26.07.2019, 12:15
Liebe Unterstützende,
der Erhalt des historischen Friedhofs Holthausen ist mit Eurer Hilfe erreicht worden. Nun benötigen wir aber Spendengelder, um die dauerhafte Pflege des Friedhofs gewährleisten zu können. Im Juli sind bereits über 16% der benötigten Jahressumme von 10.000 Euro zusammengekommen. Die Stadt Mülheim hat zu diesem Zweck ein Spendenkonto eingerichtet. Auf der Homepage der Stadt wurde zur Einsicht ein Spendenbarometer eingerichtet:
www.muelheim-ruhr.de/cms/buergerinitiative_moechte_den_friedhof_holthausen_durch_spenden_erhalten.html
Hinweis: Die Spendengelder werden nicht in den allgemeinen Haushalt einfließen, sondern für den gewünschten Spendenzweck genutzt.
Wer den Erhalt des Friedhofs in Holthausen unterstützen möchte, kann seine Spende ab sofort auf folgendes Konto unter Angabe des genannten Kassenzeichens überweisen:
Spendenkonto der Stadt Mülheim an der Ruhr:
Sparkasse Mülheim
IBAN- Nummer: DE78 3625 0000 0300 0001 00
Kassenzeichen: 9900000003792
Für die mögliche Ausstellung einer Spendenbescheinigung bitte die vollständige Adresse angeben*)
Gesichert ist, dass die gespendeten Beträge ausschließlich für die Pflege des Holthausener Friedhofs verwendet werden.
*) Spenden bis zu 200 Euro können ohne amtliche Spendenquittungen mit dem Einzahlungsbeleg der Überweisung beim Finanzamt eingereicht werden. Es genügt aber auch die Kopie des Kontoauszuges.
Zur Ausstellung von Spendenquittungen über 200 Euro ist die Adresse des jeweiligen Spenders im Feld „Verwendungszweck“ einzugeben.
Im Herbst werden abschließende Gespräche zur Klärung stattfinden, ob die Pflege der Friedhofsfläche ab dem 1. Januar 2020 durch die eingegangenen Spendengelder gesichert wurde.
(Auszug aus der Pressemitteilung der Stadt Mülheim an der Ruhr)
liebe Grüße, Matthias Meyer
16.01.2019, 23:31
Liebe Unterstützende,
zum aktuellen Stand unserer Initiative gibt es leider schlechte Neuigkeiten. In einem Treffen Ende letzten Jahres hat die Stadt Mülheim an der Ruhr unserer Initiative angeboten, einen Verein zu gründen und als solcher die Pflege des Friedhofs zu übernehmen. Zukünftige negative Ratsbeschlüsse und eine Vermarktung des Friedhofs könnten so langfristig ausgeschlossen werden. Auch wenn die Stadt weiterhin die Baumpflege übernimmt, fehlen uns leider die finanziellen und personellen Mittel, die Pflege des Friedhofs in Eigenregie zu übernehmen, zumal zwei wichtige Mitglieder unserer Initiative aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen sind. Es werden noch mindestens 6 aktive Personen gebraucht, um überhaupt einen Verein zu gründen, Darüberhinaus ist es uns bislang leider nicht gelungen, finanzstarke Sponsoren für den Erhalt des Friedhofs zu finden.
Wir haben uns sehr über den Erfolg der Petition im letzten Jahr gefreut, kommen jetzt aber an unsere Grenzen. Wer sich ein aktives Engagement vorstellen kann, ist natürlich herzlich eingeladen, dem Projekt zur Rettung des Friedhofs wieder mit auf die Sprünge zu helfen.
mit freundlichen Grüßen,
Matthias Meyer
Initiative zur Rettung des historischen Friedhofs Holthausen
08.07.2018, 19:03
Liebe Unterstützende,
wir möchten Euch auf die Petition "STOPPT DAS INSEKTENSTERBEN! FÜR WILDBLUMENWIESEN & EINE PESTIZIDFREIE STADT MÜLHEIM / RUHR" von Frau Armbrüster aufmerksam machen.
Es wäre toll, wenn Ihr auch diese Petition unterschreibt und den Kurzlink zur Petition über Facebook, Whatsapp und per E-Mail teilt: www.openpetition.de/!WieseStattPestizide
Vielen Dank für das Engagement!
07.07.2018, 16:42
Kommentare
Unterschriften
Statistik & Karten
Der Mülheimer Stadtrat rat auf der Ratssitzung am 05.07.2018 beschossen, den historischen Friedhof in Mülheim-Holthausen nicht zu Wohnzwecken zu entwickeln und zu vermarkten. Es ist uns gelungen, fast alle Parteien des Stadtrates von dem einmaligen kulturellem und ökologischem Wert des Friedhofs zu überzeugen. Auch die Wahrung der Pietät und der Respekt vor den Ahnen hat eine große Rolle gespielt. Vor der Ratssitzung hat unsere Initiative dem Mülheimer OB Ulrich Scholten noch 1735 auf Open Petition gesammelte Unterschriften überreichen können, das Quorum war erreicht.
