Region: Bonn
Wohnen

Rheinaue Bonn: Alle Bäume und Radwege bleiben, für Entspannung statt Stress

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Katja Dörner

4.335 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

4.335 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 30.03.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

27.07.2021, 04:02

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Martin Verlinden, den 26.7.2021
HABEN WIR NOCH ZWEI MONATE?
DIE REALITÄT LIEFERT EILIG ARGUMENTE!

Werte Unterzeichnende!

In unserer regionalen Petition, mit der wir nun drei Monate unterwegs sind, haben wir schon sehr viel erreicht. Trotz der vielen klimatischen Katastrophen und der verdienten Ferienzeit erhalten wir weiterhin regional und landesweit guten Zuspruch. Die Verfechter der Radschnellroute geben sich in einigen Medien gern unschuldig, gespalten und zerknirscht, um aber im gleichen Moment der weiteren Zerstörung von Natur, Schönheit und Gelassenheit in der Rheinaue das Wort zu reden.
Weil wir jedoch politisch über-parteilich sind, erhielten wir bislang rund 2.240 Unterschriften.
4/5 davon stammen aus der Bonner Bevölkerung. Rund 450 Personen zeichneten von außerhalb der Stadtgrenzen Bonns für den Erhalt der Rheinaue. Dafür danken wir und möchten heute bitten, für die folgenden letzten zwei Monate einen neuen Spurt einzulegen; noch fehlen gut 720 Unterschriften (aus Bonn):
Bittet eure liebsten Verwandten, Freund:innen und Menschen aus der Nachbarschaft, aus Vereinen und eurem Berufsleben darum, sich klar für den Erhalt der Lebensqualität und Vielfalt in der Rheinaue auszusprechen - gegen die begehrlichen Übergriffe von Anhängern unnötiger Radschnellrouten dort!

Die jüngsten, tragischen Starkregen und Flutkatastrophen in unserer Umgebung und in anderen Ländern zeigen uns sehr eindringlich, wie wichtig Fluss-Auen, Grünflächen und Bäume für den Hochwasserschutz sein können - wie schädlich Flachenversiegelungen für die Versickerung des Regens und Hochwassers sind. Unsere Rheinaue gilt als wichtiges Überflutungsgebiet am Rhein und ist Schutz für viele von uns. Welch ein Irrsinn, dort mehrere Millionen Euro unserer Steuern zu vergeuden für einen riesigen Radschnellweg, der zunehmend unter Hochwasser stehen wird.

Der Urheber des denkmalgeschützten Rheinaue-Parks, Herr Prof. HANSJAKOB, hat sich in diversen Gesprächen mit uns eindeutig gegen die Planungen für die Radschnellroute dort positioniert. Er wird sich nicht damit abfinden, dass sein Urheberrecht in wesentlichen Details verletzt wird.

Landesrechnungshof, Bund der Steuerzahler und die Dezernate für Kommunalaufsicht und Naturschutz der Bezirksregierung Köln werden sich mit einer genauen Prüfung der unvollständigen und widersprüchlichen Planungsunterlagen der Radschnellroute und der Baumfällungen in der Rheinaue befassen. Naturschutz und Landschaftsschutz in unserem nahen Lebensraum finden mit den Einschränkungen durch die Pandemie und mit der Eskalation der Klimakrise mehr und mehr Zuspruch. Kaum noch überzeugen unangemessene und irrige Verkehrswende-Visionen, deren Irrtum auf der unbewiesenen Hoffnung beruht, dass Menschen ihr Auto dann aufgeben würden, wenn irgendwo ein breiter schnurgerader Radweg gebaut würde. Radfahren wird jedoch erst durch Natur und Entschleunigung sinnvoll.
Dank eurer Unterschriften geben sich nun mehr und mehr Bonner Lokalpolitiker:innen baum- und naturfreundlich, sprechen sich für den Erhalt von Bäumen aus und gegen neue Flächen-Versiegelungen und wollen eifrig viel mehr neue Bäume in der Stadt pflanzen.


Es gibt Veranstaltungen zur Rheinaue:
In der Beueler Rheinaue wird am Freitag, den 30.7.21 um 17.00 ab dem Biergarten „Zum Blauen Affen“ ein Spaziergang stattfinden, um die dort zur Fällung freigegebenen 27 Bäume zu besichtigen fb.me/e/MuHQjWKf
Und am Sonntag, den 1.8.2021 ab 13 Uhr präsentiert sich an der Godesberger Fähre und in der Rheinaue, die „Initiative Baumwächter“ mit dem Titel "Rad fahren und Bööm bütze!" baumwaechter-park-carstanjen.jimdofree.com/

Zudem hat sich eine INITIATIVE STADTGRÜN ERHALTEN gegründet, die unter anderem ein Bürgerbegehren eingereicht hat, mit dem Ziel, dass die Bevölkerung in einem Bürgerentscheid darüber abstimmen soll, ob diese Radschnellroute samt ihren riesigen Nachteilen überhaupt gebaut werden soll. Wer aus der Nachbarschaft daran und an ähnlichen Themen mitarbeiten möchte, kann sich auf nebenan.de/groups/44192 darum bemühen.
>>Im Anhang der vorläufige Text des eingereichten Antrages auf Bürgerbegehren


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