Region: Bonn
Wohnen

Rheinaue Bonn: Alle Bäume und Radwege bleiben, für Entspannung statt Stress

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Katja Dörner
4.335 Unterstützende 3.462 in Bonn

Der Petition wurde nicht entsprochen

4.335 Unterstützende 3.462 in Bonn

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 30.03.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

26.08.2021, 10:36

Werte Petenten,

es sind noch 60 Tage bis zum beabsichtigen Ende unserer populären Petition, Wir wollen damit wertvolle Natur für ganz Bonn schützen. Denn ab November will die Stadt beiderseits des Rheines in der Rheinaue mindestens 71 kostbare Baumveteranen fällen. Ein angeblich mit Millionen Euro-Beträgen geförderter "Radschnellweg" soll gegen das Veto vom Naturschutzbeirat und des Landschaftsarchitekten gebaut werden. Dafür versteckt sich die Stadtverwaltung und die Koalition hinter der Bezirksregierung KÖLN. Diese soll den Neubau und die Fällungen genehmigen. Diese Radschnellroute wird überwiegend eine unnötige Breite von 4 Metern erhalten und den Erholungs-Charakter des Landschaftsschutzgebietes erheblich gefährden.

Profitieren sollen davon angeblich Berufspendler und Radtouristen, die besonders an Sonn- und Feiertagen die Rheinaue durchkreuzen und denen die Bäume dort im Weg wären.
Und angeblich würde dadurch in ferner Zukunft die Zahl der Autofahrer reduziert, da sie bei so breiten Radautobahnen ihr Auto gegen ein Zweirad eintauschen würden.

Diese auch von der Lokalpresse aufgegriffen Darstellung der Stadtplaner zur Radschnellroute in der Rheinaue macht mal wieder deutlich, wie wenig ihnen an Denkmal-, Natur- und Landschaftsschutz und deren Bedeutung für die Bevölkerung liegt.

Ein offensichtliches Versagen in mindestens fünf Aspekten:
1. Schludrig und „alternativlos“ geplant.
2. Die Bevölkerung wurde nicht beteiligt.
3. Das klare Veto des Naturschutzbeirates wird umgangen.
4. Wesentlich bessere Routen außerhalb der Rheinaue werden strikt abgelehnt
5. Schließlich wird das Veto des Urhebers (um dessen Zustimmung angeblich jahrelang gerungen wurde) als völlig unwichtig abgewunken.

Bitte helfen Sie alle mit, dass wir noch viele Menschen dazugewinnen, die den Bäumen und dem entspannten Gesamtcharakter der Rheinaue klar zur Seite stehen.

Ich glaube, es wird Zeit, dass Verantwortliche in der Verwaltung ihren Hut nehmen.

www.bonn.de/pressemitteilungen/august-2021/radschnellrouten-verletzten-urheber-des-rheinauen-parks-nicht-in-seinen-rechten.phprden sollen - für eine unnötige Radschnellroute


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