Wir möchten allen Unterstützern an dieser Stelle herzlich danken, ohne Euren Einsatz hätten wir dieses Kleinod nicht retten können.
Matthias Meyer
Initiative zum Erhalt des Friedhofs Holthausen
07.07.2018, 14:18
Der Mülheimer Stadtrat rat auf der Ratssitzung am 05.07.2018 beschossen, den historischen Friedhof in Mülheim-Holthausen nicht zu Wohnzwecken zu entwickeln und zu vermarkten. Es ist und gelungen, fast alle Parteien des Stadtrates von dem einmaligen kulturellem und ökologischem Wert des Friedhofs zu überzeugen. Auch die Wahrung der Pietät und der Respekt vor den Ahnen hat eine große Rolle gespielt. Vor der Ratssitzung hat unsere Initiative dem Mülheimer OB Ulrich Scholten noch 1735 auf Open Petition gesammelte Unterschriften überreichen können, das Quorum war erreicht.
Wir möchten allen Unterstützern an dieser Stelle herzlich danken, ohne Euren Einsatz hätten wir dieses Kleinod nicht retten können.
Matthias Meyer
Initiative zum Erhalt des Friedhofs Holthausen
17.06.2018, 22:09
Eine später eingereichte Korrektur konnte erst jetzt berücksichtigt werden.
Neuer Petitionstext: Wir fordern, den historischen Friedhof in Mülheim Holthausen mit altem Baumbestand zu erhalten und protestieren gegen die drohende Bebauung des Geländes.
Wir fordern, den Friedhof aus menschlicher, ökologischer und stadtgeschichtlicher Verantwortung heraus jetzt und in Zukunft zu schützen. Insgesamt sind für die Gesamtfläche vernünftig ausgewogene Konzepte zu finden, die den Bedürfnissen von Natur und Mensch entsprechen.
**Eine Bebauung des alten Friedhofs verletzt die Gefühle der Menschen.**
Als erstes Erstes muss die Pietät genannt werden! Siehe hierzu auch Wikipedia - "... den besonders gegenüber den Gefühlen oder den religiösen Wertvorstellungen anderer entgegengebrachter ehrfürchtiger Respekt, auch Taktgefühl, oftmals in Bezug auf die Verstorbenen." Ja, wir werden. Wir sollten Respekt gegenüber unseren Ahnen haben! Auch eine sogenannte Umbettung wäre unserer Ansicht nach nicht zu vertreten und eher unter dem Begriff "Störung der Totenruhe" anzusiedeln. Wenn wir diese Pietät missachten geben wir nicht nur das Andenken an unsere Verstorbenen auf, sondern wir geben uns auch selbst auf weil wir uns nichts mehr wert sind und wir uns nichts mehr bedeuten.
**Der Friedhof ist ein gewachsenes, gewachsenes und schützenswertes Biotop.**
Der Friedhof ist ein Stück Natur, in der diese sich erholen kann. Viele Menschen nutzen die Anlage, um Ruhe zu finden. Es ist nicht erforderlich hier aufwendig neu zu gestalten. Vielmehr könnten einige kleinere Veränderungen bereits den Charakter eines Parks unterstreichen, z.B. die Aufstellung von einigen Bänken. Sofern neu angepflanzte Bäume hinzu kämen würde das Mähen der Wiese leichter, da das Gelände wieder den Charakter eines Wäldchens bekäme. Neben der Idee, noch Bäume zu pflanzen, steht die Idee, die Wiese ökologisch aufzuwerten, hier ist der Erhalt der der Frühlingskrokusfelder zu erwähnen, die für viele Wildbienen eine wichtige Nahrungsquelle sind. Denkbar wäre auch, die Pflege des Areals künftig ehrenamtlich im Einvernehmen mit dem Grünflächenamt durchzuführen. Der Friedhof ist darüber hinaus auch ein wichtiges Trittsteinbiotop zwischen Klusepark und Witthausbusch. Auch der alte Baumbestand mit immerhin über 25 Eschen, Eiben, Zypressen und Ahornbäumen ist erhaltenswert. Wir würden uns wünschen, dass die Bäume weiter wachsen und alt werden dürfen, um unser Stadtklima und die Natur weiter zu schützen.
