Umwelt

Soeste-Carré? - Nein danke!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeiser Wiese

1.811 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.811 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

25.11.2011, 23:41

Im sogenannten „Soeste-Carré“ will Investor genos (Vechta) entlang der Soeste/Höhe Soestenstraße auf einer Verkaufsfläche von mehr als 5200 Quadratmetern einen Supermarkt und kleinere Konzessionäre unterbringen.

Gegenüber der Soestenstraße soll zwischen Bürgermeister-Heukamp-Straße und Soeste ein Einkaufszentrum entstehen. Es sei davon auszugehen, dass in Kürze eine Ausnahmegenehmigung erteilt werde, bestätigte die Kreisverwaltung gegenüber der Nordwest-Zeitung. Diese ist notwendig, weil das Soeste-Carré in Überschwemmungsgebieten entstehen soll. Dort herrscht in der Regel ein Bauverbot.

Das geplante Soeste-Carré ist nach Einschätzung der Jusos Stadt Cloppenburg ein „Fehler“. Die Risiken und Nachteile für Bürger, Umwelt und Innenstadt seien zu groß, um dem geplanten Bau eines Einkaufszentrums entlang der Soestenstraße die Zustimmung zu erteilen.


Recht gab den Jusos eine kurzfristig initiierte Unterschriften-Aktion am Wochendende in der Cloppenburger Fußgängerzone. In kürzester Zeit unterzeichneten nach Angaben der Jusos mehr als 50 Passanten die Petition gegen das geplante Vorhaben.

Unter der Adresse www.Gemeinsam-fuer-Cloppenburg.de.vu haben die Jusos nach eigenen Angaben Webpräsenz eingerichtet, unter der interessierte Bürger ihre Meinung äußern und auch die Petition unterstützen können.

„Der Zuspruch der Passanten für unsere Position war durchgehend positiv,“ erklärte der Cloppenburger Jusos-Vorsitzender Jan Oskar Höffmann. „Dieses gigantische Vorhaben findet bei den Bürgern wenig Unterstützung. Die Bedenken überwiegen eindeutig.“

Viele Cloppenburger befürchten offensichtlich eine weitere Schwächung der Mühlenstraße, stellten die Jusos fest. „Diese Ängste müssen entschiedener von der Politik ernstgenommen werden,“ so der Jusos-Vorsitzender.

„Investor als auch führende Politiker der CDU haben anscheinend kein Interesse daran, die Bürger für das Projekt zu überzeugen, andernfalls hätte sie einer öffentlichen Bürgerversammlung zur Erläuterung der Pläne zugestimmt." erklärt der stellvertretender Vorsitzender Hannes Grein. „Solange das Projekt keine Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger erfährt, wird es keine Zukunft haben!“ so Grein weiter. Sie fordern daher eine ergebnisoffene und transparente Suche nach Alternativen, welche ihrer Einschätzung nach bislang nicht in ausreichendem Maße vorgenommen worden ist.

„Die Stadt sollte nicht von Alternativlosigkeit sprechen, wo in Wahrheit anderen Konzepten keine echte Chance eingeräumt wird.“ monierte Höffmann.
Folgen wie Verkehrskollapse auf der Soestenstraße und den Nebenstraßen, die Vernichtung des ‚Grüngürtels‘, die Vernachlässigung des Wasserschutzes sowie die Zersplitterung der Innenstadt seien nicht ausreichend berücksichtigt worden, so die Cloppenburger Jusos abschließend.


Quelle: spd-cloppenburg.de/aktuell/nachrichten/meldungen/348405.php?page=&a=&b=&y=&m=&lv=


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