Familie

Kinder brauchen Mama und Papa. Das Wechselmodell für Deutschland.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

5.237 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

5.237 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

19.01.2016, 20:49

Sehr geehrte Unterstützer,

zunächst mal möchte ich meine Freude darüber mitteilen, dass so viele Frauen hier unterschreiben!

Diese Frauen haben verschiedenste Gründe, wie Gleichberechtigung, Job, Kindeswohl, Involvieren des Vaters, oder andere die man in den Kommentaren lesen kann. Ich freue mich sehr darüber, war fast überrascht und hoffe, Sie sagen weiter, dass es diese Petition gibt.

Denn wir haben leider nicht ewig Zeit: im Sommer müssen wir schließen und wenn wir bis dahin keine 120.000 Stimmen zusammen haben, ist das schade. Dann können wir nur eine neue Petition starten und wieder 6 Monate warten.

Es gab Ende Dezember eine Ausgabe des Spiegel mit dem Titel "Sind Väter die besseren Mütter?". Einigen wird dieser Satz wahrscheinlich im Link zur Petition aufgefallen sein: es war zu Anfang Teil des Petitions-Namens und wird es vielleicht wieder mal vorübergehend sein. Es gab ja zwischendurch auch mal: "Schaltet den Schmerz ab! Schnell!"

In der Ausgabe des Spiegels aus Dezember wurde versucht darzustellen, dass Väter heute nicht mehr so sind, wie man sich deren Väters-Väter noch vorstellt. Väter haben heute, oder schon immer, einen gleich starken Zugang zu ihren Kindern, wie die Mütter. Und die Kinder diskriminieren keinen Ihrer beiden Elternteile, lieben beide. Brauchen beide für Ihren emotionalen Schutz und ihre gute Entwicklung. Auch nach der Trennung.

Im aktuellen Spiegel (der mit dem tiefer gelegten Polizei-Auto) ist ein Artikel zum Wechselmodell. Sehr Interessant fand ich darin auch diesen Satz:

"Was die Umsetzung der Europarats-Resolution angeht, sieht es allerdings nicht nach einer schnellen Lösung aus. Bundesfamilienministerin Manuela Scheswig (SPD) hat eine Studie zu "Kindeswohl und Umgangsrecht" in Auftrag gegeben, die erst in zwei Jahren fertig sein soll."

Jetzt kann man natürlich zwei Jahre warten und dann feststellen, dass die Studie nicht das ergibt, was weltweite Studien und Erfahrungen sagen. Und dann kann man die Studie untersuchen lassen, hinterfragen, eine neue machen, etc. Auf jeden Fall ist mit dieser Studie Zeit verloren (oder für irgend jemanden gewonnen...). Und zwar 2+X Jahre! Kann man akzeptieren, muss man aber nicht. Denn in der Zeit sind die eigenen Kinder 2+X Jahre älter geworden und rein gar nichts hat sich geändert.

ODER man unterschreibt diese und ähnliche Petitionen, geht gemeinsam auf die Straße und wählt Parteien, die sich klar für das Wechselmodell positionieren.

Wir erinnern uns daran, wie sich Frauen in Deutschland vor Jahrzehnten für ihre Rechte stark gemacht haben und mit Bannern auf der Straße waren, laut waren. Die Parteien sind gesprungen, Dinge hatten sich bewegt.

Machen wir uns doch jetzt für unsere Kinder stark! Denn wie erfrischend wäre es, wenn nicht die beiden Geschlechter voneinander losgelöst aktiv sind, sondern zusammen und für die Kinder. Und auf diese Art auch die Gleichberechtigung in Deutschland zur Vollendung bringen, die Frauen vor Jahrzehnten gestartet haben. Wär doch was, oder?

Grüße aus Köln


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