Sport

Rettet die Tivoli Tennisanlage ! Aktuelle Information/neu: www.rettet-das-tivoli.de

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat

2.795 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.795 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

08.12.2013, 21:26

Mehr Aufklärung
Neue Begründung: Die Tivoli-Tennisanlage am Englischen Garten in München gibt es seit rund 90 Jahren. Sie ist eine Muenchner Institution, der wenigen freien Sportstätten der Innenstadt, die in den warmen Monaten des Jahres seit Generationen besteht von Jung und erhalten bleiben soll. Als frei zugängliche Sportstätte ist sie ein wichtiger Pfeiler des Muenchner Sportangebots und besonders für die Kinder und Jugendlichen der Innenstadt eine der wenigen Möglichkeiten, im Freien Alt intensiv genutzt wird - zum Sport zu treiben und Tennis-Ferienangebote wahrzunehmen. als idyllischer Treffpunkt mitten in der Stadt. Selbst die Münchner Journalisten-Legende Sigi Sommer war hier schon Balljunge! Hier findet man ein letztes Stück "echtes München" in der mehr und mehr gentrifizierten Umgebung des Lehels, eine kleine Oase, die es zu schützen gilt. Mehr noch: Im Sommer verbringen hier rund 300 Kinder einen Teil ihrer Ferien in Tenniscamps, die Betreiber kümmern sich sehr persönlich und rührend um die Kleinen. Das Ganze zu moderaten Preisen - auch das ein Unikum in der "Luxusmeile Lehel".

Nun soll all das zu Ende gehen, weil das nahe gelegene Wilhelmsgymnasum saniert werden muss und dafür ein Ausweichquartier für seine Schüler sucht. Es sollen dazu für Jahre Container auf die Tennisanlage gestellt werden, in denen der Unterricht stattfinden soll. Es gibt andere mögliche Standorte in der Nähe, an denen dadurch weitaus weniger Schaden entstünde als an der Tivoli-Anlage. Würden die Container wirklich dort aufgebaut werden, würde die Tennisanlage sicherlich für immer verschwinden. Darüber hinaus steht anzunehmen, dass es an einer derart exponierten Stelle Bauinteressen gibt. Eine Umnutzung als Schulgelände könnte der erste Schritt in Richtung Bebauungsrecht sein, und dann würden hier sicherlich nicht Wohnungen mit sozial verträglichen Preisen entstehen, sondern erneut Luxusobjekte, deren mehr die Stadt München wirklich nicht braucht!

Derzeit hat die Stadt München den Pachtvertrag zur Betreibung der Tennisanlage nicht mehr verlängert, Anfang nächsten Jahres entscheidet der Stadtrat über den Standort der Container-Schule. Die alternativen Standorte sind unter Anderem der Parkplatz hinter dem Haus der Kunst, die Sportanlage Hirschanger oder das Lehel Careé - eine fast leer stehende Immobilie in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule, deren langfristiger Mietvertrag der Hypo Real Estate nach der Bankenkrise ohnehin schon von uns Steuerzahlern finanziert wird. An allen Orten würden durch die Nutzung der Schule wenig Schaden entstehen - ganz im Gegensatz zur Tivoli-Tennisanlage. Nur hier würde man eine echte Münchner Institution auf immer verwinden lassen.


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