22.11.2015, 22:15
Auf Hattinger Seite liegt der Ortsteil Niederwenigern, nicht wir hier irrtümlich stand Niederbonsfeld. Man muss erst durch Nierderwenigern durch, um nach Niederbonsfeld zu kommen.
Burgaltendorf beginnt übrigens erst einige Meter die Straße entlang. Zunächst muss man über Niederwenigern'er Gebiet, um nach Burgaltendorf zu kommen.
Neuer Petitionstext: Die Stadt Bochum will die Schwimmbrücke in Dahlhausen dauerhaft für den motorisierten Verkehr sperren. Nur noch Fußgänger und Radfahrer sollen die Brücke passieren dürfen.
Die Stadtverwaltung schlägt dies mit Vorlage Nr. 20153075 als 'Variante 2' dem städtischen Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur zur Entscheidung am 19. Januar 2016 vor, siehe session.bochum.de/bi/vo0050.php?__kvonr=7061537&voselect=6665
Die Unterzeichner der Petition fordern:
Die Schwimmbrücke soll für Personenkraftwagen (Pkw bis 2,8 t) weiterhin passierbar bleiben, mindestens in eine Richtung (sogenannte 'Variante 1'), besser in beide Richtungen.
Dafür notwendige Arbeiten am Bahnübergang, an Lichtsignalanlagen und der Kreuzung Lewackerstraße / Dr.C-Otto-Straße in Bochum-Dahlhausen sind zu planen und auszuführen.
Langfristig benötigen wir eine funktionierende, leistungsfähige Brücke zwischen Bochum-Dahlhausen, Essen-Burgaltendorf und Hattingen-Niederbonsfeld. Hattingen-Niederwenigern. So wie die vorhandene Pontonbrücke es für Jahrzehnte war.
Neue Begründung: Betroffen von einer Sperrung sind mehrere Tausend Menschen täglich. Die Stadtverwaltung Bochum geht davon aus, dass selbst bei Sperrung der Schwimmbrücke in nur einer Fahrtrichtung weiterhin täglich 3.600 Fahrzeug die Brücke passieren. Das belegt ihre große Bedeutung gerade für die benachbarten Orte Burgaltendorf, Dahlhausen, Linden und Niederbonsfeld. Niederwenigern. Sie liegen an der Schnittstelle der Städte Bochum und Essen mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis - also in der Mitte der Metropole Ruhr. Hier sind gute Verbindungen wichtig.
Die Vollsperrung der Schwimmbrücke für den motorisierten Verkehr bedeutet für viele Autofahrer einen Umweg von bis zu 11 km. Bei Hin- und Rückfahrten verdoppelt sich das. Das kostet Zeit, Kraftstoff, Geld und ist schlecht für die Umwelt. Unnötig werden zusätzliche Abgase und klimaschädliches Treibhausgas erzeugt. Das muss vermieden werden.
Als Grund für die Sperrung wird Verkehrssicherheit angegeben. Die derzeitige Situation an der beschädigten Brücke führe dazu, dass durch die Fahrbahnverengung auf Bochumer Seite ein Rückstau auf dem Bahnübergang entstehe. Das ist gefährlich, lässt sich aber auch durch Fahrbahneinbauten an anderer Stelle beheben - wie die Verwaltung selber zu alternativen Varianten berichtet. Andere Lösungen müssen realisiert werden, denn die Brücke zwischen den Nachbarstädten ist zu wichtig.