14.06.2020, 20:55
Sehr geehrte Damen und Herren Unterstützer der Petition,
Ich danke Ihnen allen für Ihre Unterstützung, trotzdem haben sich leider nicht viele Unterschriften sammeln lassen, heute waren es erst 317, in einem Monat läuft die Petition aus. Ich musste feststellen, dass viele unter dem Problem leiden, aber dennoch nicht bereit sind, dies öffentlich kund zu tun.
Ich leite Ihnen ein Schreiben Herrn Dr. Diehls weiter, der sich seit Jahren aktiv im Kampf gegen Fluglärm von Hobbypiloten und Fallschirmspringern engagiert. Es wäre gut, wenn wir alle weiterhin jede mögliche Anstrengung unternehmen, die politischen Institutionen zum Umdenken und zum Handeln zu bewegen. Daher habe ich heute ebenfalls eine E-Mail an den Sachverständigenrat für Umweltfragen ( SRU) auf den Weg gebracht. Vielleicht können Sie sich dem anschließen und sich gleichermaßen an den SRU wenden (info@umweltrat.de), um Ihrerseits ebenfalls auf dieses von der Politik konsequent übersehene Problem hinzuweisen. Ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Politik doch irgendwann reagiert, wenn nur möglichst viele Beschwerden aus den verschiedensten Standorten der Bundesrepublik laut werden und zeigen, dass es sich weder um lokale noch rein landesspezifische Probleme handelt, sondern um eine nicht länger hinnehmbare Situation, die auf Bundesebene gesetzlich neu geregelt werden muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Gutmacher
10.11.2019, 20:42
Sehr geehrte MitstreiterInnen in Sachen Fluglärm,
Folgende Mail wurde von verschiedenen Seiten u.a. an die Bundesregierung verschickt. Wenn Sie das Anliegen weiter unterstützen möchten, schicken Sie gerne dasselbe Schreiben an die gleichen Adressaten. Ich füge noch eine graphische Darstellung der Lärmbelästigung bei. Mit der App Flightradar24 kann man jedes Flugzeug orten und verfolgen, mit einem Screenshot lässt sich dann sehr schön veranschaulichen, was Anwohner gerade an Wochenenden zu ertragen haben. Nachfolgend der Text, den Sie gerne übernehmen können:
Bundesregierung internetpost@bundesregierung.de
Justizministerium poststelle@bmjv.bund.de
Innenministerium poststelle@bmi.bund.de
Umweltministerium zentrale@bmu.de-mail.de
Verkehrsministerium poststelle@bmvi.bund.de
11. Oktober 2019
Der Lärm der Freizeitflieger ist unerträglich –
die Bevölkerung muss endlich davor geschützt werden!
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind eine bundesweit vernetzte Gruppe von Anwohnern von (Sport)Flugplätzen, die nicht länger gewillt ist, eine völlig inakzeptable Rechtslage weiterhin hinzunehmen. Völlig unverständlich ist die gesetzliche Ungleichbehandlung zwischen Lärm am Boden und im näheren Luftraum. Rasenmähen ist zu Recht sonn- und feiertags verboten. Warum dürfen dann die Freizeitflieger an Sonn- und Feiertagen ohne nennenswerte Einschränkung ihren Lärm über das Land verteilen?
Diese Lärmprivilegierung ist unmenschlich!
