Soziales

Soforthilfe für Studierende JETZT!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Finanzministerium & Deutscher Bundestag / Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

56.669 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

56.669 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten




06.05.2020, 04:24

Liebe Unterstützer*innen,

leider kommen wir erst heute dazu, euch ein Update dazu zu geben, dass Anja Karliczek am vergangenen Donnerstag zur Finanzhilfe für Studierende eine Lösung präsentiert hat.
Eine Zusammenfassung dazu und alle Probleme die diese sog. Lösung mit sich bringt, hat die KSS (Konferenz Sächsischer Studierendenschaften) wunderbar aufgeschlüsselt zusammengetragen:

www.kss-sachsen.de/karliczek_kritik?fbclid=IwAR08rmHP-RlaRl27U1v_TPdBxTTlwqPAY4pAdH9OI4X0HgW88NTjcYj9yWI

Hier nun nochmal das Problem in Kurzform und was wir gerade dagegen tun:

Problem 1: 650€ Darlehen im Monat wurden angekündigt. Das bedeutet über 7000€ Schulden nach einem Jahr. Die Rückzahlung beginnt meist noch im Studium, aber wie soll das gehen, noch dazu in einer Wirtschaftskrise? Diese Darlehen gibt es ziemlich exakt so schon lange bei der KfW. Neu ist nur, dass die Zinsen bis März wegfallen und dass auch internationale Studierende antragsberechtigt sind. Karliczek hat außerdem 100 Millionen Euro für Nothilfefonds angekündigt. In Härtefällen sollen 3 Monate lang je 500€ ausgezahlt werden. Dass das nicht annähernd reicht und das Geld schnell aufgebraucht sein wird, ist klar.

Problem 2: Frau Karliczek präsentiert nach sechs Wochen Krise diese „schnelle Lösung“, die nach internen Quellen erst in der Nacht vorher festgelegt wurde. Die Bedingungen sind fast deckungsgleich mit einem normalen KfW-Kredit, ohne dass dies auf der Pressekonferenz so deutlich kommuniziert worden wäre. Hinzu kommt, dass dies nun schon die zweite wichtige Mitteilung seitens der Ministerin war, die vor oder an einem Feiertag veröffentlicht wurde, was Reaktionen darauf erschwert und eine zügige Beantwortung von Nachfragen bei Institutionen unmöglich macht.

Aktion: Auf Twitter streamed der fzs nun in einer 68 (!) Stunden langen Lesung die hier in der Petition aufgetauchten 20.000 Kommentaren von in Not geratenen Studierenden. Vielleicht hört Frau Karliczek ja lieber zu, als nachzulesen? Teilt die Aktion gern. ???? twitter.com/fzs_ev/status/1257605186802946048?s=20

Viele herzliche Grüße,
wir bleiben am Ball!

Euer Team Soforthilfe




24.04.2020, 12:04

Dokument anzeigen

Liebe Unterzeichner*innen,

Gestern wurde im Laufe der Onlinedemo ein offener Brief an Anja Karliczek verschickt. In diesem fordern wir Frau Karliczek auf, sich mit den betroffenen Studierenden auseinanderzusetzen. Ihr findet den Brief und die daraus resultierenden Forderungen im Anhang dieser Mail.

Solidarsemester an deiner Hochschule

An den meisten Hochschulen startet nun das Semester. Der Semesterstart ist häufig mit enormen Schwierigkeiten verbunden, so ist kaum eine Universität mit genügend Server-Kapazitäten ausgestattet. Die Lehre soll jetzt losgehen und kaum eine*r weiß, was Pflicht und was freiwillig ist. Dazu kommt, dass durch Jobverlust die nächste Miete ein großes Fragezeichen darstellt. Wir wollen jetzt Druck an den verschiedenen Hochschulen machen, damit kein unnötiger Stress durch Prüfungen oder Onlineanwesenheitspflicht gemacht wird. Trag dich in das untenstehende Formular ein und wir bringen dich mit anderen Menschen an deiner Uni zusammen. Gemeinsam können wir genug Druck auf die Rektorate und Dekanate, aber auch Landes- und Bundesministerien machen, damit sie unsere Forderungen auch wirklich umsetzen und niemand von uns ein Nachteil in diesem Semester hat! Unter folgendem Kontaktformular kannst du dich eintragen, damit wir mit dir gemeinsam an deiner Hochschule starten können:
solidarsemester.de/solidarsemester-an-deiner-hochschule/
Verbreite es gerne weiter, wir freuen uns auf dich und deine Ideen!

