Region: Bochum
Gesundheit

+ Rettet das Hallenfreibad Höntrop + 10 Jahre Stillstand sind genug!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Aufsichtsrat der Holding für Versorgung und Verkehr GmbH Bochum (HVV), WasserWelten Bochum GmbH, Rat der Stadt Bochum

11.256 Unterschriften

9.589 von 2.700 für Quorum in Bochum Bochum

11.256 Unterschriften

9.589 von 2.700 für Quorum in Bochum Bochum
  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung noch > 10 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten



19.05.2022, 14:51

Liebe Freundinnen und Freunde des Hallen- und Freibades Höntrop,
sehr geehrte Unterstützer:innen,

in Bochum-Wattenscheid findet zum zweiten Mal ein Jugendforum statt. Hier dürfen Kinder und Jugendliche sagen, was sie sich für ihren Ort wünschen.

Datum und Uhrzeit: Sonntag, 22. Mai, um 14 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Höntrop, Preins Feld 8
Anmeldung: Kinder und Jugendliche können sich bis Freitag, 20. Mai, per E-Mail (info@jugendring-bochum.de) oder per Telefon (0234 51 64 61 56) für das Jugendforum Wattenscheid anmelden.

Das Jugendforum ist eine Plattform für Kinder und Jugendliche und soll einen Austausch über die Lebensqualität von jungen Menschen im Stadtbezirk ermöglichen. Ihre Erfahrungen, Vorstellungen und Ideen zur Gestaltung und zur Veränderung sind gefragt.

Zentrale Fragestellungen beim Jugendforum sind:

Gefällt Euch Wattenscheid?
Ist der Stadtbezirk attraktiv für Kinder und Jugendliche?
Gibt es gute Angebote für die Freizeit und spannende Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten?
Was gefällt Euch nicht, läuft schief und sollte unbedingt geändert werden?
Was wünscht Ihr Euch ganz besonders für Euren Stadtbezirk?

Die Ergebnisse des Jugendforums Wattenscheid werden in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister, an die Mitglieder des Rates und an die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses zusammengefasst und in der Bezirksvertretung Wattenscheid zur Diskussion gestellt.

Wir "Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop" fordern seit langem mehr Bürgerbeteiligung und freuen uns deshalb über dieses Angebot an die Kinder und Jugendlichen unseres Stadtbezirks. Es ist nicht auszuschließen, dass dabei auch das Debakel um unser Hallen- und Freibad zur Sprache kommt.

Wir jedenfalls sammeln weiterhin Unterschriften mit dem festen Ziel, den geplanten Freibadabriss noch abwenden zu können.

Werbt für unsere Petition! Denn wir haben es in der Hand das Schwimmbad zu retten!

Herzlich grüßen die
Freundinnen und Freunde des Hallen- und Freibades Höntrop e.V.

PS: Das Bild zu dieser Mail stammt von der damals 13-jährigen Roha, die 2017 an unserem Malwettbewerb teilnahm.


08.05.2022, 15:04

Nach knapp drei Monaten Laufzeit dieser Petition zeigt sich, dass die Auseinandersetzung mit den Verantwortlichen noch weit mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, als bisher angenommen. Und es zeigt sich, dass bis heute nur ein Teil der petitionswilligen Bürgerinnen und Bürger erreicht wurde. Deshalb soll die Petition fortgeführt und weiter gestärkt werden. Der Erfolg des Anliegens hängt nicht unwesentlich von der Zahl der Petentinnen und Petenten ab.


Neues Zeichnungsende: 13.02.2023
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5301



24.03.2022, 11:24

Liebe Freundinnen und Freunde des Hallen- und Freibades Höntrop,
sehr geehrte Unterstützer:innen,

unsere Petition lebt!

Obwohl uns nach der erwartbaren Niederlage am 3. März im Rat natürlich etwas Schwung verloren ging, konnten wir gestern, am späten Abend, die 5000er Marke erreichen. Ein tolles Ergebnis, und das in nur 5 Wochen!

Wir machen weiter!

Lasst uns beweisen, dass eine überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger nicht mit der geplanten Vernichtung des Höntroper Freibades einverstanden ist. Unsere Petition ist bis auf Weiteres* der richtige Weg dafür.

Wie stehen Eure Familien zu dem Thema, sehen sie die Dinge so wie Ihr? Dann lasst auch sie unterschreiben! Online oder auf der Unterschriftenliste. Die könnte Ihr ganz einfach auf der Petitionsseite downloaden.

Und was ist mit Euren Verwandten, Bekannten, Nachbarn und Arbeitskolleg:innen? Ist denen das Thema egal? Vielleicht nicht!

Werbt für unsere Petition! Denn wir haben es in der Hand das Schwimmbad zu retten!

Herzlich grüßen die
Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.

*Andere Aktionsformen und Handlungsoptionen sind in Prüfung, demnächst mehr dazu.

PS: Das Bild zu dieser Mail ist eine Gemeinschaftsarbeit von den damals zehnjährigen Felix und Johannes, die 2017 an unserem Malwettbewerb teilnahmen



18.03.2022, 17:33

Liebe Freundinnen und Freunde des Hallen- und Freibades in Höntrop,
sehr geehrte Unterstützer:innen,

nach den nicht sehr überraschenden, aber dennoch traurigen Niederlagen in Rat und Aufsichtsrat mussten wir alle erst mal tief Luft holen und uns sammeln. Inzwischen ist klar: es geht weiter und es gibt Handlungsmöglichkeiten. Die Bochumer SPD bekräftigte gestern Abend auf WAZ.de Ihre Haltung in einer Weise, die förmlich nach einer Antwort von unserer Seite rief (vgl. Neuigkeiten vom 17.3.22). Hier ist sie nun, ein offener Brief an Burkhart Jentsch, im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Jentsch,

am Mittwoch verkündeten Sie auf der Startseite Ihrer Partei, dass Sie bei der Landtagswahl mit Ihren demokratischen Überzeugungen punkten, und Kinder, Jugendliche und Familien in den Mittelpunkt Ihres Wahlkampfs stellen wollen.

