Region: München
Soziales

Rettet unsere Kita-Plätze mit MFF

Petition richtet sich an
Stadtrat

11.921 Unterschriften

Sammlung beendet

11.921 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

24.04.2024, 09:33

Kita.Fair.München - wir setzen uns jetzt ein für faire Kitagebühren in München.

Und in Zukunft für ein verbessertes Berufsbild der Erzieher*innen, bessere Bildung, und mehr Investitionen.

Nach der Demo - ist vor dem Sommer
Kita.Fair.München bleibt laut und aktiv!
KITA.FAIR.MÜNCHEN
APR 22

In aller Kürze
Wir haben am 14. April demonstriert - Durch das Ende der Münchner Förderformel und dem neuen, dysfunktionalen Defizit-Ausgleichssystem entsteht ein Ungleichgewicht und Ungleichbehandlung von Münchner Eltern. Unsere Forderungen richten sich an die Stadt München, bezahlbare Krippen, Kindergarten und Hortplätze für alle Kinder bereitzustellen, sowie an das Land Bayern, Klarheit bezüglich der frühkindlichen Bildung und Finanzierung zu schaffen.

Wir fordern die Politik auf, schneller zu handeln, um eine Lösung zu finden.

Es bleibt ein langer Weg - wir Eltern müssen gemeinsam dran bleiben, und den Druck aufrechterhalten auf die politischen Institutionen.

Stadt und Land tragen Ihren Konflikt und Ihre Unfähigkeit auf unserem Rücken und dem unserer Kinder aus, und Euer Engagement bleibt wichtig.

Unsere Demo am 14. April 2024
Bei bestem Wetter haben wir gemeinsam mit Euch in München mit zwei Kundgebungen und einem Demonstrationszug für mehr Fairness in der Kita-Kosten-Situation in München demonstriert.

Viele Bilder dazu seht ihr auf Instagram, einige von euch haben tolle Videos geschickt und es gibt Berichte in der Süddeutschen Zeitung im Bayerischen Rundfunk und auf SAT.1.

Doch worum ging es denn jetzt eigentlich? Und wie geht es weiter? Darum kümmern wir uns in diesem Newsletter.

Forderung an die Stadt: Bezahlbare Kitaplätze für alle Münchner Kindl.
Mit dem Ende der MFF und dem Start des dysfunktionalen Defizit-Ausgleichssystems fallen viele Kitaplätze aus der Kategorie “bezahlbar” heraus und werden zu teuren bis sehr teuren Kita Plätzen. Diesen Missstand oder die Konsequenzen daraus muss die Landeshauptstadt München beseitigen. So wie es aktuell aussieht, kommt es zu einer willkürlichen Ungerechtigkeit. Es gibt nicht genügend bezahlbare Plätze in München. Dh. einfach nur das Glück oder Unglück der Platzvergabe sagt etwas darüber aus, wieviel ein Kitplatz für eine Familie kostet. Ja, die Stadt hat mit der wirtschaftlichen Jugendhilfe ein Mittel, um für viele Familien überhohe Kosten abzufedern. Tatsächlich führt dies immer noch dazu, dass ein Großteil der Eltern aus MFF Einrichtungen deutlich mehr für einen Krippen, Kindergarten oder Hortplatz zahlen wird.

Alles nur basierend auf der Frage, ob mein Kind einen Platz in einer städtischen oder gemeinnützigen Kita erhalten hat oder eben nur in einer privat gewerblichen.

Der Vorschlag von Kita.Fair.München war und ist eine Anpassung der Systematik in der wirtschaftlichen Jugendhilfe. Über eine Absenkung des Satzes für anrechenbare Einkommen lässt sich die strukturelle Verteuerung für die Familien über einen längeren Zeitraum abfedern. Aktuell sieht es eher so aus, als ob die Stadt ihre Kita-Förder-Ausgaben aus dem eigenen Budget verschiebt in den Geldbeutel der Eltern. Wir haben Anfang März diese Anfrage gestellt und bis heute noch keine Antwort erhalten.

Liebe Frau Dietl, liebe Frau Hübner, wie sieht es denn jetzt aus?

Das Land Bayern muss für Klarheit sorgen
Den Freistaat Bayern fordern wir auf, endlich für juristische Klarheit und eine ordnungsgemäße Finanzierung der frühkindlichen Bildung zu sorgen. Denn originär ist die Aufgabe der frühkindlichen Bildung Ländersache. So steht es im Grundgesetz. Der Freistaat Bayern hat dies durch Gesetzgebung im BayKiBig weg delegiert, gleichzeitig aber den Fehler begangen, die vollständige Finanzierung nicht sicherzustellen.

D.h. für das Land Bayern gibt es zwei Möglichkeiten: entweder kümmert es sich mit einer Vollfinanzierung.

Oder das Land Bayern schafft die Möglichkeiten, dass die Gemeinde München, vielleicht auch andere Städte wie Augsburg, Nürnberg und weitere eine Förderung machen können, die für ihren eigenen Wirtschaftsraum geeignet ist.

Wo stehen wir hier aktuell? Im Koalitionsvertrag der CSU und Freien Wähler steht, dass es eine Novelle des BayKiBiG geben soll. 2021 gab es einen Zwischenbericht der entsprechenden Arbeitsgruppe, seitdem Stille im Wald. Auch hier unsere Aufforderung in Richtung Freistaat Bayern.

Fangen Sie mal an, hier etwas mehr Tempo vorzulegen, für uns und unsere Kinder.

Und ganz klar, die Aufforderung: Mit der fehlerhaften Gesetzgebung haben Sie das Dilemma in der Stadt München erst verursacht. Ja - das BayKiB


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