hälfte der Kosten nach Günterstal? Angeblich Schuld ist die Haselmaus "Roland Zimmermann (CDU) spielte auf die gescheiterten Planungen auf Gemarkung Günterstal an: "Was passiert, wenn die Haselmaus auch auf Horbener Gemarkung lebt?" Uekermann erklärte, dass es dort eine Ausnahmeregelung gäbe, da die Haselmaus Fluchtmöglichkeiten habe."
Mit dieser Petition soll der Entscheider, also Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne) und die Fraktionen des Stadtrates dazu bewogen werden, ihre Planung zu überdenken, bzw. eine kostensparende und umweltschonende Alternative zu finden.
Bereits im Dezember 2017 beginnt die Planfeststellungsphase für das Vorhaben. Bis dahin bleiben nur noch wenige Wochen in denen wir so viele Unterschriften wie möglich sammeln wollen.


Neue Begründung: Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift bis Dezember 2017 ein Zeichen zu setzen, gegen die Verschwendung von Steuergeldern und die Willkür staatlicher Eingriffe in die Natur und Umwelt. Für den Naturschutz, für den Landschaftsschutz und für den Schutz privater Flächen, insbesondere von Landwirten die durch staatliche Maßnahmen in Ihrer Existenz bedroht sind und die durch Ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Natur und Gesellschaft beitragen.
Die wichtigsten Argumente gegen das geplante Rückhaltebecken der Stadt Freiburg in Kurzform:
* Verschwendung von mindestens 15 - 20 Mio. € an Steuergeldern
* Alternativen nicht ausreichend geprüft! Stichwort: Mathiasmatte
*
Der Eintritt des "Jahrhundert-Hochwasser" ist, wie der Name schon sagt, äußerst fraglich
* Naturschutz: Wertvolle Wiesen und Biotope, die Tier- und Pflanzenwelt wird zerstört
* Landschaftsschutz: Erholungsgebiet Schauinsland wird durch 18 m hohen Wall zerstört
* Landwirte verlieren massiv Flächen (6 Hektar) und werden dadurch in ihrer Existenz bedroht
Aktuelle Neuigkeiten zum Rückhaltebecken können Sie auf unserer Facebookseite verfolgen
www.facebook.com/Freiburg-gegen-15-Mio-R%C3%BCckhaltebecken-in-Horben-178260599390578/



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