02.01.2016, 07:53
Neue Begründung: Es gibt weltweit genug Studien und Erfahrungen, die die Notwendigkeit des Wechselmodells für Trennungs-Kinder belegen. Auch der Europarat hat mit Resolution 2079 im Oktober 2015 nochmals auf Einführung des Wechselmodells (auch in Deutschland) als nahezu unumgänglichen Standard gedrängt.
Dass in Deutschland erst noch "eigene" Studien zum Wechselmodell erstellt werden sollen ist eine Verschleppung und schadet unseren Kindern. Wir können nicht weitere Jahre warten, bis das Wechselmodell das Residenzmodell ablöst.
Im Wechselmodell kann es keine Elternenfremdung geben, da ein Kind sich nicht einem Elternteil ausgeliefert fühlt. Im Wechselmodell besteht Zeit genug, dass Eltern ihre Ressourcen nebenbei, quasi spielerisch, an das Kind weitergeben können. Im Wechselmodell wird dem Zeitempfinden der Kinder entsprochen, weil sie dort nicht bis zu zwei Wochen von einen Elternteil getrennt sind. Im Wechselmodell ist nicht mehr oder bessere Kommunikation nötig als im Residenzmodell. Im Wechselmodell finden meist weniger Wechsel statt als im Residenzmodell. Im vorgegebenen Wechselmodell gibt es keinen Grund mehr das Kind an sich zu klammern, weil beide Eltern gleichberechtigt sind. Mit dem Wechselmodell haben Väter und Mütter die selben Vor- und Nachteile auf dem Arbeitsmarkt. Im Wechselmodell kommen gerichtliche Streiterein zum Erliegen (was Anwälte und andere Beschäftigen leider schadet).
***
Im Wechselmodell wird dem ensprochen, was die Natur für unsere Kinder vorgesehen hat: zwei Eltern, männlich, weiblich, geben ihre Art zu leben an das Kind weiter und das Kind darf beide Eltern lieben und gleichermassen bei ihnen sein.
***
Es gibt in Deutschland über 2 Millionen Väter, zu den entsprechenden "alleinerziehenden" Müttern. Väter, die ihre Kinder gerne viel öfter sehen und begleiten würden, aber dies in Deutschland von Gesetzes Wegen nicht dürfen, wenn die Mütter es nicht wollen. Und die Mütter werden angehalten, nicht zu wollen, weil sie dafür Geld (Kindesunterhalt) bekommen. Das ist ein kinderfeindliches System, entstanden aus besten Absichten.
Artikel wie im Spiegel, Ausgabe 52 aus 2015, müssen ebenso die Augen öffnen, wie die Zusammenfassung der weltweiten Studien von Frau Prof. Dr. Sünderhauf im Jahre 2013.
Es geht so nicht weiter. Wir dürfen nicht weitere Zeit heraus schinden lassen. Dafür sind unsere Kinder zu wertvoll. Sie brauchen unsere Hilfe!
Die Familienkommission der CSU bezieht Stellung zum Wechselmodell: www.csu.de/partei/parteiarbeit/kommissionen/familienkommission/familienkommission-aktuell/oktober-2015/gleichberechtigung-der-eltern/
Das Wechselmodell wissenschaftlich begründet:
youtu.be/HpV4AXJFqHQ
JETZT AKTIV WERDEN!