07.03.2016, 08:11
Hallo zusammen,
heute berichtet auch der GEA von unserer Initiative
gea.de/region+reutlingen/pfullingen+eningen+lichtenstein/fehlende+einflussmoeglichkeit.4690259.htm
leider fehlen auch hier einige unserer Argumente.
Unsere Argumenteliste habe ich nun nochmals Dank der Mithilfe einer Anwohnerin erweitert.
Argumente für den erhalt des Parks und gegen des Standort als möglichen Platz einer Flüchtlingsunterkunft:
Thema Naturtschutz:
- Der Landenberger Park ist ein historischer Park mit alten erhaltenswerten Bäumen
- Im Park leben Fledermäuse, Eichhörnchen und verschiedene Vogelarten
- Während der geplanten Bauzeit ist die Nist- und Brutzeit der Vögel und laut Bundesnaturschutzgesetz §39 dürfen in dieser Zeit nur Bäume gefällt werden die Einsturzgefährdet oder stark beschädigt sind.
- Seltene Pflanzen wie der Märzenbecher wachsen im Park
Thema Familien und Parknutzung:
- der angeblich wenig genutzte (die Anwohner sind hier anderer Meinung!) wurde bereits kurz bevor die neue direkt angrenzende Reihenhaussiedlung mit jungen Familien und Kindern dort gebaut wurde entfernt.
- Die Anwohner mussten sich danach selbst um die Pflege des Parks kümmern damit wenigstens der übrig gebliebene Sandkasten genutzt werden konnte.
- Der Park wird nach wie vor viel genutzt und auch das Thema Sicherheit ist seit dem Zuzug der neuen Familien erhöht da der Park nun von allen Seiten einsehbar ist.
- eine Neuerichtung des Spielplatzes mit 2-3 Geräten wäre hier wesentlich sinnvoller als der Bau eines riesigen Gebäudes für 100 Menschen.
- für viele nicht mehr so mobile Mitbürger stellt dieser Park die einzige Möglichkeit dar, dieses Stück Natur selbstständig zu erreichen.
- Für Berufstätige, die nach einem Arbeitstag in unmittelbarer Nähe ohne ins Auto steigen zu müssen eine kurze Auszeit in der Natur benötigen.
Thema Wertverlust
- Erst wurden junge Familien mit der Nähe zum Park hergelockt nun soll Ihnen der Park nicht mal 1 Jahr nach Einzug wieder weggenommen werden. Das mindert nicht nur den Wert der Immobilien sondern führt auch zu Existenzängsten der Käufer da die Anschlussfinanzierung aufgrund der Wertminderung deutlich teurer wird und somit für die jungen Familien nicht mehr finanzierbar.
Thema Integration von Flüchtlingen und Standortpolitik:
- eine richtige Integration kann nur richtig gelingen wenn Flüchtlinge großflächig verteilt werden und nicht nur auf den Pfullinger Norden beschränkt in großen Massen zusammengepfercht werden. Das Thema Flüchtlinge geht uns alle an und nicht nur den Pfullinger Norden in dem bereits viele Sozialwohnungen sind und bereits 2 Standorte feststehen. Dies wurde uns auch von einer Sozialarbeiterin aus Stuttgart bestätigt die bereits voll in das Thema involviert ist.
Vorschläge für alternative Standorte:
- Nutzung der zahlreichen leerstehenden Gebäude (es muss nicht immer ein Neubau sein!)
- Nutzung freier Flächen bei denen kein Park zerstört werden muss
- Auch mögliche freie Standorte in anderen Ortsteilen überprüfen
Wir sind nicht gegen die Unterbrigung von Flüchtlingen in Pfullingen nur sollen diese breiter verteilt werden um möglich Spannungen zwischen den Flüchtlingen und sich selbst (Thema Religionskonflickte) oder den Anwohnern möglichst klein zu halten. Zudem sollten keine Parks und Spielplätze dafür weichen müssen, denn auch Flüchtlingskinder wollen draußen spielen und rumtoben!
Vielen Dank an alle Unterstützer
Bitte gebt unser Anliegen auch an Freunde, Bekannte und Nachbarn weiter. Ab 460 Pfullinger Stimmen wird auch von der Petitionsseite eine Stellungnahme von unserem Bürgermeister eingeholt.