06.03.2016, 11:13
Hallo zusammen,
inzwischen haben wir über 400 Unterstützer darunter 250 aus Pfullingen.
Hier habe ich nun mal eine Liste an Argumenten zusammengefasst die wir dem Bürgermeister und Gemeinderat vorbringen können um unser Ziel den Landenberger Park zu erhalten schaffen zu können. (Wer noch mehr Vorschläge hat kann mich gerne anschreiben oder in der Debatte weitere Argumente anfügen)
Argumente für den erhalt des Parks und gegen des Standort als möglichen Platz einer Flüchtlingsunterkunft:
Thema Naturtschutz:
- Der Landenberger Park ist ein historischer Park mit alten erhaltenswerten Bäumen
- Im Park leben Fledermäuse, Eichhörnchen und verschiedene Vogelarten
- Während der geplanten Bauzeit ist die Nist- und Brutzeit der Vögel und laut Bundesnaturschutzgesetz §39 dürfen in dieser Zeit nur Bäume gefällt werden die Einsturzgefährdet oder stark beschädigt sind.
- Seltene Pflanzen wie der Märzenbecher wachsen im Park
Thema Familien und Parknutzung:
- der angeblich wenig genutzte (die Anwohner sind hier anderer Meinung!) wurde bereits kurz bevor die neue direkt angrenzende Reihenhaussiedlung mit jungen Familien und Kindern dort gebaut wurde entfernt.
- Die Anwohner mussten sich danach selbst um die Pflege des Parks kümmern damit wenigstens der übrig gebliebene Sandkasten genutzt werden konnte.
- Der Park wird nach wie vor viel genutzt und auch das Thema Sicherheit ist seit dem Zuzug der neuen Familien erhöht da der Park nun von allen Seiten einsehbar ist.
- eine Neuerichtung des Spielplatzes mit 2-3 Geräten wäre hier wesentlich sinnvoller als der Bau eines riesigen Gebäudes für 100 Menschen.
Thema Wertverlust
- Erst wurden junge Familien mit der Nähe zum Park hergelockt nun soll Ihnen der Park nicht mal 1 Jahr nach Einzug wieder weggenommen werden. Das mindert nicht nur den Wert der Immobilien sondern führt auch zu Existenzängsten der Käufer da die Anschlussfinanzierung aufgrund der Wertminderung deutlich teurer wird und somit für die jungen Familien nicht mehr finanzierbar.
Thema Integration von Flüchtlingen und Standortpolitik:
- eine richtige Integration kann nur richtig gelingen wenn Flüchtlinge großflächig verteilt werden und nicht nur auf den Pfullinger Norden beschränkt in großen Massen zusammengepfercht werden. Das Thema Flüchtlinge geht uns alle an und nicht nur den Pfullinger Norden in dem bereits viele Sozialwohnungen sind und bereits 2 Standorte feststehen.
Vorschläge für alternative Standorte:
- Nutzung der zahlreichen leerstehenden Gebäude (es muss nicht immer ein Neubau sein!)
- Nutzung freier Flächen bei denen kein Park zerstört werden muss
- Auch mögliche freie Standorte in Ortsteilen wie Ahlsberg in Betracht ziehen.
Vielen Dank an alle Unterstützer