In der letzten Rundmail hat sich leider ein kleiner Fehler eingeschlichen. Dort steht, das Land befände sich seit Mitte November im Shutdown - gemeint war natürlich Mitte März =) Wir bitten dies zu entschuldigen!


24.04.2020, 08:15

openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Gremium Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Parlaments Deutscher Bundestag geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.

Bisher haben 2 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.

Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/soforthilfe-fuer-studierende-jetzt


22.04.2020, 15:44

Frau Karliczek, es reicht! Machen Sie endlich Ihren Job und setzen Sie
sich für die Studierenden ein!
Onlinedemo am 23.04. von 19-21 Uhr mit Gästen aus dem
Wissenschaftsausschuss: Nicole Gohlke (Die Linke) Jens Brandenburg (FDP)
u.v.m.

Liebe Student*innen und Unterstützende,

seit Mitte November befindet sich Deutschland im Lockdown. Viele von
euch habe ihre Nebenjobs oder Finanzierungsquellen verloren. Es ist an
vielen Hochschulen immer noch völlig unklar, wie genau das
Sommersemester ablaufen soll. Während der Wirtschaft mit kräftigen
Finanzspritzen und Soforthilfen unter die Arme gegriffen wurde, sind die
angekündigten BAföG-Änderungen nicht mal ein Tropfen auf den heißen
Stein. Lösungen wie der Gang zum Jobcenter, die vielfältig propagiert
werden, greifen zu kurz – die Rückmeldungen sind hier eindeutig,
entweder man soll ein Urlaubssemester einlegen oder man marschiert (bis
auf sehr wenige Ausnahmen) mit einem Ablehnungsbescheid und noch mehr
Fragezeichen im Kopf nach Hause. Zu viele Studierende fallen auch 4
Wochen nach dem Bekanntwerden der ersten Hilfspakete durch alle Raster
und werden derzeit nicht von der Grundsicherung erfasst. Und bei all
diesen Existenzsorgen beginnt das Online-Sommersemester und die Frage,
ob man es sich überhaupt leisten kann, das Studium fortzusetzen.
Wir brauchen eine unbürokratische Soforthilfe für ALLE Studierenden,
unabhängig ihrer individuellen Situation und Nationalität. Die
Soforthilfe muss als Zuschuss gewährt werden. Ein wie von der
Bundesbildungsministerin angekündigtes Darlehensprogramm ist nicht
bedarfsgerecht und fair, es fördert Bildungsungerechtigkeit.
Die Bundesregierung hat bewiesen, dass sie fähig ist, schnell
unkomplizierte und ausfinanzierte Lösungen für viele Herausforderungen
zu finden. Wir wollen, dass dies auch für Studierende gilt. Es ist Zeit,
dass das BMBF Verantwortung übernimmt und die Lebensrealität der
Studierenden nicht weiter ignoriert!

Findest auch du, dass Frau Karliczek und der Bund endlich handeln
müssen?

Dann sei am Donnerstag, dem 23.04. von 19 bis 21 Uhr für faire
Bildungschancen und #Soforthilfe, die ihren Namen verdient bei unserer
Onlinedemo #Bildungskrise dabei! Machen wir zusammen online Lärm und
schildern unsere ganz persönlichen Lagen, lasst uns zusammen nicht
überhört werden – Wir laufen auf einer interaktiven Demoroute durch das
deutsche Netz.
Diese Onlinedemo am Donnerstag ist unsere Chance zu zeigen, dass für uns
bisher nicht genug getan wird.
Alle Informationen zur Onlinedemo findet ihr bei unserer
Veranstaltung auf Facebook
www.facebook.com/events/236846564089211/
Im Telegramchannel t.me/CoronaStudiumDeutschland
Hier auf unserer Homepage
studi-soforthilfe-corona.org/demoaufruf-bildungskrise/



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