**Der Friedhof in Holthausen ist ein Gedenkfriedhof und eine Sehenswürdigkeit.**
Der Holthausener Friedhof ist eine historische Ruhestätte aus dem Jahr 1878, auf der seit Mitte des letzten Jahrhunderts keine Beisetzungen mehr stattgefunden haben. Er ist auf Wikipedia als eine Mülheimer Sehenswürdigkeit gelistet Sehenswürdigkeit. Erhalten sind Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert und aus der Jugendstilzeit, auf denen die Namen stadtbekannter Mülheimer Familien zu lesen sind (Pieper, Oberhansberg, Prüssmann, Kocks…). Viele Mülheimer haben ihre Vorfahren auf dem Friedhof und besuchen deren Gräber noch immer. Der Holthausener Friedhof durfte die letzten 60 Jahre relativ unbeschadet überstehen, inzwischen ist er als historische Stätte auf jeden Fall zu erhalten. Auch Songue Epeè, vor Ort bekannt als Equalla Deido, ein Prinz aus Kamerun, ist auf dem Friedhof beerdigt. Über ihn wird immer noch viel erzählt und sein Grab oft besucht. Durch die Aufgabe des Friedhofs würden wir auch einen Teil der Mülheimer Stadtgeschichte verlieren.
16.06.2018, 15:00
beide Namen des Prinzen sind legitim, Equalla Deido steht auf dem Grabstein.
Neuer Petitionstext: Wir fordern, den historischen Friedhof in Mülheim Holthausen mit altem Baumbestand zu erhalten und protestieren gegen die drohende Bebauung des Geländes.
Wir fordern, den Friedhof aus menschlicher, ökologischer und stadtgeschichtlicher Verantwortung heraus jetzt und in Zukunft zu schützen. Insgesamt sind für die Gesamtfläche vernünftig ausgewogene Konzepte zu finden, die den Bedürfnissen von Natur und Mensch entsprechen.
**Eine Bebauung des alten Friedhofs verletzt die Gefühle der Menschen.**
Als erstes muss die Pietät genannt werden! Siehe hierzu auch Wikipedia - "... den besonders gegenüber den Gefühlen oder den religiösen Wertvorstellungen anderer entgegengebrachter ehrfürchtiger Respekt, auch Taktgefühl, oftmals in Bezug auf die Verstorbenen." Ja, wir sollten Respekt gegenüber unseren Ahnen haben! Auch eine sogenannte Umbettung wäre unserer Ansicht nach nicht zu vertreten und eher unter dem Begriff "Störung der Totenruhe" anzusiedeln. Wenn wir diese Pietät missachten geben wir nicht nur das Andenken an unsere Verstorbenen auf, sondern wir geben uns auch selbst auf weil wir uns nichts mehr wert sind und wir uns nichts mehr bedeuten.
**Der Friedhof ist ein gewachsenes, schützenswertes Biotop.**
Der Friedhof ist ein Stück Natur, in der diese sich erholen kann. Viele Menschen nutzen die Anlage, um Ruhe zu finden. Es ist nicht erforderlich hier aufwendig neu zu gestalten. Vielmehr könnten einige kleinere Veränderungen bereits den Charakter eines Parks unterstreichen, z.B. die Aufstellung von einigen Bänken. Sofern neu angepflanzte Bäume hinzu kämen würde das Mähen der Wiese leichter, da das Gelände wieder den Charakter eines Wäldchens bekäme. Neben der Idee, noch Bäume zu pflanzen, steht die Idee, die Wiese ökologisch aufzuwerten, hier ist der Erhalt der der Frühlingskrokusfelder zu erwähnen, die für viele Wildbienen eine wichtige Nahrungsquelle sind. Denkbar wäre auch, die Pflege des Areals künftig ehrenamtlich im Einvernehmen mit dem Grünflächenamt durchzuführen. Der Friedhof ist darüber hinaus auch ein wichtiges Trittsteinbiotop zwischen Klusepark und Witthausbusch. Auch der alte Baumbestand mit immerhin über 25 Eschen, Eiben, Zypressen und Ahornbäumen ist erhaltenswert. Wir würden uns wünschen, dass die Bäume weiter wachsen und alt werden dürfen, um unser Stadtklima und die Natur weiter zu schützen.
**Der Friedhof in Holthausen ist ein Gedenkfriedhof und eine Sehenswürdigkeit.**
Der Holthausener Friedhof ist eine historische Ruhestätte aus dem Jahr 1878, auf der seit Mitte des letzten Jahrhunderts keine Beisetzungen mehr stattgefunden haben. Er ist auf Wikipedia als Mülheimer Sehenswürdigkeit gelistet Erhalten sind Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert und aus der Jugendstilzeit, auf denen die Namen stadtbekannter Mülheimer Familien zu lesen sind (Pieper, Oberhansberg, Prüssmann, Kocks…). Viele Mülheimer haben ihre Vorfahren auf dem Friedhof und besuchen deren Gräber noch immer. Der Holthausener Friedhof durfte die letzten 60 Jahre relativ unbeschadet überstehen, inzwischen ist er als historische Stätte auf jeden Fall zu erhalten. Auch Songue Epeè, vor Ort bekannt als Equalla Deido, ein Prinz aus Kamerun, ist auf dem Friedhof beerdigt. Über ihn wird immer noch viel erzählt und sein Grab oft besucht. Durch die Aufgabe des Friedhofs würden wir auch einen Teil der Mülheimer Stadtgeschichte verlieren.
