Region: Rostock
Kultur

Rostock: Die Schleuse am Mühlendamm darf nicht zugeschüttet werden!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
OB und Stadtverwaltung Rostock, Infrastrukturministerium Schwerin, Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund,

10.722 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

10.722 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

19.03.2016, 15:04

Liebe Unterstützer unserer Petition.
Nach dem letzten Treffen beim OB am 28.02.2016 waren wir etwas hoffnungsvoll geworden.
Aber nachdem der OB dann am 03.03.2016 ein "internes", ja konspiratives Treffen mit den entsprechenden Ministerien des Landes Schwerin hatte, zu dem wir bewusst nicht geladen waren, waren wir wieder mal "not amused" und haben lautstark protestiert. Nun gab es am 16.03.2016 einen sog. "Runden Tisch", zu dem zuerst nur wir und 4 Sportverbände geladen waren und erst nach erneutem Protest die Runde erweitert wurde, leider ohne die Ministerien und ohne den Bund. Dafür waren aus Schwerin der Bürgerbeauftragte und der Leiter des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege angereist.
Um die 1,5 stündige z.T. kontroverse und auch durch egoistische Meinungen einiger Vertreter geprägte Diskussion zusammenzufassen folgende Kernaussagen:
• Die Absicht des WSA zum Zuschütten (und damit nach unserer Meinung Zerstören) des Denkmals ist im Rahmen des Denkmalschutzgesetzes möglich. Dies ist durch das Landesamt für Denkmalpflege zustimmungspflichtig. Es blieb offen, ob so eine Genehmigung erteilt werden würde. (was für uns natürlich völlig unakzeptabel ist)
• Der OB hat (endlich) bestätigt, dass die Schleuse ein Denkmal und sie in die Denkmalliste der Hansestadt Rostock eintragen wird. (ein Denkmal war sie schon seit Oktober 2015 auch ohne Eintrag in die Liste)
• Die Bereitstellung von Fördermitteln durch das Wirtschaftsministerium Schwerin und damit die Rettung der Schleuse ist u.a. abhängig vom Ergebnis einer Studie, die darlegen soll, wie der Erhalt des Denkmals Mühlendammschleuse gemäß den Maßgaben des Landesdenkmalschutzgesetzes mit einer langfristig tragfähigen Lösung gewährleistet werden kann. Dies schließt die die Machbarkeit einer durchgehenden Schiffbarkeit der Warnow zwischen Schwaan und dem Rostocker Stadthafen durch die Schleuse und die Betrachtung einer touristischen Basisstation an und mit der Schleuse ein. Diese Studie wird vom Wirtschaftsministerium gefördert und mitfinanziert durch die Hansestadt und einige Städte/Gemeinden an der Oberwarnow. Die Hansestadt wird diese Studie federführend beantragen und die Aufgabenstellung dafür erarbeiten. In die Erarbeitung der Aufgabenstellung wird der Mühlendammschleuse e.V. einbezogen.
Damit sind wir endlich dort, wo wir seit Oktober 2015 hinsteuern – eine direkte Beteiligung an den Entscheidungsprozessen.
Zu all diesen Aussagen stehen auf unserer Homepage www.muehlendammschleuse.de zahlreiche Dokumente bereit. Außerdem steht dort zum download eine kurze Dokumentation zur Mühlendammschleuse, die die Historie und unser Konzept zur zukünftigen Nutzung beinhaltet.
Anbei eine wünderschöne Luftaufnahme von Bert Brinckmann. So muss das einfach erhalten werden!


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