Donnerstag hingegen machten Sie auf WAZ.de erneut deutlich, dass sie ohne Rücksicht auf die Mehrheitsmeinung der Bochumer:innen und gegen die Interessen der Jugend, der Familien, aber auch der älteren Menschen, das sogenannte „Bäderkonzept“ der Stadtwerke durchboxen wollen.

Da passt doch etwas nicht zusammen, und die Schließung der Freibäder wirkt ganz und gar nicht wie das von Ihnen angekündigte „Warmlaufen für die heiße Wahlkampfphase“, im Gegenteil.

Oder soll etwa eine Badestelle an der Ruhr, deren baldige Eröffnung just heute verkündet wird, für Familien, Ältere und Mobilitätseingeschränkte ernsthaft eine Alternative darstellen?

Das „Bäderkonzept“ ist nichts weiter als ein lückenhafter Variantenvergleich, dessen monetäre Grundlagen zudem vor den Bürger:innen geheim gehalten werden. Wie wenig Konzeption hinter all dem steckt zeigt sich unter anderem darin, wie Sie bereits seit dem letzten November mit vagen Ideen zur Zukunft der Höntroper und Langendreerer Freibadflächen durch die Presse irrlichtern:

Den (trockengelegten) Sprungturm „könnte man beispielsweise bei Dunkelheit beleuchten und tagsüber anders optisch in Szene setzen. Er könnte aber auch ganz anders in die Fläche am Bad einbezogen werden.“
Wir meinen: was für ein unausgegorener Quatsch! Und übrigens: kein Mensch und kein Tier braucht eine nächtliche Lichtverschmutzung mitten im Südpark.

Und weil den Verantwortlichen noch nicht einmal ein überzeugendes Nachnutzungskonzept für die zur Streichung vorgesehenen Freibadflächen eingefallen ist, besinnt man sich nun plötzlich darauf, die Bürger:innen einbeziehen zu wollen.

Mit anderen Worten: wir machen das Freibad dicht, lasst ihr euch gefälligst was einfallen!

Sie sagen, Sie hätten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und am Ende hätten mehr Gründe für eine Schließung gesprochen. Wo bitte wurde denn das Für und Wider mit den Bürger:innen erörtert und niedergeschrieben? Es tut uns leid, aber die beharrliche Verweigerung selbst niederschwelliger Formen der Bürgerbeteiligung, widerspricht jedem modernen Demokratieverständnis!

Es ist Ihnen wirklich unbenommen, wenn Sie als „begeisterter Schwimmer“ Ihrer Leidenschaft im stets wohltemperierten Wasser von Blau-Weiß im Wiesental nachgehen. Aber ist es glaubwürdig, wenn Sie den Wattenscheider Bürger:innen von dort aus Verzicht predigen, selbst aber Wein trinken?

Und war es verantwortungsvoll und nachhaltig, ein Schwimmbad über Jahre bewusst verkommen zu lassen? Den Bürger:innen eiskaltes Wasser in einem unbeheizten Schwimmbecken zuzumuten, anstatt ein paar Solarabsorber aufs Dach zu legen? War es gerecht, die Familien auszusperren, anstatt den Nichtschwimmerbereich in Höntrop mit einfachen Mitteln zu ertüchtigen? Musste man Öffnungszeiten an den Bedürfnissen der städtischen Mitarbeiter anstatt an denen der berufstätigen Bürger:innen ausrichten?

Und als was muss man es schließlich bezeichnen, wenn Sie nach dieser zerstörerischen Strategie den Bürger:innen sagen, sie seien selbst Schuld an der Schließung, denn sie hätten ja kein ausreichendes Interesse mehr an diesem Freibad gezeigt?

Am 3. März hatten Sie im Rat die Möglichkeit einen Kurswechsel zu vollziehen. Rund 10.000 Bochumerinnen und Bochumer hatten Sie darum gebeten.

Aber Sie schätzen dieses starke Votum gering. Sie bezweifeln, dass es sich hierbei um den mehrheitlichen Bürger:innenwillen handelt. Damit liegen Sie falsch. Lassen Sie uns die Probe aufs Exempel machen!
Haben Sie den Mut zur Wahrheit? Sind Sie bereit zu mehr Demokratie und wünschen Sie sich verloren gegangenes Vertrauen der Bürger:innen zurück?

Dazu ist es noch nicht zu spät, es gibt eine einfache Möglichkeit: Lassen Sie die Bürger:innen Bochums über ihre Freibäder selbst bestimmen, in einer fairen, unabhängigen und geheimen Wahl. Setzen Sie sich doch bitte dafür ein, dass ein Ratsbürgerentscheid in dieser die Bochumer:innen stark bewegenden Angelegenheit stattfinden möge!

Mit weiterhin hoffnungsvollen Grüßen und stets bereit, die Hand zu reichen

"Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop" e.V.
Stefan Wolf (Vorsitzender)

PS: Das Bild zu dieser Mail stammt von der damals neunjährigen Aylin




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