16.06.2018, 14:46
Der Name des Prinzen aus Kamerun war falsch, eine fehlerhafte Pressemitteilung, ich habe nun die Inschrift auf dem Grabstein übernommen
Neuer Petitionstext: Wir fordern, den historischen Friedhof in Mülheim Holthausen mit altem Baumbestand zu erhalten und protestieren gegen die drohende Bebauung des Geländes.
Wir fordern, den Friedhof aus menschlicher, ökologischer und stadtgeschichtlicher Verantwortung heraus jetzt und in Zukunft zu schützen. Insgesamt sind für die Gesamtfläche vernünftig ausgewogene Konzepte zu finden, die den Bedürfnissen von Natur und Mensch entsprechen.
**Eine Bebauung des alten Friedhofs verletzt die Gefühle der Menschen.**
Als erstes muss die Pietät genannt werden! Siehe hierzu auch Wikipedia - "... den besonders gegenüber den Gefühlen oder den religiösen Wertvorstellungen anderer entgegengebrachter ehrfürchtiger Respekt, auch Taktgefühl, oftmals in Bezug auf die Verstorbenen." Ja, wir sollten Respekt gegenüber unseren Ahnen haben! Auch eine sogenannte Umbettung wäre unserer Ansicht nach nicht zu vertreten und eher unter dem Begriff "Störung der Totenruhe" anzusiedeln. Wenn wir diese Pietät missachten geben wir nicht nur das Andenken an unsere Verstorbenen auf, sondern wir geben uns auch selbst auf weil wir uns nichts mehr wert sind und wir uns nichts mehr bedeuten.
**Der Friedhof ist ein gewachsenes, schützenswertes Biotop.**
Der Friedhof ist ein Stück Natur, in der diese sich erholen kann. Viele Menschen nutzen die Anlage, um Ruhe zu finden. Es ist nicht erforderlich hier aufwendig neu zu gestalten. Vielmehr könnten einige kleinere Veränderungen bereits den Charakter eines Parks unterstreichen, z.B. die Aufstellung von einigen Bänken. Sofern neu angepflanzte Bäume hinzu kämen würde das Mähen der Wiese leichter, da das Gelände wieder den Charakter eines Wäldchens bekäme. Neben der Idee, noch Bäume zu pflanzen, steht die Idee, die Wiese ökologisch aufzuwerten, hier ist der Erhalt der der Frühlingskrokusfelder zu erwähnen, die für viele Wildbienen eine wichtige Nahrungsquelle sind. Denkbar wäre auch, die Pflege des Areals künftig ehrenamtlich im Einvernehmen mit dem Grünflächenamt durchzuführen. Der Friedhof ist darüber hinaus auch ein wichtiges Trittsteinbiotop zwischen Klusepark und Witthausbusch. Auch der alte Baumbestand mit immerhin über 25 Eschen, Eiben, Zypressen und Ahornbäumen ist erhaltenswert. Wir würden uns wünschen, dass die Bäume weiter wachsen und alt werden dürfen, um unser Stadtklima und die Natur weiter zu schützen.
**Der Friedhof in Holthausen ist ein Gedenkfriedhof und eine Sehenswürdigkeit.**
Der Holthausener Friedhof ist eine historische Ruhestätte aus dem Jahr 1878, auf der seit Mitte des letzten Jahrhunderts keine Beisetzungen mehr stattgefunden haben. Er ist auf Wikipedia als Mülheimer Sehenswürdigkeit gelistet Erhalten sind Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert und aus der Jugendstilzeit, auf denen die Namen stadtbekannter Mülheimer Familien zu lesen sind (Pieper, Oberhansberg, Prüssmann, Kocks…). Viele Mülheimer haben ihre Vorfahren auf dem Friedhof und besuchen deren Gräber noch immer. Der Holthausener Friedhof durfte die letzten 60 Jahre relativ unbeschadet überstehen, inzwischen ist er als historische Stätte auf jeden Fall zu erhalten. Auch Songue Epeè, Equalla Deido, ein Prinz aus Kamerun, ist auf dem Friedhof beerdigt. Über ihn wird immer noch viel erzählt und sein Grab oft besucht. Durch die Aufgabe des Friedhofs würden wir auch einen Teil der Mülheimer Stadtgeschichte verlieren.