Jede(r) von uns hat bisher einen völlig aussichtslosen Kampf mit lokalen, regionalen und in ihrem jeweiligen Bundesland zuständigen Behörden ausgetragen (Regierungspräsidien, Landesregierungen oder Landesbehörden der Flugsicherung), und wir mussten ALLE unabhängig voneinander DIESELBEN Erfahrungen machen:
• Lokalpolitiker sind oft selber Hobbypiloten
• Die Kontrolleure der Landesflugsicherung sind meistens selber Hobbypiloten und verschließen sich den Beschwerden der Anwohner, grobe Regelverstöße werden gemeldet aber offensichtlich NICHT geahndet, denn sie geschehen regelmäßig
• Die jeweiligen Landesregierungen berufen sich auf bundesweit gültige Regelungen und zeigen KEINERLEI auch nur ansatzweise erkennbare Bereitschaft, sich in die Situation der Anwohner von Sportflugplätzen hineinzuversetzen
• die Landesregierungen berufen sich auf Statistiken, die in keinerlei Hinsicht dem Problem gerecht werden
Die Problematik stellt sich folgendermaßen dar:
• Anwohner von Sportflugplätzen müssen es hinnehmen, dass nicht nur zu Feierabendzeiten sondern auch an Sonn- und Feiertagen von MORGENS BIS ABENDS Fluglärm herrscht
• Dieser wird nicht nur verursacht durch Starts, Landungen und Platzrunden der Hobbypiloten, sondern GANZTÄGIG besonders durch die Absetzflugzeuge von Fallschirmspringern. Es dauert oft bis 30 Minuten, bis die Sprunghöhe erreicht ist, dann erfolgt der Abwurf, die Landung und kaum 10 Minuten später der erneute Start Das ergibt über einen Tag verteilt mehrere Starts, oft mit einer Lärmbelästigung über Stunden. Dabei bleibt VÖLLIG UNBERÜCKSICHTIGT, dass BIS ZUM NÄCHSTEN START DAS ROTIEREN DER FLIEGER NICHT AUFHÖRT!!!. Zwar mag die Dezibelzahl unter den zulässigen Werten (wer legt fest, was „zulässig“ ist?) bleiben, aber es ist die OMNIPRÄSENZ UND KONSTANZ des Fluglärms auch an Sonn- und Feiertagen, die die Anwohner mürbe und krank macht. Die Situation verstößt massiv gegen das im Grundgesetz geschützte Recht auf Sonntagsruhe, das die Politik uns konsequent vorenthält. Es gibt für Anwohner- gleichermaßen für alle umliegenden Ortschaften - KEINERLEI SONNTAGSRUHE.
• Zudem werden Ortschaften direkt überflogen, Mindestabstände oder Höhen nicht eingehalten. Fallschirmspringer werden trotz komplett geschlossener Wolkendecke abgesetzt (es gibt Beweisvideos), aber die Flugbehörden nehmen diese Beschwerden nicht ernst und unternehmen NICHTS.
• Wir sind auch nicht bereit länger hinzunehmen, dass jedes Wochenende für reine Spaßfliegerei tonnenweise CO2 ausgestoßen wird, während Pendler, die ihren PKW beruflich brauchen, sich zunehmend Repressalien ausgesetzt sehen.
• Wir FORDERN DRINGEND eine Neuregelung der Flugzeiten für Sportflieger und vor allem Fallschirmspringer im Sinne des Schutzes der Sonntagsruhe.
• Im Anhang finden Sie eine graphische Darstellung dessen, was wir jedes Wochenende ertragen müssen und wofür die Politik keinerlei Verständnis hat
• Ebenso erhalten Sie Links über zahlreiche Presseartikel, die bundesweit dieses Thema aufgreifen, denn wir sind es ebenfalls leid, an unsere jeweiligen Landesregierungen verwiesen zu werden, die sich dann wiederum auf bundesweit gültige Regelungen verweisen.
ES REICHT!!!
Mit freundlichen Grüßen
(Unterzeichner)
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Gutmacher
09.11.2019, 20:26
Sehr geehrte Unterzeichner der Petition SONNTAGSFLUGVERBOT FÜR SPORTFLUGZEUGE UND FALLSCHIRMSPRINGER,
Ich möchte allen Unterzeichnern der Petition herzlich für Ihre Unterstützung danken. Noch sind es trotz allem viel zu wenig Unterschriften. Bitte machen Sie weiter Werbung für unser Anliegen. Ein Journalist der FAZ, Herr Ashelm, hat zugesagt, sich des Themas anzunehmen. Das würde ich sehr begrüßen, denn dann würde das Thema endlich an eine breite Öffentlichkeit herangetragen. Von verschiedenen Seiten ist Herr Ashelm mit Berichten zu diesem Problem versorgt worden, ich habe ihm meinen gesamten Mailverkehr mit Behörden und Politikern zugänglich gemacht. Wenn Sie ihm auch Material schicken wollen, hier die Kontaktasresse: m.ashelm@faz.de
Ferner habe ich Beschwerdeschreiben an die Bundesregierung geschickt, da die aktuelle Rechtslage den Hobbyfliegern praktisch keine Grenzen setzt:
- Rasen mähen am Sonntag wird bestraft, Dauerrotieren von Fallschirmabsetzern den ganzen Sonntag lang ist erlaubt
- Mitarbeiter der Flugaufsicht sind meist selber Hobbyflieger
- Die Flieger-Lobby ist gut vernetzt mit Lokal- und Landespolitik
Gerne kann ich einen Mailverteiler anlegen, wir könnten gemeinsame Aktionen planen. Und bitte werben Sie alle weiter für die Petition, ich werde versuchen, sie zu verlängern.
Meine Kontaktmail in Sachen Hobbyflieger: sonntagsruhe@aol.com
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Gutmacher